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Was ist das Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz (SiGG)?

Was ist das Sicherheitsgewerbegesetz (SiGG)?

Seit eini­gen Jah­ren sol­len die Rechts­grund­la­gen, die die Tätig­keit im pri­va­ten Sicher­heits­ge­wer­be regeln, über­ar­bei­tet und in einem eige­nen Regel­werk zusam­men­ge­fasst wer­den. Die­se neue Rechts­grund­la­ge wird vor­aus­sicht­lich „Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz“ hei­ßen. Ein Geset­zes­ent­wurf (Refe­ren­ten­ent­wurf) wur­de Ende Juli 2023 ver­öf­fent­licht, stößt aber inhalt­lich auf Kri­tik. In die­sem Blog­bei­trag erfah­ren Sie die Hin­ter­grün­de und wesent­li­chen Inhal­te des geplan­ten, aber nach wie vor nicht ver­ab­schie­de­ten Gesetzes.

 

War­um sol­len die Rechts­grund­la­gen der Sicher­heits­wirt­schaft über­haupt neu gere­gelt werden?

Zunächst ein­mal kann man sich durch­aus die Fra­ge stel­len: „War­um brau­chen wir ein neu­es Gesetz für das Sicher­heits­ge­wer­be?“ Denn bis dato sind die Vor­aus­set­zun­gen, um selbst als Unter­neh­mer ein Sicher­heits­ge­wer­be eröff­nen zu dür­fen, in der Gewer­be­ord­nung gere­gelt. Dort fin­den sich außer­dem die Vor­aus­set­zun­gen unter denen man als Arbeit­neh­mer bei einem Sicher­heits­un­ter­neh­men beschäf­tigt wer­den darf. Die ein­schlä­gi­gen Para­gra­phen sind der § 34a GewO (Bewa­chungs­ge­wer­be) sowie die dar­an anknüp­fen­de Göze­tim Yönet­me­liği mit spe­zi­fi­schen Vor­ga­ben für die pri­va­te Sicher­heits­wirt­schaft. Seit Juni 2019 gibt es außer­dem ein Koru­ma kay­dı, bei dem alle Sicher­heits­un­ter­meh­men und Beschäf­tig­ten der Sicher­heits­wirt­schaft in Deutsch­land mit­samt wesent­li­chen Daten (z.B. zur Per­son und Qua­li­fi­ka­ti­on) zen­tral erfasst sind. Die Rege­lung hier­zu fin­det sich eben­falls in der Gewer­be­ord­nung, näm­lich in § 11b GewO (Bewa­cher­re­gis­ter).

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­den Bestim­mun­gen im pri­va­ten Sicher­heits­ge­wer­be immer wie­der ange­passt. Wesent­li­che Ände­run­gen waren dabei die bereits genann­te Ein­füh­rung des Bewa­cher­re­gis­ters im Jahr 2019 sowie ein Jahr spä­ter der Wech­sel der Zustän­dig­keit vom Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um zum Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um. Die­se Schrit­te zeig­ten bereits eine gestie­ge­ne Rol­le pri­va­ter Sicher­heits­ak­teu­re in der staat­li­chen Sicher­heits­ar­chi­tek­tur. Durch gestie­ge­ner Sicher­heits­an­for­de­run­gen (z.B. zum Schutz kri­ti­scher Infra­struk­tur), zusätz­li­che Auf­ga­ben (z.B. Bewa­chung von Flücht­lings­un­ter­künf­ten) und in Tei­len wegen einer Zunah­me der Bedro­hungs­la­ge (z.B. Ein­lass­kon­trol­len wäh­rend Covid-19) wer­den immer mehr pri­va­te Sicher­heits­dienst­leis­ter enga­giert. Die Bran­che wuchs immens. So ist die Anzahl von Beschäf­tig­ten in der Sicher­heits­bran­che in den letz­ten 20 Jah­ren so stark gestie­gen, dass mit inzwi­schen knapp 270.000 Beschäf­tig­ten bei pri­va­ten Sicher­heits­diens­ten unge­fähr so viel Sicher­heits­per­so­nal arbei­tet wie bei allen Lan­des­po­li­zei­en zusam­men. Gleich­zei­tig über­neh­men pri­va­te Sicher­heit­un­ter­neh­men zuneh­mend vor­mals rein staat­li­che Auf­ga­ben (z.B. im ÖPNV, im ruhen­den Ver­kehr oder an Flug­hä­fen). Die pri­va­te Sicher­heits­wirt­schaft ist so zu einem unver­zicht­ba­ren Akteur des Sicher­heits­ge­fü­ges in Deutsch­land gewor­den. Ein sepa­ra­tes „Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz“ wür­digt damit die Bran­che als wich­ti­gen Sicher­heits­ak­teur. Ob die Anfor­de­run­gen signi­fi­kant stei­gen und der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che zusätz­li­che Ver­ant­wor­tung über­tra­gen wer­den wird, ist hin­ge­gen sehr frag­lich – dazu spä­ter mehr.

