Archi­ves

Trai­ning

Schwar­ze Scha­fe: Wie fin­de ich seriö­se Bildungsträger?

Schwarze Schafe: Wie finde ich seriöse Bildungsträger?

 

 

Egal ob es um einen Online-Kurs, um einen Prä­senz­lehr­gang oder um Kom­bi­na­tio­nen aus bei­dem geht: Als Teil­neh­mer möch­te man die Wei­ter­bil­dung erfolg­reich abschlie­ßen – klar! Doch neben dem eige­nen Ehr­geiz ist ein wesent­li­cher Fak­tor für Erfolg oder Miss­erfolg der rich­ti­ge Bil­dungs­trä­ger. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, wie sie seriö­se Kurs­an­bie­ter erken­nen und schwar­ze Scha­fe aus­sor­tie­ren können.

 

War­um der rich­ti­ge Kurs­an­bie­ter wich­tig ist…

Zeit ist Geld – und gera­de, wenn man im Beruf sicher wei­ter­kom­men möch­te, möch­te man kei­ne Risi­ken ein­ge­hen. Das Ziel wird es sein, mög­lichst effi­zi­ent und ohne Umwe­ge zum gewünsch­ten Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss oder Kurs­zer­ti­fi­kat zu gelan­gen. Das geht ohne Expe­ri­men­te nur mit eta­blier­ten, erfah­re­nen Bil­dungs­an­bie­tern, die zusam­men mit den ein­ge­setz­ten Dozen­ten über die erfor­der­li­chen Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen. Dar­über hin­aus müs­sen Anbie­ter, wenn sich Teil­neh­mer ihre Wei­ter­bil­dung staat­lich för­dern las­sen, bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfül­len. Zu die­sen kön­nen Aner­ken­nun­gen der Agen­tur für Arbeit zäh­len, wie eine Zulas­sung nach AZAV oder bei Fern­lehr­gän­gen der ZFU. Bei der AZAV han­delt es sich um die Akkre­di­tie­rungs- und Zulas­sungs­ver­ord­nung Arbeits­för­de­rung, bei der ZFU um von der Staat­li­che Zen­tral­stel­le für Fern­un­ter­richt staat­lich zuge­las­se­ne Fern­lehr­gän­ge. Ganz beson­ders aber auch Selbst­zah­ler, die selbst bezüg­lich ihrer Kar­rie­re finan­zi­ell  in Vor­leis­tung gehen, möch­ten ganz bestimmt eine Gewähr dafür haben, auf den rich­ti­gen Kurs­an­bie­ter zu setzen.

Was soll­ten gute Kurs­an­bie­ter bieten?

Die fol­gen­den Aspek­te sind all­ge­mei­ne und über­grei­fen­de Merk­ma­le, die einen guten Kurs­an­bie­ter ausmachen:

  1. Aktua­li­tät der Inhal­te: Gute Kurs­an­bie­ter bie­ten qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Lehr­in­hal­te an, die rele­vant und aktu­ell sind. Dadurch erhal­ten Ler­nen­de pra­xis­na­he und fun­dier­te Kennt­nis­se, die ihnen in ihrem Beruf weiterhelfen.
  2. Qua­li­tät der Leh­ren­den: Die Qua­li­tät der Leh­ren­den beein­flusst maß­geb­lich den Lern­erfolg. Gute Kurs­an­bie­ter set­zen erfah­re­ne und kom­pe­ten­te Dozen­ten ein, die die Inhal­te ver­ständ­lich ver­mit­teln kön­nen und auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se der Ler­nen­den eingehen.
  3. Aner­ken­nung der Zertifikate/Abschlüsse: Kur­se von renom­mier­ten Anbie­tern wer­den oft von Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen aner­kannt bzw. berei­ten die­se auf staat­lich aner­kann­te Abschlüs­se z.B. der IHK vor. Ein sol­ches Zer­ti­fi­kat kann daher das beruf­li­che Pro­fil der Ler­nen­den ver­bes­sern und ihre Kar­rie­re­chan­cen klar erhöhen.
  4. Inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den: Gute Kurs­an­bie­ter set­zen moder­ne und inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den ein, um den Lern­pro­zess effek­ti­ver und inter­es­san­ter zu gestal­ten. Dies kann z. B. durch inter­ak­ti­ve Online-Kur­se oder pra­xis­na­he Work­shops geschehen.
  5. Netz­werk­mög­lich­kei­ten: Eini­ge Kurs­an­bie­ter bie­ten auch die Mög­lich­keit, mit ande­ren Fach­leu­ten aus der Bran­che in Kon­takt zu tre­ten und ein beruf­li­ches Netz­werk auf­zu­bau­en. Dies kann für die beruf­li­che Ent­wick­lung der Ler­nen­den sehr vor­teil­haft sein.

 

Auf wel­che Punk­te soll­te ich ganz kon­kret ach­ten, wenn ich mich in der pri­va­ten Sicher­heit fort­bil­den möchte?

