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Schwar­ze Scha­fe: Wie fin­de ich seriö­se Bildungsträger?

Schwarze Schafe: Wie finde ich seriöse Bildungsträger?

 

 

Egal ob es um einen Online-Kurs, um einen Prä­senz­lehr­gang oder um Kom­bi­na­tio­nen aus bei­dem geht: Als Teil­neh­mer möch­te man die Wei­ter­bil­dung erfolg­reich abschlie­ßen – klar! Doch neben dem eige­nen Ehr­geiz ist ein wesent­li­cher Fak­tor für Erfolg oder Miss­erfolg der rich­ti­ge Bil­dungs­trä­ger. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, wie sie seriö­se Kurs­an­bie­ter erken­nen und schwar­ze Scha­fe aus­sor­tie­ren können.

 

War­um der rich­ti­ge Kurs­an­bie­ter wich­tig ist…

Zeit ist Geld – und gera­de, wenn man im Beruf sicher wei­ter­kom­men möch­te, möch­te man kei­ne Risi­ken ein­ge­hen. Das Ziel wird es sein, mög­lichst effi­zi­ent und ohne Umwe­ge zum gewünsch­ten Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss oder Kurs­zer­ti­fi­kat zu gelan­gen. Das geht ohne Expe­ri­men­te nur mit eta­blier­ten, erfah­re­nen Bil­dungs­an­bie­tern, die zusam­men mit den ein­ge­setz­ten Dozen­ten über die erfor­der­li­chen Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen. Dar­über hin­aus müs­sen Anbie­ter, wenn sich Teil­neh­mer ihre Wei­ter­bil­dung staat­lich för­dern las­sen, bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfül­len. Zu die­sen kön­nen Aner­ken­nun­gen der Agen­tur für Arbeit zäh­len, wie eine Zulas­sung nach AZAV oder bei Fern­lehr­gän­gen der ZFU. Bei der AZAV han­delt es sich um die Akkre­di­tie­rungs- und Zulas­sungs­ver­ord­nung Arbeits­för­de­rung, bei der ZFU um von der Staat­li­che Zen­tral­stel­le für Fern­un­ter­richt staat­lich zuge­las­se­ne Fern­lehr­gän­ge. Ganz beson­ders aber auch Selbst­zah­ler, die selbst bezüg­lich ihrer Kar­rie­re finan­zi­ell  in Vor­leis­tung gehen, möch­ten ganz bestimmt eine Gewähr dafür haben, auf den rich­ti­gen Kurs­an­bie­ter zu setzen.

Was soll­ten gute Kurs­an­bie­ter bieten?

Die fol­gen­den Aspek­te sind all­ge­mei­ne und über­grei­fen­de Merk­ma­le, die einen guten Kurs­an­bie­ter ausmachen:

  1. Aktua­li­tät der Inhal­te: Gute Kurs­an­bie­ter bie­ten qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Lehr­in­hal­te an, die rele­vant und aktu­ell sind. Dadurch erhal­ten Ler­nen­de pra­xis­na­he und fun­dier­te Kennt­nis­se, die ihnen in ihrem Beruf weiterhelfen.
  2. Qua­li­tät der Leh­ren­den: Die Qua­li­tät der Leh­ren­den beein­flusst maß­geb­lich den Lern­erfolg. Gute Kurs­an­bie­ter set­zen erfah­re­ne und kom­pe­ten­te Dozen­ten ein, die die Inhal­te ver­ständ­lich ver­mit­teln kön­nen und auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se der Ler­nen­den eingehen.
  3. Aner­ken­nung der Zertifikate/Abschlüsse: Kur­se von renom­mier­ten Anbie­tern wer­den oft von Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen aner­kannt bzw. berei­ten die­se auf staat­lich aner­kann­te Abschlüs­se z.B. der IHK vor. Ein sol­ches Zer­ti­fi­kat kann daher das beruf­li­che Pro­fil der Ler­nen­den ver­bes­sern und ihre Kar­rie­re­chan­cen klar erhöhen.
  4. Inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den: Gute Kurs­an­bie­ter set­zen moder­ne und inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den ein, um den Lern­pro­zess effek­ti­ver und inter­es­san­ter zu gestal­ten. Dies kann z. B. durch inter­ak­ti­ve Online-Kur­se oder pra­xis­na­he Work­shops geschehen.
  5. Netz­werk­mög­lich­kei­ten: Eini­ge Kurs­an­bie­ter bie­ten auch die Mög­lich­keit, mit ande­ren Fach­leu­ten aus der Bran­che in Kon­takt zu tre­ten und ein beruf­li­ches Netz­werk auf­zu­bau­en. Dies kann für die beruf­li­che Ent­wick­lung der Ler­nen­den sehr vor­teil­haft sein.