Das neue Gesetz für das Sicher­heits­ge­wer­be soll ein „Stamm­ge­setz“ für die pri­va­te Sicher­heits­wirt­schaft bil­den. Bestehen­den Rege­lun­gen sol­len damit refor­miert und in ein gemein­sa­mes Regel­werk über­führt werden.

 

Bleibt es beim Namen „Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz“?

Die Neu­ord­nung der Bestim­mun­gen für die pri­va­te Sicher­heits­bran­che ist schon seit eini­gen Jah­ren in Pla­nung und in der poli­ti­schen Dis­kus­si­on. So sah bereits die Gro­Ko aus CDU/CSU und SPD-Regie­rung im Koali­ti­ons­ver­trag aus dem Jahr 2018 die Neu­re­ge­lung in einem eigen­stän­di­gen Gesetz vor. Der Bun­des­ver­band für die Sicher­heits­wirt­schaft (BDSW), der ein eigen­stän­di­ges Gesetz für die Sicher­heits­bran­che in einem Eck­punk­te­pa­pier befür­wor­tet hat­te und der dama­li­ge Innen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer spra­chen aller­dings stets vom „Sicher­heits­dienst­leis­tungs­ge­setz (SDLG)“. Teil­wei­se wur­de auch vom „Sicherheitswirtschafts­gesetz“ gespro­chen.  Mit dem neu­en Namen bleibt der Kon­text zum Gewer­be­recht bestehen und es wird damit mög­li­cher­wei­se kla­rer, dass es sich nicht um hoheit­li­che son­dern nach wie vor um pri­va­te Sicher­heits­ak­teu­re han­delt. ­Mit dem Begriff wird ande­rer­seits die Reich­wei­te betont, da die Sicher­heits­bran­che wesent­lich mehr Auf­ga­ben­fel­der umfasst als nur das Bewa­chungs­ge­wer­be mit Wach­diens­ten im enge­ren Sinne.

Die Namen „Sicher­heits­dienst­leis­tungs­ge­setz“ oder „Sicher­heits­wirt­schafts­ge­setz“ sind offen­bar vom Tisch, denn der aktu­el­le Refe­ren­ten­ent­wurf beti­telt das Vor­ha­ben mit dem Begriff „Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz (SiGG)„.

 

Was möch­te der Gesetz­ge­ber mit dem Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz (SiGG) erreichen?

Das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um (BMI) als zustän­di­ges Res­sort führt ver­schie­de­ne Grün­de für das Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz an. Im Wesent­li­chen sind das folgende:

 

Wel­che Ände­run­gen soll das Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz nun tat­säch­lich bringen?

Dazu haben wir einen Blick in den aktu­el­len Refe­ren­ten­ent­wurf des Sicher­heits­ge­wer­be­ge­set­zes gewor­fen, der auf der Inter­net­sei­te des Bun­des­mi­nis­te­ri­um des Innern (BMI) ver­öf­fent­licht öyle.
Vor­ab: Es han­delt sich bis dato um einen Refe­ren­ten­ent­wurf. Zu die­sem wer­den Rück­mel­dun­gen von Ver­bän­den und Fach­leu­ten ein­ge­holt, bevor die­ser im Bun­des­tag behan­delt, mög­li­cher­wei­se noch­mals nach­ge­bes­sert und letzt­lich ver­ab­schie­det wird, bevor er als Gesetz tat­säch­lich in Kraft tre­ten kann. Das heißt, der aktu­el­le Ent­wurf kann sich in vie­len Punk­ten noch ändern.