Gehen Sie fol­gen­de Punk­te durch. Kaum ein Anbie­ter wird alle Anfor­de­run­gen erfül­len. Jedoch soll­ten bei guten und seriö­sen Bil­dungs­an­bie­ter die wesent­li­che Punk­te bejaht wer­den können:

  1. Repu­ta­ti­ons­check: Prü­fen Sie, wel­che Erfah­run­gen ande­re mit dem Anbie­ter gemacht haben. Neben rei­nen Bewer­tun­gen (z.B. Goog­le-Ster­nen) las­sen Kom­men­ta­re einen bes­se­ren Ein­blick zu. Wich­tig ist aber zu wis­sen, dass einer­seits häu­fig eher Per­so­nen Kom­men­ta­re hin­ter­las­sen, die unzu­frie­den waren. Ande­rer­seits gibt es Unter­neh­men, die Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen selbst vor­neh­men (las­sen) oder dage­gen anwalt­lich vor­ge­hen, um die­se ent­fer­nen zu las­sen. Eben­so gibt es – meist kom­mer­zi­el­le – Bewer­tungs­por­ta­le, die prin­zi­pi­ell auf Sei­te der Anbie­ter sind und kri­ti­sche Bewer­tun­gen erst gar nicht frei­ge­ben. Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen im Inter­net sind daher nicht immer unbe­dingt reprä­sen­ta­tiv. Eine gute Mög­lich­keit ist, Absol­ven­ten per­sön­lich zu fra­gen oder Bekann­te, die der­zeit am gewünsch­ten Kurs teil­neh­men. Falls man nie­man­den kennt, kann man auch in den Sozia­len Netz­wer­ken wie z.B. der Face­book-Grup­pe „Mit Sicher­heit erfolg­reich.“ nach­fra­gen.
  2. Über­prü­fung der Web­sei­te und des Ange­bots: Wie sind die Sei­ten gestal­tet? Ist die Anspra­che (auch ortho­gra­phisch und gram­ma­tisch) kor­rekt? Sieht die Inter­net­sei­te des in Fra­ge kom­men­den Anbie­ters schon aus wie von vor­ges­tern, ist das ein Anzei­chen dafür, dass das ange­bo­te­ne Lern­pro­gramm wahr­schein­lich auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dies betrifft sowohl didak­ti­sche als auch metho­di­sche Kon­zep­te. Eine feh­ler­freie, anspre­chen­de und moder­ne Web­site auf dem Stand der Tech­nik kann – gera­de wenn der Kurs online oder online-gestützt erfol­gen soll – ein pro­ba­tes Anzei­chen dafür sein, dass Metho­den und Inhal­te auf der Höhe der Zeit sind. Doch auch hier Vor­sicht: Man­che Anbie­ter machen ein­fach nur ein gutes Mar­ke­ting mit mehr Schein als Sein! Sehen Sie sich daher zudem genau an, was (spä­ter im gebuch­ten Kurs) gebo­ten wird und was Ihnen wich­tig ist.
  3. Unter­neh­mens­in­for­ma­tio­nen und Impres­sum: Hat der Anbie­ter ein ordent­li­ches Impres­sum mit einem deut­schen Fir­men­sitz oder han­delt es sich um eine Web­site, von der man gar nicht erst weiß wer dahin­ter steckt? Wenn Letz­te­res der Fall ist, soll­ten die Alarm­glo­cken schril­len. Eben­so kann eine Goog­le-Recher­che dazu bei­tra­gen, mehr über das Unter­neh­men zu erfah­ren, z. B. wie lan­ge es schon exis­tiert, wer die Grün­der sind und ob es in der Pres­se erwähnt wur­de. Seriö­se Unter­neh­men sind oft trans­pa­rent über ihre Geschich­te und Hintergründe.
  4. Sei­ten-Sicher­heit und Zah­lungs­ar­ten: Seriö­se Sei­ten müs­sen in Deutsch­land und der EU auch tech­ni­sche Anfor­de­run­gen erfül­len. Dazu gehört, dass unter ande­rem die DSGVO mit Daten­schutz­vor­ga­ben beach­tet wer­den muss. In der Regel ver­fü­gen seriö­se Sei­ten daher über eine Daten­schutz­er­klä­rung und einen soge­nann­ten Coo­kie-Hin­weis, der auf­klärt wie mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten umge­gan­gen wird. Sie wer­den meist um eine Ein­wil­li­gung in die Daten­ver­ar­bei­tung gebe­ten. Eben­so soll­ten seriö­se Web­sei­ten über eine SSL-Ver­schlüs­se­lung („https://“ oder Schloss-Sym­bol in der Adress­leis­te) ver­fü­gen und bewähr­te Zah­lungs­mög­lich­kei­ten unter Hin­weis auf das Wider­rufs­recht anbieten.
  5. Kon­takt­auf­nah­me zum Anbie­ter: Wenn mög­lich, kon­tak­tie­ren Sie den Anbie­ter direkt, z. B. per E‑Mail oder Tele­fon. Und ver­ein­ba­ren Sie, wenn mög­lich und für Sie sinn­voll, einen Bera­tungs­ter­min beim Anbie­ter in den Räum­lich­kei­ten vor Ort. Stel­len Sie Fra­gen zu den ange­bo­te­nen Pro­duk­ten oder Dienst­leis­tun­gen und ach­ten Sie auf die Reak­ti­on des Anbie­ters. Seriö­se Anbie­ter soll­ten pro­fes­sio­nell und hilfs­be­reit ant­wor­ten. Die Reak­ti­ons­zei­ten auf Anfra­gen kön­nen eben­falls gute Rück­schlüs­se auf die Ser­vice­qua­li­tät zulas­sen. Bei einem Besuch vor Ort haben Sie gege­be­nen­falls außer­dem einen direk­ten Ein­druck bezüg­lich den Räum­lich­kei­ten und den Lernbedingungen.