 

Auf wel­che Punk­te soll­te ich ganz kon­kret ach­ten, wenn ich mich in der pri­va­ten Sicher­heit fort­bil­den möchte?

Gehen Sie fol­gen­de Punk­te durch. Kaum ein Anbie­ter wird alle Anfor­de­run­gen erfül­len. Jedoch soll­ten bei guten und seriö­sen Bil­dungs­an­bie­ter die wesent­li­che Punk­te bejaht wer­den können:

  1. Repu­ta­ti­ons­check: Prü­fen Sie, wel­che Erfah­run­gen ande­re mit dem Anbie­ter gemacht haben. Neben rei­nen Bewer­tun­gen (z.B. Goog­le-Ster­nen) las­sen Kom­men­ta­re einen bes­se­ren Ein­blick zu. Wich­tig ist aber zu wis­sen, dass einer­seits häu­fig eher Per­so­nen Kom­men­ta­re hin­ter­las­sen, die unzu­frie­den waren. Ande­rer­seits gibt es Unter­neh­men, die Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen selbst vor­neh­men (las­sen) oder dage­gen anwalt­lich vor­ge­hen, um die­se ent­fer­nen zu las­sen. Eben­so gibt es – meist kom­mer­zi­el­le – Bewer­tungs­por­ta­le, die prin­zi­pi­ell auf Sei­te der Anbie­ter sind und kri­ti­sche Bewer­tun­gen erst gar nicht frei­ge­ben. Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen im Inter­net sind daher nicht immer unbe­dingt reprä­sen­ta­tiv. Eine gute Mög­lich­keit ist, Absol­ven­ten per­sön­lich zu fra­gen oder Bekann­te, die der­zeit am gewünsch­ten Kurs teil­neh­men. Falls man nie­man­den kennt, kann man auch in den Sozia­len Netz­wer­ken wie z.B. der Face­book-Grup­pe „Mit Sicher­heit erfolg­reich.“ nach­fra­gen.
  2. Über­prü­fung der Web­sei­te und des Ange­bots: Wie sind die Sei­ten gestal­tet? Ist die Anspra­che (auch ortho­gra­phisch und gram­ma­tisch) kor­rekt? Sieht die Inter­net­sei­te des in Fra­ge kom­men­den Anbie­ters schon aus wie von vor­ges­tern, ist das ein Anzei­chen dafür, dass das ange­bo­te­ne Lern­pro­gramm wahr­schein­lich auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dies betrifft sowohl didak­ti­sche als auch metho­di­sche Kon­zep­te. Eine feh­ler­freie, anspre­chen­de und moder­ne Web­site auf dem Stand der Tech­nik kann – gera­de wenn der Kurs online oder online-gestützt erfol­gen soll – ein pro­ba­tes Anzei­chen dafür sein, dass Metho­den und Inhal­te auf der Höhe der Zeit sind. Doch auch hier Vor­sicht: Man­che Anbie­ter machen ein­fach nur ein gutes Mar­ke­ting mit mehr Schein als Sein! Sehen Sie sich daher zudem genau an, was (spä­ter im gebuch­ten Kurs) gebo­ten wird und was Ihnen wich­tig ist.
  3. Unter­neh­mens­in­for­ma­tio­nen und Impres­sum: Hat der Anbie­ter ein ordent­li­ches Impres­sum mit einem deut­schen Fir­men­sitz oder han­delt es sich um eine Web­site, von der man gar nicht erst weiß wer dahin­ter steckt? Wenn Letz­te­res der Fall ist, soll­ten die Alarm­glo­cken schril­len. Eben­so kann eine Goog­le-Recher­che dazu bei­tra­gen, mehr über das Unter­neh­men zu erfah­ren, z. B. wie lan­ge es schon exis­tiert, wer die Grün­der sind und ob es in der Pres­se erwähnt wur­de. Seriö­se Unter­neh­men sind oft trans­pa­rent über ihre Geschich­te und Hintergründe.