„Alter Wein in neu­en Schläu­chen“ – zu die­sem Schluss kann man nach dem Stu­di­um des Geset­zes­ent­wurfs durch­aus kom­men, denn wirk­lich grund­le­gen­de Ände­run­gen sind tat­säch­lich eher nicht zu fin­den. Jedoch ändern sich eini­ge Begriff­lich­kei­ten: Die Sach­kunde­prüf­ung gilt nun als Nach­weis der Fach­kun­de und Bewa­chungs­tä­tig­kei­ten wer­den in drei Kate­go­rien ein­ge­teilt, für die dann ent­spre­chend unter­schied­li­che Anfor­de­run­gen hin­sicht­lich der Qua­li­fi­ka­ti­on gel­ten. Wesent­lich ist außer­dem, dass mit Inkraft­tre­ten des Sicher­heits­ge­wer­be­ge­set­zes die Bestim­mun­gen für das Bewa­chungs­ge­wer­be aus der Gewer­be­ord­nung (§ 34a GewO, § 11b GewO) zusam­men mit der  Bewa­chungs­ver­ord­nung (BewachV) außer Kraft gesetzt werden.

Fol­gen­de inhalt­li­che Neue­run­gen sind unse­rer Mei­nung nach beson­ders erwähnenswert:

Nach wie vor nicht über­tra­gen wer­den beson­de­re Rech­te oder Ein­griffs­be­fug­nis­se. Die­se blei­ben – wie bis­her bis auf ganz weni­ge Aus­nah­men – hoheit­li­chen Auf­ga­ben­trä­gern vor­be­hal­ten. Auch am Unter­rich­tungs­ver­fah­ren (neu: „Schu­lung“) und der Sach­kunde­prüf­ung, die wie bis­her aus­schließ­lich die IHK anbie­ten darf, wird sich offen­bar wenig ändern. Ins­ge­samt ist nicht wirk­lich erkenn­bar, dass Anfor­de­run­gen stei­gen, so wie es z.B. bei einer mög­li­chen „Meis­ter­pflicht“ für Sicher­heits­un­ter­neh­mer oder Füh­rungs­kräf­te ab einer bestimm­ten Ebe­ne der Fall gewe­sen wäre.

 

Was hält man in der Sicher­heits­bran­che vom SiGG-Entwurf?

Ins­ge­samt ist die über­wie­gen­de Mei­nung von Ver­bän­den und Fach­leu­ten, dass das Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz auf Stand des der­zei­ti­gen Refe­ren­ten­ent­wurfs nicht der gro­ße Wurf ist: Erwar­tungs­hal­tung und das, was bis­her gelie­fert wur­de, klaf­fen teils weit aus­ein­an­der. So for­dert bei­spiels­wei­se der Bun­des­ver­band der Sicher­heits­wirt­schaft (BDSW) eine Über­ar­bei­tung des Ent­wurfs des Sicher­heits­ge­wer­be­ge­set­zes. Eben­so haben die Ver­bän­de ASW, BVSW und VSW eine Stel­lung­nah­me zum Geset­zes­ent­wurf for­mu­liert. Fol­gen­de Kri­tik­punk­te am aktu­el­len Refe­ren­ten­ent­wurf haben wir aus den unter­schied­li­chen Quel­len in will­kür­li­cher Rei­hen­fol­ge zusammengetragen:

 

Wann wird das Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz (SiGG) in Kraft treten?

Mög­li­cher­wei­se könn­te eine über­ar­bei­te­te Fas­sung des Sicher­heits­ge­wer­be­ge­set­zes noch im Jahr 2024 ver­ab­schie­det wer­den. Das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um (BMI) hat­te seit dem Spät­som­mer 2023 Zeit, die ein­ge­gan­gen­ne kri­ti­schen Stel­lung­nah­men und Ände­rungs­wün­sche zu prü­fen. Die­se könn­ten zumin­dest teil­wei­se in einen neu­en Geset­zes­ent­wurf ein­ge­ar­bei­tet wer­den. Nach Abschluss der Über­ar­bei­tung wird der Ent­wurf den ande­ren Minis­te­ri­en zur Stel­lung­nah­me über­mit­telt, bevor er dem Kabi­nett zur Beschluss­fas­sung vor­ge­legt wird. Anschlie­ßend wird die­ser Regie­rungs­ent­wurf dem Bun­des­rat über­sandt, der eben­falls eine Stel­lung­nah­me abge­ben kann. Der Bun­des­tag beginnt dann mit der par­la­men­ta­ri­schen Bera­tung, die meh­re­re Lesun­gen und Aus­schuss­sit­zun­gen umfasst. Schließ­lich bedarf es der Zustim­mung des Bun­des­ta­ges und einem wei­te­ren – in die­sem Fall nicht zustim­mungs­pflich­ti­gen –  Durch­gang durch den Bun­des­rat, bevor der Bun­des­prä­si­dent das Gesetz unter­zeich­net und das Gesetz­ge­bungs­ver­fah­ren abschließt. Die Unter­schrift des Bun­des­prä­si­den­ten ist jedoch eher Form­sa­che. Das Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz wird dann im Bun­des­ge­setz­blatt ver­öf­fent­licht und tritt zum im Gesetz fest­ge­leg­ten Datum in Kraft.