  6. Prü­fung von Zer­ti­fi­zie­run­gen und Mit­glied­schaf­ten des Anbie­ters: Seriö­se Anbie­ter sind zer­ti­fi­ziert oder Mit­glie­der in Bran­chen­ver­bän­den. Über­prü­fen Sie, ob der Anbie­ter sol­che Zer­ti­fi­zie­run­gen oder Mit­glied­schaf­ten vor­wei­sen kann und ob die­se gül­tig sind. Wich­tig ist, dass es sich nicht um sinn­freie „Fake-Aus­zeich­nun­gen“ han­delt, son­dern tat­säch­lich um aus­sa­ge­kräf­ti­ge Zer­ti­fi­zie­run­gen. Hier­zu kön­nen ins­be­son­de­re fol­gen­de zählen: 
    • QM-Zer­ti­fi­kat (ISO 9001)
    • AZAV-Akrre­di­tie­rung (> Wich­tig bei För­de­rung durch die Arbeitsagentur!)
    • ZFU-Zulas­sung (> Pflicht bei Fernlehrgängen!)
    • Spe­zia­li­sie­rung auf  die Sicher­heits­bran­che (z.B. BDSW-zer­ti­fi­zier­te Sicherheitsfachschulen)
  7. Prü­fung der Qua­li­fi­ka­ti­on und Erfah­rung der Dozen­ten: Dies ist ein ent­schei­den­der Punkt. Die Qua­li­fi­ka­tio­nen und Erfah­rung der Dozen­ten sind ent­schei­dend für die Qua­li­tät der Leh­re. Gut aus­ge­bil­de­te Dozen­ten kön­nen Lehr­in­hal­te klar ver­mit­teln und das Inter­es­se der Stu­die­ren­den wecken. Ihre fach­li­che Kom­pe­tenz ermög­licht es ihnen, auf Fra­gen ein­zu­ge­hen und aktu­el­le Ent­wick­lun­gen zu ver­mit­teln. Erfah­re­ne Dozen­ten kön­nen die Stu­die­ren­den auch per­sön­lich unter­stüt­zen. Fol­gen­de Aspek­te soll­ten bejaht werden: 
    • Die ein­ge­setz­ten Dozen­ten soll­ten min­des­tens über die Qua­li­fi­ka­ti­on ver­fü­gen, deren Ziel die Teil­nah­me am Kurs ist. Ide­al ist, wenn die Dozen­ten Mas­ter for pro­tec­tion and secu­ri­ty sind oder ein ent­spre­chend der Kurs­in­hal­te pas­sen­des Stu­dy abge­schlos­sen haben.
    • Die Dozen­ten soll­ten über adäqua­te didak­ti­sche und metho­di­sche Fähig­kei­ten ver­fü­gen, um Wis­sen rich­tig ver­mit­teln zu kön­nen. Des­we­gen soll­ten die Leh­ren­den über die Aus­bil­der­eig­nung (den Aus­bil­der­schein) ver­fü­gen oder aber über eine ande­re ent­spre­chen­de, höher­wer­ti­ge päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung.
    • Grau ist alle Theo­rie: Die Dozen­ten soll­ten aber prak­tisch wis­sen, wor­über sie reden. Daher soll­ten Leh­ren­de über aus­rei­chen­de, idea­ler­wei­se mehr­jäh­ri­ge Berufs­pra­xis auf dem zu ver­mit­teln­den The­men­ge­biet verfügen.
    • Lebens­lan­ges Ler­nen ist nicht nur ein Buz­zword: Dozen­ten soll­ten Up-to-Date sein und über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Neue­run­gen Bescheid wissen.
    • Der Schu­lungs­lei­ter und/oder Dozen­ten soll­ten nach Mög­lich­keit selbst als Mit­glied in den Prü­fungs­aus­schüs­sen (z.B. der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer) ver­tre­ten sein. So ist weit­ge­hend sicher­ge­stellt, dass tat­säch­lich auch der Prü­fungs­be­zug gege­ben ist und rele­van­tes Wis­sen ver­mit­telt wird.
  8. Leis­tun­gen und Extra­kos­ten: Ver­glei­chen Sie genau, was ange­bo­ten wird und ob das das ist, was Sie benö­ti­gen bzw. was auf das Errei­chen des Ziels ein­zah­len kann. Manch­mal wer­den Fan­ta­sie­ab­schlüs­se ange­bo­ten (z.B. „Sicher­heits­fach­kraft“), ohne wirk­li­chen Mehr­wert auf dem Arbeits­markt. Manch­mal ent­hal­ten die­se auch „nur“ die Vor­be­rei­tung auf die Sach­kunde­prüf­ung und ein wert­lo­ses Teil­nah­me­zer­ti­fi­kat des Kurs­an­bie­ters, sind dafür aber deut­lich über­teu­ert. Schau­en Sie, was an Lehr­mit­teln (Büchern, Lern­skrip­ten, Kar­tei­kar­ten, Online-Inhal­te, etc.) gebo­ten wird und ver­glei­chen Sie dies mit ande­ren Anbie­tern. Fra­gen Sie, ob im Kurs­preis alles inklu­si­ve ist, oder ob an irgend­ei­ner Stel­le mög­li­cher­wei­se zusätz­li­che Kos­ten auf Sie zukommen.