  4. Sei­ten-Sicher­heit und Zah­lungs­ar­ten: Seriö­se Sei­ten müs­sen in Deutsch­land und der EU auch tech­ni­sche Anfor­de­run­gen erfül­len. Dazu gehört, dass unter ande­rem die DSGVO mit Daten­schutz­vor­ga­ben beach­tet wer­den muss. In der Regel ver­fü­gen seriö­se Sei­ten daher über eine Daten­schutz­er­klä­rung und einen soge­nann­ten Coo­kie-Hin­weis, der auf­klärt wie mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten umge­gan­gen wird. Sie wer­den meist um eine Ein­wil­li­gung in die Daten­ver­ar­bei­tung gebe­ten. Eben­so soll­ten seriö­se Web­sei­ten über eine SSL-Ver­schlüs­se­lung („https://“ oder Schloss-Sym­bol in der Adress­leis­te) ver­fü­gen und bewähr­te Zah­lungs­mög­lich­kei­ten unter Hin­weis auf das Wider­rufs­recht anbieten.
  5. Kon­takt­auf­nah­me zum Anbie­ter: Wenn mög­lich, kon­tak­tie­ren Sie den Anbie­ter direkt, z. B. per E‑Mail oder Tele­fon. Und ver­ein­ba­ren Sie, wenn mög­lich und für Sie sinn­voll, einen Bera­tungs­ter­min beim Anbie­ter in den Räum­lich­kei­ten vor Ort. Stel­len Sie Fra­gen zu den ange­bo­te­nen Pro­duk­ten oder Dienst­leis­tun­gen und ach­ten Sie auf die Reak­ti­on des Anbie­ters. Seriö­se Anbie­ter soll­ten pro­fes­sio­nell und hilfs­be­reit ant­wor­ten. Die Reak­ti­ons­zei­ten auf Anfra­gen kön­nen eben­falls gute Rück­schlüs­se auf die Ser­vice­qua­li­tät zulas­sen. Bei einem Besuch vor Ort haben Sie gege­be­nen­falls außer­dem einen direk­ten Ein­druck bezüg­lich den Räum­lich­kei­ten und den Lernbedingungen.
  6. Prü­fung von Zer­ti­fi­zie­run­gen und Mit­glied­schaf­ten des Anbie­ters: Seriö­se Anbie­ter sind zer­ti­fi­ziert oder Mit­glie­der in Bran­chen­ver­bän­den. Über­prü­fen Sie, ob der Anbie­ter sol­che Zer­ti­fi­zie­run­gen oder Mit­glied­schaf­ten vor­wei­sen kann und ob die­se gül­tig sind. Wich­tig ist, dass es sich nicht um sinn­freie „Fake-Aus­zeich­nun­gen“ han­delt, son­dern tat­säch­lich um aus­sa­ge­kräf­ti­ge Zer­ti­fi­zie­run­gen. Hier­zu kön­nen ins­be­son­de­re fol­gen­de zählen: 
    • QM-Zer­ti­fi­kat (ISO 9001)
    • AZAV-Akrre­di­tie­rung (> Wich­tig bei För­de­rung durch die Arbeitsagentur!)
    • ZFU-Zulas­sung (> Pflicht bei Fernlehrgängen!)
    • Spe­zia­li­sie­rung auf  die Sicher­heits­bran­che (z.B. BDSW-zer­ti­fi­zier­te Sicherheitsfachschulen)