 

Was hal­ten Sie vom aktu­el­len Referentenentwurf?
Wir freu­en uns über Ihre Mei­nung als Kom­men­tar unten auf die­ser Seite.

 

İşin­izde mut­suz­sunuz: Güven­lik görev­li­si ola­rak ne gibi seçe­ne­kler­iniz var?

İşinizde mutsuzsunuz: Güvenlik görevlisi olarak ne gibi seçenekleriniz var?

Özel güven­lik sek­törün­de çalış­manın zor bir iş ola­bil­eceği doğru­dur. Bazı böl­ge­l­er­de çalış­ma koşul­ları ger­çek­ten kötü­dür. Ancak durum şir­ket­ten şir­ke­te de önem­li ölçü­de değiş­mek­te­dir. Bir değişi­k­liğin daha iyi kari­y­er fırs­at­ları, yeni deney­im kaz­an­ma şan­sı ve daha rahat bir çalış­ma ortamı sun­ması alışıl­ma­dık bir durum değildir.

Adım 1: Duru­mu dik­kat­li­ce ana­liz edin!

Şun­ları yap­mak önem­li­dir ken­di memn­uni­y­et­siz­li­kler­inin neden­ler­inin ne olduğunu bil­mek ve ken­di moti­vasyon kay­naklarını­zı bilin. Memn­uni­y­et­siz­liğin neden­le­ri­ni ana­liz edin: Sizi tam ola­rak ney­in mut­suz ettiği­ni belir­ley­in. Çalış­ma ortamı mı, görev­ler mi, ekip mi, ücret­len­dir­me mi yoksa kurum kül­türü mü? Sebe­ple­ri ne kadar iyi anlar­sanız, çözüm bul­manız da o kadar kolay olacaktır.
Gen­el­lik­le özel çev­re de bir rol oynar veya kişi­sel ihti­ya­çlar­da bir değişi­k­lik olur. Bu neden­le ana­li­zi­niz­de bu husus­ları da göz önünde bulundurun!

Adım 2: Seçe­ne­kler­ini­zi düşü­nün ve tartın!

Bir son­ra­ki adım, bir Bey­in fır­tınası ve araş­tır­ma mev­cut seçe­ne­kler­le ilgi­li olarak:
Şan­sım nedir? Ris­kler ne kadar yük­sek? Eğer … olur­sa ne olur? vb.
Aşağı­da­ki seçe­ne­kle­rin çoğu mali­y­et­li­dir Para yok, sade­ce üste­sin­den gel­mek var. Ancak, bazı seçe­ne­kler şun­lar­dır olduk­ça zaman alıcı ve mali­y­et­li, hat­ta uzun.