 

Check­lis­te zum Ver­gleich von Bil­dungs­trä­ger in der pri­va­ten Sicherheit

Wer in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che eine Wei­ter­bil­dung machen möch­te – egal ob es sich um die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO oder Auf­stiegs­fort­bil­dun­gen wie die Geprüf­te Schutz- und Sicher­heits­kraft oder sogar den Meis­ter für Schutz und Sicher­heit han­delt – steht vor der Qual der Wahl: Es gibt zahl­rei­che Anbie­ter auf dem Bil­dungs­markt, gera­de auch für die Sach­kunde­prüf­ung. Bei der Aus­wahl hel­fen kann even­tu­ell die Check­lis­te der Aka­de­mie für Sicher­heit (Down­load). Außer­dem bie­tet der Inha­ber der Mis­si­on: Wei­ter­bil­dung GmbH, Jörg Zitz­mann, im Pod­cast für Schutz und Sicher­heit eine pas­sen­de Fol­ge zur Wahl des Bil­dungs­trä­gers an:

Fol­ge 416 I Alle Bil­dungs­trä­ger sind gleich! Wirk­lich jeder Anbie­ter unseriös?

 

Neben der Aka­de­mie für Sicher­heit (AfS) gibt es natür­lich bun­des­weit noch vie­le ande­re seriö­se Anbie­ter, mit denen man einen Kurs bzw. einen  Aus- und Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss erfolg­reich bestehen kann.
Wenn Sie bestimm­te Bil­dungs­trä­ger emp­feh­len kön­nen, mit denen Sie gute Erfah­run­gen gemacht haben, kön­nen Sie ger­ne Ihre Ein­drü­cke als Kom­men­tar ganz unten auf die­ser Sei­te für ande­re Inter­es­sen­ten schildern.

Ab wel­chem Alter darf man in der Sicher­heits­bran­che arbeiten?

Ab welchem Alter darf man in der Sicherheitsbranche arbeiten?

In die­sem Bei­trag geht es dar­um, ob man min­des­tens 18 Jah­re alt sein muss oder unter bestimm­ten Umstän­den viel­leicht auch schon frü­her in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che arbei­ten darf.

Eigent­lich gilt ein Min­dest­al­ter von 18 Jah­ren: Eigentlich!

Wie man hier auf der Inter­net­sei­te und auch in § 16 der Bewa­chungs­ver­ord­nung („Beschäf­tig­te, An- und Abmel­dung von Wach- und Lei­tungs­per­so­nal“) nach­le­sen kann, darf mit Bewa­chungs­auf­ga­ben nur betraut wer­den, wer min­des­tens 18 Jah­re alt ist: Eigen­ver­ant­wort­lich als voll­jäh­ri­ger Arbeit­neh­mer bei einem Sicher­heits­un­ter­neh­men im Sicher­heits­dienst tätig sein – das ist sozu­sa­gen der Standardfall.

Wenn man genau­er nach­liest, fin­det man aber in § 16 Abs. 1 Nr. 2 der der­zeit gel­ten­den Fas­sung der Bewa­chungs­ver­ord­nung (BewachV) tat­säch­lich ein Schlupf­loch. Dort steht näm­lich, dass neben der Voll­jäh­rig­keit auch zählt, wenn man einen in § 8 bezeich­ne­ten Abschluss besitzt.

Und in § 8 der BewachV wer­den dann fol­gen­de Abschlüs­se aufgelistet:

or

or

or

Vie­le der Qua­li­fi­ka­ti­on wie den Meis­ter für Schutz und Sicher­heit oder das abge­schlos­se­ne Jura-Stu­di­um wird man – wenn über­haupt – erst mit einem Alter von deut­lich über 18 Jah­ren errei­chen. Jedoch sind beson­ders die oben in fet­ten Let­tern auf­ge­lis­te­ten Qua­li­fi­ka­tio­nen auch für min­der­jäh­ri­ge Absol­ven­ten erreichbar.

 

Wor­in besteht nun das „Schlupf­loch“?

In den meis­ten deut­schen Bun­des­län­dern besteht eine Schul­pflicht von 9 oder 10 Jah­ren. Das heißt, dass man mit einem Alter von 15 oder 16 Jah­ren regu­lär dem Arbeits­markt oder für eine Aus­bil­dung zur Ver­fü­gung ste­hen kann. Es wäre also denk­bar, dass man mit einer erfolg­reich abge­schlos­se­nen 2‑jährigen Aus­bil­dung zur Ser­vice­kraft für Schutz und Sicher­heit noch vor Errei­chen des 18. Lebens­jah­res aktiv als Sicher­heits­mit­ar­bei­ter tätig wer­den könn­te. Es gibt aber auch Fach­kräf­te für Schutz und Sicher­heit, die jün­ger in die Aus­bil­dung gestar­tet sind oder die­se ver­kürzt haben. Auch sol­che Absol­ven­ten der 3‑jährigen Aus­bil­dung könn­ten im Sicher­heits­ge­wer­be tätig wer­den, obwohl sie noch kei­ne 18 Jah­re alt sind.

Wäh­rend die zeit­li­che Dis­kre­panz in die­sen Fäl­len ver­mut­lich zeit­lich nicht beson­ders ins Gewicht fällt, kann die Aus­nah­me der bestan­de­nen Sach­kunde­prüf­ung tat­säch­lich ein „Schlupf­loch“ dar­stel­len, durch das man als Unter-18-Jäh­ri­ger in der Bewa­chung tätig wer­den darf.

Exam­p­le:
Sie ver­las­sen die Gesamt­schu­le im Alter von 15 Jah­ren und begin­nen die Aus­bil­dung zur Fach­kraft für Schutz und Sicher­heit. Ihr Arbeit­ge­ber schickt Sie als ers­tes zur IHK-Sach­kunde­prüf­ung. Sie bestehen.
Von nun an dür­fen Sie ent­spre­chend der BewachV Bewa­chungs­tä­tig­kei­ten eigen­ver­ant­wort­lich aus­üben, obwohl Sie unter 18 Jah­ren alt sind.

 

Wie sieht die betrieb­li­che Pra­xis im Sicher­heits­ge­wer­be aus?