  7. Prü­fung der Qua­li­fi­ka­ti­on und Erfah­rung der Dozen­ten: Dies ist ein ent­schei­den­der Punkt. Die Qua­li­fi­ka­tio­nen und Erfah­rung der Dozen­ten sind ent­schei­dend für die Qua­li­tät der Leh­re. Gut aus­ge­bil­de­te Dozen­ten kön­nen Lehr­in­hal­te klar ver­mit­teln und das Inter­es­se der Stu­die­ren­den wecken. Ihre fach­li­che Kom­pe­tenz ermög­licht es ihnen, auf Fra­gen ein­zu­ge­hen und aktu­el­le Ent­wick­lun­gen zu ver­mit­teln. Erfah­re­ne Dozen­ten kön­nen die Stu­die­ren­den auch per­sön­lich unter­stüt­zen. Fol­gen­de Aspek­te soll­ten bejaht werden: 
    • Die ein­ge­setz­ten Dozen­ten soll­ten min­des­tens über die Qua­li­fi­ka­ti­on ver­fü­gen, deren Ziel die Teil­nah­me am Kurs ist. Ide­al ist, wenn die Dozen­ten Mas­ter for pro­tec­tion and secu­ri­ty sind oder ein ent­spre­chend der Kurs­in­hal­te pas­sen­des Stu­dy abge­schlos­sen haben.
    • Die Dozen­ten soll­ten über adäqua­te didak­ti­sche und metho­di­sche Fähig­kei­ten ver­fü­gen, um Wis­sen rich­tig ver­mit­teln zu kön­nen. Des­we­gen soll­ten die Leh­ren­den über die Aus­bil­der­eig­nung (den Aus­bil­der­schein) ver­fü­gen oder aber über eine ande­re ent­spre­chen­de, höher­wer­ti­ge päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung.
    • Grau ist alle Theo­rie: Die Dozen­ten soll­ten aber prak­tisch wis­sen, wor­über sie reden. Daher soll­ten Leh­ren­de über aus­rei­chen­de, idea­ler­wei­se mehr­jäh­ri­ge Berufs­pra­xis auf dem zu ver­mit­teln­den The­men­ge­biet verfügen.
    • Lebens­lan­ges Ler­nen ist nicht nur ein Buz­zword: Dozen­ten soll­ten Up-to-Date sein und über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Neue­run­gen Bescheid wissen.
    • Der Schu­lungs­lei­ter und/oder Dozen­ten soll­ten nach Mög­lich­keit selbst als Mit­glied in den Prü­fungs­aus­schüs­sen (z.B. der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer) ver­tre­ten sein. So ist weit­ge­hend sicher­ge­stellt, dass tat­säch­lich auch der Prü­fungs­be­zug gege­ben ist und rele­van­tes Wis­sen ver­mit­telt wird.
  8. Leis­tun­gen und Extra­kos­ten: Ver­glei­chen Sie genau, was ange­bo­ten wird und ob das das ist, was Sie benö­ti­gen bzw. was auf das Errei­chen des Ziels ein­zah­len kann. Manch­mal wer­den Fan­ta­sie­ab­schlüs­se ange­bo­ten (z.B. „Sicher­heits­fach­kraft“), ohne wirk­li­chen Mehr­wert auf dem Arbeits­markt. Manch­mal ent­hal­ten die­se auch „nur“ die Vor­be­rei­tung auf die Sach­kunde­prüf­ung und ein wert­lo­ses Teil­nah­me­zer­ti­fi­kat des Kurs­an­bie­ters, sind dafür aber deut­lich über­teu­ert. Schau­en Sie, was an Lehr­mit­teln (Büchern, Lern­skrip­ten, Kar­tei­kar­ten, Online-Inhal­te, etc.) gebo­ten wird und ver­glei­chen Sie dies mit ande­ren Anbie­tern. Fra­gen Sie, ob im Kurs­preis alles inklu­si­ve ist, oder ob an irgend­ei­ner Stel­le mög­li­cher­wei­se zusätz­li­che Kos­ten auf Sie zukommen.