  1. Haklarınız hak­kın­da bil­gi edi­nin: Özel güven­lik sek­törün­de bir çalışan ola­rak haklarını­zın far­kın­da olduğu­nuz­dan emin olun. Bu, asga­ri ücret, çalış­ma süre­si yasaları, tatil hakları ve faz­la mesai kurall­arı gibi konu­ları içer­ir. Haklarını­zı bilir­se­niz, işver­eni­ni­zin bun­la­ra say­gı gös­ter­me­si­ni sağlayabilirsiniz.
  2. İşv­ere­nin­izle kon­uşun: Ücre­t­i­niz­den veya çalış­ma koşul­larınız­dan mem­nun değil­se­niz, bunu işver­eni­ni­ze söy­le­me­li­si­niz. Bel­ki açık bir tar­tış­ma, iyileş­tir­me­l­er yapıl­ması­na yar­dımcı ola­bi­lir. Bel­ki de işver­eni­niz kari­y­er beklen­ti­ler­ini­zi ve fırs­at­larını­zı iyileş­tir­mek için size eği­tim veya uzman­laş­ma fırs­at­ları da sunabilir.
  3. Faa­li­y­et alanını değiş­tir­me (şir­ket için­de): Özel güven­lik sek­törü çok yön­lü­dür. Bir­çok özel güven­lik sağlayıcısı far­klı hiz­met­ler sunar. Bel­ki baş­ka bir alan sizin için daha uygun­dur. Bu konu­da ami­ri­niz­le kon­uşun, baş­ka bir iş için dahi­li ola­rak baş­vu­run. Bazen baş­ka bir sor­um­lu­luk alanı­na dahi­li bir trans­fer yar­dımcı olur.
  4. Sen­di­ka­ya katılın: Alman­ya’­da işçi­le­rin haklarını savun­an sen­di­ka­lar var­dır — bek­çi­lik hiz­me­ti için bu Ver­ein­te Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaf­t’­tır (ver.di). Üye olursanız, top­lu pazar­lık gücün­den yar­ar­lana­bi­lir ve diğer işçi­ler­le bir­lik­te daha iyi çalış­ma koşul­ları ve daha yük­sek ücret­ler için müca­de­le edebilirsiniz.
  5. Daha faz­la eği­tim fır­sa­tı arayın: Eği­ti­mi­ni­ze devam eder­se­niz veya uzman­laşır­sanız, kari­y­er beklen­ti­ler­ini­zi geliş­ti­re­bi­lir ve gen­el­lik­le önem­li ölçü­de daha yük­sek ücret­ler kaz­ana­bi­lir­si­niz. İşin­iz için han­gi ek nite­li­kle­rin yar­ar­lı ola­bil­eceği­ni düşü­nün ve uygun eği­tim fırs­at­larını araş­tırın. Son­rasın­da daha faz­la eylem seçe­neği­niz ola­cak ve daha faz­la talep göreceksiniz.
  6. Baş­kalarıy­la ile­tişim ağıBir­çok iş fır­sa­tı tav­si­ye­ler ve kişi­sel bağlan­tılar yoluy­la orta­ya çıkar. Buna ek ola­rak, baş­kalarıy­la ile­tişim kur­mak deney­im alış­ver­işin­de bul­un­ma fır­sa­tı sunar. Güçlü bir ağınız var­sa, bu yeni bakış açıları kazan­manı­za yar­dımcı ola­bi­lir. Kişi­sel görüş alış­ver­işi­ne ek ola­rak, Xing veya Lin­ke­din gibi çevri­mi­çi plat­form­lar tav­si­ye edilir.
  7. Baş­ka bir işve­ren arayın: Yukarı­da­ki tüm adım­lar iyileş­tir­me sağlamaz­sa, baş­ka bir işve­ren ara­mak akıl­lı­ca ola­bi­lir. Özel güven­lik sek­törün­de kesin­lik­le daha iyi çalış­ma koşul­ları ve daha yük­sek ücret­ler sun­an şir­ket­ler vardır.
  8. Son ola­rak: Daha iyisi­ni yapın ve ken­di işi­ni­zi kurun! Elbet­te bu adım çok iyi düşünül­mel­i­dir. Gen­el­lik­le bir yan­dan ser­best mes­lek sahi­bi olmak ve böyle­ce daha az risk­le kade­me­li ola­rak başla­mak bir seçe­nek­tir. Ancak, önce­ki işver­eni­ni­zin de buna uymak zor­unda olduğunu unut­mayın. Bir olasılık, örneğin, güven­lik sek­törün­de öğre­tim görev­li­si ola­rak ser­best çalış­mak olabilir.

Adım 3: Kişi­sel hedef­ler­ini­zi belirleyin!

Ancak neyi başar­mak ist­ediği­ni­zi müm­kün olduğun­ca kesin bir şekil­de bilir­se­niz, bun­un için somut bir şekil­de çalışa­bi­lir­si­niz. Ken­di­ni­zi moti­ve etmek için şun­ları yap­mak çok man­tıklı­dır Ken­di hedef­ler­ini­zi yazın ve gör­sel­leş­ti­rin. Aynı zaman­da, söz­de AKIL­LI kural kişi­nin ken­di hedef­le­ri­ni belirlemesi.