Theo­rie und Pra­xis pral­len auch hier auf­ein­an­der. In der Pra­xis wird der Sicher­heits­un­ter­neh­mer, der als Arbeit­ge­ber ja eine Für­sor­ge­pflicht hat und wei­te­re recht­li­che Vor­ga­ben wie das Jugend­ar­beits­schutz­ge­setz (JArbSchG) beach­ten muss, min­der­jäh­ri­ge Arbeit­neh­mer kaum allei­ne ein­set­zen – auch wenn er das gem. BewachV dürf­te. Gene­rell ist die Allein­ar­beit aus Sicht des Arbeits­schut­zes ein hei­ßes The­ma. Gera­de wenn neben Unfall­ge­fah­ren noch wei­te­re typi­sche Bedro­hun­gen in der Bewa­chung hin­zu­kom­men, wird der Ein­satz uner­fah­re­ner, min­der­jäh­ri­ger Sicher­heits­kräf­te kaum ver­tret­bar sein. Hin­zu kom­men erheb­li­che haf­tungs­recht­li­che Risi­ken zusam­men mit der  beschränk­ten Geschäfts­fä­hig­keit Min­der­jäh­ri­ger, die für ihr Han­deln ggf. nicht (voll) ver­ant­wort­lich gemacht wer­den kön­nen. Im betrieb­li­chen All­tag wird also im Regel­fall kei­ne Allein­ar­beit min­der­jäh­ri­ger Sicher­heits­kräf­te statt­fin­den, auch wenn die­se alle Vor­aus­set­zun­gen der BewachV erfül­len. Bewährt ist eine Beglei­tung durch erfah­re­ne Kol­le­gin­nen und Kollegen.

 

Was ist mit min­der­jäh­ri­gen Auszubildenden?

Die Qua­li­tät der Aus­bil­dung im pri­va­ten Sicher­heits­ge­wer­be kann man durch­aus als durch­wach­sen bezeich­nen. Man­che Betrie­be geben sich viel Mühe und geben den Azu­bis die Mög­lich­keit, ver­schie­de­ne Berei­che bzw. Spar­ten der Sicher­heits­dienst­leis­tung ken­nen­zu­ler­nen. Für ande­re Betrie­be wie­der­um sind die Azu­bis viel­mehr „bil­li­ge Arbeits­kräf­te“. Bil­lig des­halb, weil Azu­bis nicht sel­ten dem Kun­den als aus­ge­lern­te Sicher­heits­mit­ar­bei­ter ver­kauft und voll berech­net wer­den, selbst aber bis­her nur die Unter­rich­tung absol­viert haben oder for­mal ledig­lich Ser­vice­tä­tig­kei­ten außer­halb der Bewa­chung aus­üben. Es soll hier nicht weni­ge Unter­neh­men geben, die sich nicht unbe­dingt an alle rele­van­ten recht­li­chen Vor­ga­ben hal­ten. In der Pra­xis sind vie­le Azu­bis bei Sicher­heits­un­ter­neh­men bereits 18 Jah­re oder errei­chen das 18. Lebens­jahr bis zum Ende der Berufs­aus­bil­dung. Ohne­hin gilt für Aus­zu­bil­den­de, dass die­se ja all­täg­lich zusam­men mit aus­ge­lern­ten, voll­jäh­ri­gen Mit­ar­bei­ten­den tätig sind. Aus­bil­den­de haben gemäß Berufs­bil­dungs­ge­setz (BBiG) unter ande­rem Sor­ge zu tra­gen, dass Azu­bis nicht gefähr­det wer­den. Ein Aus­bil­dungs­be­ginn für Nicht-Voll­jäh­ri­ge ist natür­lich mög­lich. Das Able­gen der Sach­kunde­prüf­ung zu Beginn der Aus­bil­dung kann hier tat­säch­lich oft sinn­voll sein.

 

Wich­tig ist, dass neben dem Alter und der Befä­hi­gung die wei­te­ren Vor­ga­ben aus der Sur­veil­lan­ce Ordi­nan­ce wie ins­be­son­de­re die Zuver­läs­sig­keit erfüllt wer­den müs­sen und Wach­per­so­nen im Guard regis­ter ange­mel­det und frei­ge­ge­ben wor­den sind . 

 

Schnell reich wer­den in der Sicherheitsbranche?

Schnell reich werden in der Sicherheitsbranche?

Die­ser Arti­kel beschäf­tigt sich damit, wie man in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che ordent­lich Geld ver­die­nen kann. Geht das über­haupt? Hier fin­den Sie ver­schie­de­ne Stra­te­gien und Ansät­ze um Cash zu machen.

Von sau­be­ren und unsau­be­ren Methoden

In der Welt der pri­va­ten Sicher­heit gibt es vie­le Wege, um erfolg­reich zu sein – eini­ge legal, ande­re… nun ja, etwas zwei­fel­haft. Wir alle haben von den Geschich­ten gehört: Der eine, der sei­ne Alarm­an­la­gen­kar­rie­re mit einem klei­nen Ein­bruch star­te­te, der Sicher­heits­dienst­mit­ar­bei­ter, der Din­ge mit­nimmt statt dar­auf auf­zu­pas­sen, der Insi­der, der zuvor im Wach­dienst arbei­te­te or Geld­trans­por­teu­re auf Abwe­gen.
Aber hey, wir reden hier nicht von ille­ga­len Machen­schaf­ten! Nein, nein, in die­sem Blog­bei­trag geht es dar­um, wie man in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che gut Geld ver­die­nen kann, ohne dabei Geset­ze zu bre­chen. Also leh­nen Sie sich zurück, ent­span­nen Sie sich und las­sen Sie uns gemein­sam den Weg zu einem recht­schaf­fe­nen Ver­mö­gen in der Sicher­heits­welt erkunden.

Schnell reich wer­den in der pri­va­ten Sicherheit?

Zuge­ge­ben: Die­ser Arti­kel grenzt an Click­bai­ting. Es ist ja bekannt, dass die klas­si­sche Sicher­heits­bran­che inge­samt ein Low-wage sec­tor ist. Vie­le eher gering qua­li­fi­zier­te Sicher­heits­mit­ar­bei­ter schrub­ben unzäh­li­ge Stun­den in unge­sun­der Schicht­ar­beit, um halb­wegs gut über die Run­den zu kom­men. Gera­de bei der der­zei­ti­gen Infla­ti­on und stei­gen­den Kos­ten für die Lebens­hal­tung (Mie­te, Strom, Pkw,…) wird es immer schwie­ri­ger mit dem ver­gleichs­wei­se gerin­gen Ein­kom­men klar zu kom­men. Schnell und ein­fach in der Sicher­heits­bran­che reich zu wer­den ist eine Illu­si­on: Viel­mehr braucht es Wis­sen, Fleiß, Mut, Ehr­geiz, Kon­tak­te und den rich­ti­gen Masterplan.