 

Check­lis­te zum Ver­gleich von Bil­dungs­trä­ger in der pri­va­ten Sicherheit

Wer in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che eine Wei­ter­bil­dung machen möch­te – egal ob es sich um die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO oder Auf­stiegs­fort­bil­dun­gen wie die Geprüf­te Schutz- und Sicher­heits­kraft oder sogar den Meis­ter für Schutz und Sicher­heit han­delt – steht vor der Qual der Wahl: Es gibt zahl­rei­che Anbie­ter auf dem Bil­dungs­markt, gera­de auch für die Sach­kunde­prüf­ung. Bei der Aus­wahl hel­fen kann even­tu­ell die Check­lis­te der Aka­de­mie für Sicher­heit (Down­load). Außer­dem bie­tet der Inha­ber der Mis­si­on: Wei­ter­bil­dung GmbH, Jörg Zitz­mann, im Pod­cast für Schutz und Sicher­heit eine pas­sen­de Fol­ge zur Wahl des Bil­dungs­trä­gers an:

Fol­ge 416 I Alle Bil­dungs­trä­ger sind gleich! Wirk­lich jeder Anbie­ter unseriös?

 

Neben der Aka­de­mie für Sicher­heit (AfS) gibt es natür­lich bun­des­weit noch vie­le ande­re seriö­se Anbie­ter, mit denen man einen Kurs bzw. einen  Aus- und Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss erfolg­reich bestehen kann.
Wenn Sie bestimm­te Bil­dungs­trä­ger emp­feh­len kön­nen, mit denen Sie gute Erfah­run­gen gemacht haben, kön­nen Sie ger­ne Ihre Ein­drü­cke als Kom­men­tar ganz unten auf die­ser Sei­te für ande­re Inter­es­sen­ten schildern.

Unhap­py in your job: What opti­ons do you have as a secu­ri­ty guard?

Unhappy in your job: What options do you have as a security guard?

It is true that working in the pri­va­te secu­ri­ty indus­try can be a tough job. Working con­di­ti­ons are real­ly bad in some are­as. Howe­ver, the situa­ti­on also varies signi­fi­cant­ly from com­pa­ny to com­pa­ny. It is not uncom­mon for a chan­ge to offer bet­ter care­er oppor­tu­ni­ties, the chan­ce to gain new expe­ri­ence and a more com­for­ta­ble working environment.

Step 1: Ana­ly­se the situa­ti­on carefully!

It is important to know what the cau­ses of their own dis­sa­tis­fac­tion are and know your own moti­va­tors. Ana­ly­se the reasons for dis­sa­tis­fac­tion: Iden­ti­fy exact­ly what makes you unhap­py. Is it the working envi­ron­ment, the tasks, the team, the remu­ne­ra­ti­on or the cor­po­ra­te cul­tu­re? The bet­ter you under­stand the cau­ses, the easier it will be to find a solution.
Often the pri­va­te envi­ron­ment also plays a role or a chan­ge in per­so­nal needs. The­r­e­fo­re, also con­sider the­se aspects in your analysis!

Step 2: Think through your opti­ons and weigh them up!

A next step would be a Brain­stor­ming and rese­arch regar­ding the opti­ons available:
What are my chan­ces? How high are the risks? What hap­pens if…? etc.
Many of the fol­lo­wing opti­ons cost No money, only over­co­ming. Howe­ver, some opti­ons are quite time-con­sum­ing and cost-inten­si­ve or even leng­thy.

  1. Find out about your rights: Make sure you are awa­re of your rights as an employee in the pri­va­te secu­ri­ty indus­try. This includes things like mini­mum wage, working time laws, holi­day entit­le­ments and over­ti­me rules. If you know your rights, you can ensu­re that your employ­er respects them.
  2. Talk to your employ­er: If you are dis­sa­tis­fied with your pay or working con­di­ti­ons, you should tell your employ­er. Per­haps an open dis­cus­sion can help bring about impro­ve­ments. Per­haps your employ­er can also offer you oppor­tu­ni­ties to train or spe­cia­li­se to impro­ve your care­er pro­s­pects and opportunities.
  3. Chan­ge the field of acti­vi­ty (within the com­pa­ny): The pri­va­te secu­ri­ty indus­try is mul­ti­face­ted. Many pri­va­te secu­ri­ty pro­vi­ders offer dif­fe­rent ser­vices. May­be ano­ther field is bet­ter sui­ted for you. Talk to your super­vi­sor about it, app­ly intern­al­ly for ano­ther job. Some­ti­mes an inter­nal trans­fer to ano­ther area of respon­si­bi­li­ty helps.
  4. Join the uni­on: In Ger­ma­ny, the­re are trade uni­ons that stand up for the rights of workers — for the guar­ding ser­vice, this is the Ver­ein­te Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft (ver.di). If you beco­me a mem­ber, you can bene­fit from their coll­ec­ti­ve bar­gai­ning power and fight tog­e­ther with other workers for bet­ter working con­di­ti­ons and hig­her wages.
  5. Search for fur­ther trai­ning oppor­tu­ni­ties: If you con­ti­nue your edu­ca­ti­on or spe­cia­li­se, you can impro­ve your care­er pro­s­pects and often earn signi­fi­cant­ly hig­her wages. Think about what addi­tio­nal qua­li­fi­ca­ti­ons could be hel­pful for your job and look for appro­pria­te trai­ning oppor­tu­ni­ties. You will have more opti­ons for action after­wards and be more in demand.
  6. Net­work with othersMany job oppor­tu­ni­ties come about through recom­men­da­ti­ons and per­so­nal cont­acts. In addi­ti­on, cont­act with others offers the oppor­tu­ni­ty to exch­an­ge expe­ri­en­ces. If you have a strong net­work, this can help one gain new per­spec­ti­ves. In addi­ti­on to per­so­nal exch­an­ge, online plat­forms such as Xing or Lin­ke­din are recommended.
  7. Look for ano­ther employ­er: If all the abo­ve steps do not lead to impro­ve­ments, it may be wise to look for ano­ther employ­er. The­re are cer­tain­ly com­pa­nies in the pri­va­te secu­ri­ty indus­try that offer bet­ter working con­di­ti­ons and hig­her wages.
  8. Last but not least: Do it bet­ter and start your own busi­ness! Of cour­se, this step should be very well thought out. It is often an opti­on to beco­me self-employ­ed on the side and thus start gra­du­al­ly with less risk. Howe­ver, remem­ber that your pre­vious employ­er must play along. One pos­si­bi­li­ty could be, for exam­p­le, free­lan­ce work as a lec­tu­rer in the secu­ri­ty industry.