SMART kuralı, aşağı­daki­ler için bir kıla­vuz ola­rak kul­lanılan bir kısalt­ma­dır Açık ve iyi tanım­lan­mış hedef­le­rin for­mü­le edil­me­si hiz­met eder. Hedef­le­rin ger­çek­çi ve ulaşıla­bi­lir ola­cak şekil­de for­mü­le edil­me­si­ne yar­dımcı olur. SMART kuralı aşağı­da­ki kri­ter­le­ri ifa­de eder:

  1. Spe­si­fik (Spe­si­fik): Hedef, yoru­ma çok az yer bıra­ka­cak ve kişi­nin hede­fi­nin tam ola­rak far­kın­da olmasını sağla­ya­cak şekil­de açık ve kesin ola­rak for­mü­le edilmelidir.
  2. Ölçü­le­bi­lir (Ölçü­le­bi­lir): Hedef, iler­le­me­nin izlen­ebil­me­si ve başarının objek­tif ola­rak değer­len­di­ri­le­bil­me­si için ölçü­le­bi­lir olmalı­dır. Nicel veya nitel gös­ter­gel­er­le tanımlanabilir.
  3. Yürü­tü­le­bi­lir (Ulaşıla­bi­lir): Hedef ulaşıla­bi­lir olmalı­dır. Zor­layıcı olmalı ancak eli­niz­de­ki imkan­lar­la sizin tarafınız­dan başarıla­bi­lir olmalıdır.
  4. Ger­çek­çi (Ger­çek­çi): Hedef ger­çek­çi olmalı­dır, yani mev­cut çer­çe­ve koşul­ları altın­da ama­ç­lan­dığı şekil­de uygu­lan­ması müm­kün olmalıdır.
  5. Son­lan­dırıl­dı (Zama­na bağlı): Hede­fin ne zama­na kadar ger­çe­kleş­ti­ril­me­si gerek­tiği­ne dair net bir zaman çer­çe­ve­si olmalı­dır. Net bir son tarih, moti­vasyo­nu ve hede­fe ulaş­ma­ya odaklan­mayı teş­vik eder.

İşte SMART kuralı­na göre for­mü­le edil­miş bir hedef örneği:

SMART olma­yan hedef: Daha faz­la para kaz­an­mak istiyorum.

SMART hedef: Önümüz­de­ki altı ay için­de ser­ti­fi­kalı koru­ma ve güven­lik çalışanı olmak için bir eği­tim kursunu daha tamam­la­ya­rak ve ardın­dan doğru­dan işver­en­im tarafın­dan istih­dam edi­le­rek aylık geli­ri­mi 20% artır­mak istiyorum.

SMART kuralı uygu­lan­dığın­da hedef somut, ölçü­le­bi­lir, ulaşıla­bi­lir, ilgi­li ve net bir zaman çer­çe­ve­si­ne sahip olur. Bu, hede­fi­ni­ze başarıy­la ulaş­ma olasılığını­zı artırır.

 

Adım 4: Hedef­ler­ini­ze ulaş­mak için bir “savaş planı” yapın!

Şim­di uygu­la­ma plan­la­ması zamanı. Hedef­ler­ini­ze kat­kı­da bul­u­na­cak önlem­le­ri plan­layın, örn:

Far­klı yaklaşım­la­ra paralel ola­rak yaklaş­mak ve ayrı­ca bir B planı­na (ve C planı­na) sahip olmak gen­el­lik­le mantıklıdır.
Hedef­ler­ini­ze önce­lik verin! Far­klı eylem­le­ri hedef­ler­iniz­le ilişki­lend­irin. Tak­vim kayıt­ları yapın ve ara hedef­le­re ve kilo­met­re taşları­na ulaş­mak için odaklan­mış bir şekil­de çalışın!
Aksi­li­kle­rin sizi yolu­nuz­dan sap­tır­ması­na izin ver­mey­in! Israr­cı, odaklan­mış ve pozi­tif kalın!

 

Umarım bu ipu­çları kişi­sel duru­mu­nu­zu iyileş­tir­meni­ze yar­dımcı olur.

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