 

10 Ansät­ze um in der Secu­ri­ty erfolg­reich zu sein

Hier sind zehn Ansät­ze, die Sie ver­fol­gen kön­nen, um bes­ser zu ver­die­nen und gege­be­nen­falls tat­säch­lich reich zu wer­den. Reich an Wis­sen, reich an Erfah­rung und dann mög­li­cher­wei­se auch reich an mone­tä­ren Mitteln:

  1. Bil­den Sie sich fort und ent­wi­ckeln Sie sich per­sön­lich weiter!
    Durch Bil­dung und per­sön­li­che Kom­pe­ten­zen set­zen Sie den Grund­stock für Ihren Erfolg. Gehen Sie nicht mit der Mas­se, son­dern heben Sie sich von den ande­ren ab. Ja – das ist anstren­gend und man wird von sei­nem Umfeld zunächst mög­li­cher­wei­se abfäl­lig beäugt und belä­chelt, doch Erfolg zahlt sich aus!
  2. Knüp­fen Sie Kontakte!
    Das rich­ti­ge Netz­werk kann enorm wich­tig sein. Zum einen kann dies oft moti­vie­rend sein, da man sich mit Gleich­ge­sinn­ten umgibt, die Ideen haben und eben­falls vor­an­kom­men wol­len. Zum ande­ren kann der Aus­tausch auch anspre­chen­de Job­per­spek­ti­ven, neue Auf­trä­ge oder ande­re Vor­tei­le ermöglichen.
  3. Gehen Sie bewusst Risi­ken ein!
    Es geht nicht dar­um, irgend­wel­che unkal­ku­lier­ba­ren Risi­ken in Kauf zu neh­men, um Erfolg zu haben, z.B. finan­zi­ell alles auf eine Kar­te zu set­zen. Den­noch: Ohne Ver­än­de­rung herrscht Still­stand. Der Sprung ins kal­te Was­ser, ein neu­er Job, ein Umzug in eine ande­re Stadt oder ande­re Ver­än­de­run­gen haben oft Posi­ti­ves bewirkt. Sie kön­nen dazu durch­aus auch auf meh­re­re Pfer­de set­zen und schau­en, was am bes­ten funktioniert.
  4. Machen Sie sich selbstständig!
    Als Unter­neh­mer haben Sie mehr Mög­lich­kei­ten, um das Heft des Han­delns selbst in die Hand zu neh­men und ein bes­se­res Ein­kom­men zu erzie­len. Zugleich kön­nen Sie mit dem rich­ti­gen Busi­ness­kon­zept hohe Mar­gen erzie­len und Ska­len­ef­fek­te nut­zen, z.B. wenn Sie irgend­wann über einen eige­nen Mit­ar­bei­ter­stamm ver­fü­gen. Wich­tig sind hier ein funk­tio­nie­ren­der Busi­ness­plan und die nöti­gen Fähig­kei­ten, um als Unter­neh­mer erfolg­reich zu sein.
  5. Set­zen Sie auf Zukunftsthemen!
    Moder­ne Tech­no­lo­gien hal­ten auch im pri­va­ten Sicher­heits­sek­tor Ein­zug: Mit Cyber­se­cu­ri­ty, Droh­nen, künst­li­cher Intel­li­genz, Auto­ma­ti­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung, pro­fes­sio­nel­ler Sicher­heits­be­ra­tung und Abo-Diens­ten könn­ten Sie glück­li­che Abneh­mer sowohl inner­halb der Sicher­heits­bran­che als auch im Pri­vat­kun­den­um­feld fin­den. Hier sind ihre Ideen und Mark­be­ob­ach­tung gefragt.
  6. Gehen Sie die Extrameile!
    Wie heißt es so schön: Ohne Fleiß, kein Preis. Tun Sie mehr als ande­re. Arbei­ten Sie hart und ver­fol­gen Sie Tag für Tag ihre Zie­le. Erfolg fällt einem nicht in den Schoß, son­dern ist das Ergeb­nis von her­vor­ra­gen­den Leis­tun­gen. Egal was Sie tun: Geben Sie stets das Beste!
  7. Spe­zia­li­sie­ren Sie sich!
    Egal ob Sie Arbeit­neh­mer sind oder als Unter­neh­mer Leis­tun­gen anbie­ten: Lie­fern Sie Ihren Kun­den ein Allein­stel­lungs­merk­mal – also etwas, das ande­re so nicht anbie­ten. So ste­chen Sie aus der Mas­se her­vor. Sie kön­nen das bei­spiels­wei­se durch her­aus­ra­gen­de Qua­li­fi­ka­tio­nen und beson­de­re Ser­vices erreichen.
  8. Erar­bei­ten Sie sich einen finan­zi­el­len Grundstock!
    Ein gewis­ses Start­ka­pi­tal ist häu­fig eine wesent­li­che Vor­aus­set­zung, wenn Sie durch­star­ten möch­ten. Zur Schaf­fung eines finan­zi­el­len Grund­stocks sind bestimm­te Berei­che der pri­va­te Sicher­heit gar nicht so schlecht. Bei­spiels­wei­se im Geld- und Wert­trans­port kann man bin­nen ver­gleichs­wei­se kur­zer Zeit gut ver­die­nen, genau­so als Luft­si­cher­heits­kon­troll­kraft am Flug­ha­fen, als Sicher­heits­mit­ar­bei­ter im eige­nen Werk­schutz von Indus­trie­un­ter­neh­men oder eben gene­rell in Lei­tungs- bzw. Füh­rungs­po­si­tio­nen wie z.B. als Meis­ter für Schutz und Sicherheit.
  9. Ver­su­chen Sie mög­lichst wenig Zeit gegen Geld zu tauschen!
    Vor allem als Arbeit­neh­mer, aber auch als Selbst­stän­di­ger tau­schen Sie Ihre Lebens­zeit gegen Geld. Sie bie­ten also eine Stun­de Dienst­leis­tung und erhal­ten dafür einen Stun­den­lohn bzw. berech­nen Ihren Stun­den­satz. Auf die­se Wei­se kön­nen Sie kaum reich wer­den. Denn der Tag hat nur 24 Stun­den. Ver­su­chen Sie etwas zu bie­ten, das Kun­den weit­ge­hend ent­kop­pelt von Ihrer eige­nen Zeit nut­zen kön­nen, bei­spiels­wei­se digi­ta­le Ange­bo­te wie Online-Kur­se oder ska­lie­ren Sie ihr Busi­ness, z.B. auch indem Sie eige­ne Mit­ar­bei­ter einstellen.
  10. Nut­zen Sie ihre Stärken!
    Was ist damit gemeint?
    Wenn Sie gut mit frem­den Men­schen kom­mu­ni­zie­ren kön­nen, wäre mög­li­cher­wei­se eine Neben­tä­tig­keit im Ver­trieb oder in der Job­ver­mitt­lung etwas. Durch Pro­vi­sio­nen las­sen sich damit auch in der Sicher­heits­bran­che hohe Ein­kom­men realisieren.
    Wenn Sie gut im Pla­nen und Orga­ni­sie­ren sind, wäre even­tu­ell eine (zusätz­li­che) Tätig­keit in der Sicher­heits­kon­zep­ti­on oder der Vor­be­rei­tung von Ver­an­stal­tun­gen etwas für Sie.
    Wenn Sie gut im Ver­fas­sen von Tex­ten sind, könn­ten Sie ein eige­nes Buch im Kon­text pri­va­te Sicher­heit herausbringen.
    Wenn Sie gut prä­sen­tie­ren kön­nen, war­um ver­su­chen Sie es nicht mit gele­gent­li­chen Tätig­kei­ten für ein Schulungsunternehmen?
    Das sind alles nur Bei­spie­le, aber wie Sie sehen, gibt es prin­zi­pi­ell recht vie­le Mög­lich­kei­ten um auf­zu­sto­cken oder sogar noch mehr dar­aus zu machen.