Step 3: Set your per­so­nal goals!

Only if you know as pre­cis­e­ly as pos­si­ble what you want to achie­ve can you work towards it in a con­cre­te way. In order to moti­va­te ones­elf, it is very sen­si­ble to Wri­te down and visua­li­se your own goals. It can also be hel­pful to use the so-cal­led SMART rule to set one’s own goals.

The SMART rule is an acro­nym used as a gui­de for the For­mu­la­ti­on of clear and well-defi­ned goals ser­ves. It helps to for­mu­la­te goals in such a way that they are rea­li­stic and achie­va­ble. The SMART rule stands for the fol­lo­wing criteria:

  1. Spe­ci­fic (Spe­ci­fic): The goal should be cle­ar­ly and pre­cis­e­ly for­mu­la­ted so that the­re is litt­le room for inter­pre­ta­ti­on and one is ful­ly awa­re of one’s goal.
  2. Mea­sura­ble (Mea­sura­ble): The goal should be mea­sura­ble so that pro­gress can be moni­to­red and suc­cess objec­tively asses­sed. It can be defi­ned by quan­ti­ta­ti­ve or qua­li­ta­ti­ve indicators.
  3. Exe­cu­ta­ble (Achie­va­ble): The goal should be achie­va­ble. It should be chal­len­ging but achie­va­ble by you with the means available.
  4. Rea­li­stic (Rea­li­stic): The goal should be rea­li­stic, i.e. it should be pos­si­ble to imple­ment it as inten­ded under the actu­al given frame­work conditions.
  5. Ter­mi­na­ted (Time-bound): The goal should have a clear time frame by when it should be achie­ved. A clear dead­line pro­mo­tes moti­va­ti­on and focus on achie­ving the goal.

Here is an exam­p­le of a goal for­mu­la­ted accor­ding to the SMART rule:

Non-SMART goal: I want to earn more money.

SMART goal: I would like to increase my month­ly inco­me by 20% by com­ple­ting a fur­ther trai­ning cour­se to beco­me a cer­ti­fied pro­tec­tion and secu­ri­ty worker in the next six months and then being employ­ed by my employ­er directly.

By app­ly­ing the SMART rule, the goal beco­mes con­cre­te, mea­sura­ble, achie­va­ble, rele­vant and has a clear time­frame. This increa­ses the likeli­hood that you will suc­cessful­ly achie­ve your goal.

 

Step 4: Make a “batt­le plan” to achie­ve your goals!

Now it’s time for imple­men­ta­ti­on plan­ning. Plan the mea­su­res that con­tri­bu­te to your goals, e.g.:

It often makes sen­se to approach dif­fe­rent approa­ches in par­al­lel and also to have a plan B (and plan C).
Prio­ri­ti­se your goals! Link the dif­fe­rent actions to your goals. Make calen­dar ent­ries and work in a focu­sed way to achie­ve inter­me­dia­te goals and milestones!
Don’t let set­backs throw you off track! Stay per­sis­tent, focu­sed and positive!

 

I hope that the­se tips will help you to impro­ve your indi­vi­du­al situation.

34a-Pre­pa­ra­ti­on: Which form of tea­ching is best for you?

34a-Preparation: Which form of teaching is best for you?

Which form of tea­ching is best for you?

In the fol­lo­wing artic­le, I would like to sug­gest the various lear­ning opti­ons, with their advan­ta­ges and dis­ad­van­ta­ges, for pre­pa­ring for the Sach­kunde­prüf­ung § 34a GewO — a guest artic­le by The Safe­ty Guru.