 

Con­clu­si­on

In der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che reich zu wer­den ist – genau wie in ande­ren Bran­chen auch – mög­lich, aber sta­tis­tisch gese­hen eher unwahr­schein­lich. Defi­ni­tiv mach­bar aber ist es, sich etwas hin­zu zu ver­die­nen. Man kann dadurch sehen, was einem sonst noch liegt und ers­te Schrit­te in die Selbst­stän­dig­keit wagen. Sicher­lich immer sinn­voll ist es, sich fach­lich und per­sön­lich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, da dies wich­ti­ge Erfolgs­kri­te­ri­en sind und bes­ser aus­ge­bil­de­tes Per­so­nal auch bes­ser bezahlt wird.

Wenn Sie Ideen haben und Anmer­kun­gen zu die­sem Bei­trag haben, freue ich mich über einen Kommentar!

How much money does one earn as an employee in the secu­ri­ty ser­vice with a cer­ti­fi­ca­te of competence?

How much money does one earn as an employee in the security service with a certificate of competence?

Tal­king around it is use­l­ess. One thing is clear: The tra­di­tio­nal secu­ri­ty indus­try is a low-wage sec­tor!
Nevert­hel­ess: the secu­ri­ty indus­try offers varie­ty, respon­si­ble, exci­ting and also quiet jobs. And if you’­re smart, you can make ends meet. But — what do you earn as a secu­ri­ty guard with a cer­ti­fi­ca­te of competence?

What mat­ters when it comes to ear­nings in the secu­ri­ty industry…

If you deci­de to work in the pri­va­te secu­ri­ty sec­tor or are loo­king for a new employ­er, the finan­cial aspects cer­tain­ly play a major role. The­re are seve­ral fac­tors that con­tri­bu­te to a good hour­ly wage. The most important aspects for a more attrac­ti­ve sala­ry are lis­ted below.

Level of edu­ca­ti­on and training

Obvious­ly, the bet­ter trai­ned you are, the hig­her your ear­ning poten­ti­al. As an unskil­led secu­ri­ty guard only with trai­ning accor­ding to § 34a GewO, you will very often not be paid much more than the mini­mum wage. With the expert know­ledge exami­na­ti­on, you can achie­ve a good bit more basic hour­ly wage with mana­geable effort.. You can go even fur­ther with fur­ther trai­ning to beco­me a cer­ti­fied pro­tec­tion and secu­ri­ty worker or with trai­ning to beco­me a spe­cia­list for pro­tec­tion and secu­ri­ty. Inci­den­tal­ly, the mini­mum wage nati­on­wi­de has been 12.43 euros per hour sin­ce 1 Janu­ary 2023. The increase to 13 euros per hour from 1 April 2023 has alre­a­dy been decided.

Addi­tio­nal qualifications

Addi­tio­nal qua­li­fi­ca­ti­ons, for exam­p­le in first aid or fire pro­tec­tion (e.g. as a fire pro­tec­tion assistant), are very hel­pful and increase the mar­ket value of secu­ri­ty staff. The­se do not always have a direct effect on the hour­ly wage, but they are always a plus point in job appli­ca­ti­ons. Addi­tio­nal qua­li­fi­ca­ti­ons include the following:

Inter­cul­tu­ral skills and know­ledge of for­eign lan­guages, espe­ci­al­ly at least basic Eng­lish, should also not be underestimated.