Fron­tal teaching

Clas­ses are held in an aca­de­my, usual­ly on a full-day basis.
In a struc­tu­red class­room envi­ron­ment, a lear­ning situa­ti­on is crea­ted for the stu­dents in which a lec­tu­rer takes on the role of a know­ledge bro­ker. The tea­cher can use dif­fe­rent lear­ning methods to faci­li­ta­te the stu­dents’ lear­ning. The­se may include lec­tures, dis­cus­sions, group work, demons­tra­ti­ons or expe­ri­ments. In class, stu­dents can also ask ques­ti­ons direct­ly and recei­ve feed­back from the lec­tu­rer or class­ma­tes, which impro­ves under­stan­ding of the lear­ning mate­ri­al. Clas­ses can also pro­vi­de oppor­tu­ni­ties to fos­ter social skills and col­la­bo­ra­ti­on as stu­dents work and learn together.

Online les­sons

Online tea­ching is simi­lar to tra­di­tio­nal tea­ching, but it takes place over the inter­net. The lec­tu­rer uses various digi­tal tools to faci­li­ta­te the stu­dents’ lear­ning. Examp­les of digi­tal tools can be: video and audio chat, online cour­ses, lear­ning plat­forms, vir­tu­al class­rooms or e‑learning modu­les. Online tea­ching can be par­ti­cu­lar­ly advan­ta­ge­ous in today’s world, as it offers the pos­si­bi­li­ty to con­ti­nue tea­ching even in times of pan­de­mics or other cir­cum­s­tances that affect nor­mal tea­ching. Ano­ther advan­ta­ge of online tea­ching is that stu­dents can learn from any­whe­re as long as they have an inter­net con­nec­tion. And also like face-to-face clas­ses, stu­dents can ask ques­ti­ons and get feed­back from the ins­truc­tor or class­ma­tes, which can impro­ve their under­stan­ding of the lear­ning material.

Self-lear­ning with book and You­Tube videos

Self-lear­ner with book and You­Tube vide­os are peo­p­le who learn inde­pendent­ly by obtai­ning infor­ma­ti­on from books or vide­os on the inter­net. This form of lear­ning is less struc­tu­red and requi­res more disci­pli­ne and initia­ti­ve from the lear­ners. Unli­ke class­room or online lear­ning, self-lear­ners have the free­dom to set their own pace and choo­se the con­tent of the lear­ning mate­ri­al. Howe­ver, the­re is also a risk that self-lear­ners may have dif­fi­cul­ty achie­ving their lear­ning goals due to a lack of struc­tu­re and gui­dance. Lear­ners need to moti­va­te and disci­pli­ne them­sel­ves to learn con­ti­nuous­ly. It is also more dif­fi­cult to ask ques­ti­ons and recei­ve feed­back becau­se the­re is no direct cont­act with a tea­cher or other learners.

Advan­ta­ges and disadvantages

Over­all, all three forms of lear­ning — face-to-face tea­ching, online tea­ching and self-lear­ning with books and You­Tube vide­os — have advan­ta­ges and disadvantages:

Fron­tal teaching

Advan­ta­ges:

Dis­ad­van­ta­ges:

Online les­sons

Advan­ta­ges:

Dis­ad­van­ta­ges:

Self-lear­ning with books and You­Tube videos

Advan­ta­ges:

Dis­ad­van­ta­ges:

Sum­ma­ry

Over­all, it is important to note that none of the lear­ning styl­es are per­fect and it depends on which lear­ning style best suits the learner’s indi­vi­du­al needs and pre­fe­ren­ces.
Fur­ther­mo­re, the dif­fe­rent lear­ning styl­es can of cour­se be com­bi­ned with each other. Espe­ci­al­ly the pos­si­bi­li­ty to use You­Tube vide­os as a sup­ple­ment for any kind of lear­ning is very good. And here my recom­men­da­ti­on lies on the You­Tube vide­os of the SecurityGuru34a. The­se vide­os are cle­ar­ly struc­tu­red, infor­ma­ti­ve, easy to under­stand and the­r­e­fo­re very hel­pful. With the help of the­se vide­os, one can learn at one’s own pace and deepen con­tent that was not so well con­vey­ed in class.
The­re is com­ple­te les­sons and Sam­ple exams with expl­ana­ti­ons of the ques­ti­ons and answers.

I hope that with this artic­le I have been able to give you an under­stan­ding of the dif­fe­rent lear­ning methods and that you will find the right method for you.

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