Acti­vi­ty

The secu­ri­ty indus­try has many facets and the­r­e­fo­re the acti­vi­ties that secu­ri­ty workers per­form are also very diver­se. Accor­din­gly, the­re are some­ti­mes serious wage dif­fe­ren­ces. Secu­ri­ty acti­vi­ties such as sepa­ra­te guards and simp­le guar­ding acti­vi­ties are often rather poor­ly paid. Jobs that requi­re spe­cial skills often pay well. For exam­p­le in the Avia­ti­on secu­ri­ty, in the ran­ge Cash and valu­ables trans­port, during the acti­vi­ty in nuclear faci­li­ties, in which Under­ground and sub­ur­ban rail­way guar­ding or as an NSL spe­cia­list in Emer­gen­cy call and ser­vice con­trol cen­tres the ear­nings are often signi­fi­cant­ly hig­her than the indus­try avera­ge. The exact amount of the wage for the job can be found in the Coll­ec­ti­ve agree­ments take from them. If they have been declared gene­ral­ly bin­ding, which is usual­ly the case, they app­ly to all employees. (It is best to add the fede­ral sta­te to the Goog­le search to nar­row down the results).

Working hours

Anyo­ne who is alre­a­dy acti­ve in the indus­try and works in shifts knows it: Often, bio­rhyth­ms and pri­va­te life suf­fer from the chan­ging working hours. Howe­ver, working night shifts, Sun­days and public holi­days often offers decisi­ve finan­cial advan­ta­ges. Depen­ding on the fede­ral state/collective agree­ment, the fol­lo­wing bene­fits can be ear­ned Night, Sun­day and public holi­day surchar­ges that are well worth see­ing. What’s more, the­se tax-free! On public holi­days in many places 100% Surchar­ge pos­si­blei.e. in addi­ti­on to the actu­al dai­ly wage, you recei­ve the same amount again — but tax-free! View­ed over the month, depen­ding of cour­se on the amount of night, Sun­day and public holi­day hours, the fol­lo­wing can be achie­ved Seve­ral hundred euros on top earn. Espe­ci­al­ly around the turn of the year or at Eas­ter, this can be a lucra­ti­ve affair.

Overtime/overtime

Over­ti­me is, of cour­se, a par­ti­al aspect of working hours. Nevert­hel­ess, I would like to devo­te a sepa­ra­te point to this aspect here. Why? Becau­se expe­ri­ence shows that a lot of over­ti­me is work­ed in the secu­ri­ty sec­tor, often much more than is legal­ly per­mis­si­ble and with too few breaks bet­ween assign­ments. Think careful­ly about whe­ther you want to go along with this and should actual­ly work 200, 220, 240 or even more hours per month. My tip at this point would be to invest in fur­ther edu­ca­ti­on and not to trade so much time for money: Memen­to Mori — your life­time is also limi­t­ed. Set prio­ri­ties and make a good decis­i­on for you, also for your future.

Sta­te

As in other indus­tries, the­re is a West-East divi­de in the pri­va­te secu­ri­ty sec­tor. In the past, the­se wage dif­fe­ren­ces were real­ly gla­ring. Secu­ri­ty workers in Ber­lin ear­ned in some are­as not even half of tho­se who work­ed in Bava­ria.  As a rule, the best-paid fede­ral sta­tes include Bava­ria, Baden-Würt­tem­berg and North Rhi­ne-West­pha­lia. Among the lowest paid are still the new fede­ral sta­tes, for exam­p­le Bran­den­burg or Meck­len­burg-Wes­tern Pome­ra­nia. Just a few years ago, one could bare­ly keep one’s head abo­ve water with a job as a secu­ri­ty guard in the East Ger­man sta­tes. Howe­ver, the mini­mum wage and the gra­du­al con­ver­gence of coll­ec­ti­ve agree­ments are incre­asing­ly put­ting the dif­fe­ren­ces into per­spec­ti­ve. In addi­ti­on, one should not for­get that whe­re peo­p­le earn more, they usual­ly earn less. Cost of living (espe­ci­al­ly rents) are hig­her. So think careful­ly — if you are toy­ing with the idea — whe­ther a move is real­ly worth it for you.

Indus­try

Many peo­p­le think of secu­ri­ty ser­vice jobs in the clas­sic way, as the secu­ri­ty com­pa­ny that as a ser­vice pro­vi­der exter­nal cus­to­mers. Whe­re­as in the past, vete­ran employees in fac­to­ries came to the plant secu­ri­ty ser­vice towards the end of their working lives to spend the last years of their care­ers doing less stre­nuous work, the situa­ti­on has chan­ged con­sider­a­b­ly nowa­days. Pro­fes­sio­nal, exter­nal secu­ri­ty ser­vice pro­vi­ders look after a lar­ge num­ber of com­pa­nies from busi­ness and indus­try or the public sec­tor as cli­ents. But they still exist, despi­te the deca­des-long trend towards out­sour­cing. The Inter­nal plant secu­ri­ty. Espe­ci­al­ly in indus­try, pro­per­ty and plant pro­tec­tion acti­vi­ties are when you are direct­ly employ­ed by the manu­fac­tu­ring com­pa­ny, very well paid. Der Grund hier­für ist, dass Sie nach dem Bran­chen­ta­rif bezahlt wer­den, dem die Mas­se der Beleg­schaft ange­hört. Wer­fen Sie einen Blick in die Rate tables for the metal and elec­tri­cal indus­try! The­se month­ly sala­ries are in a dif­fe­rent league.

Allo­wan­ces

Allo­wan­ces regu­la­ted by coll­ec­ti­ve agree­ment are usual­ly paid for guard/shift lea­ders, for dog hand­lers or in cer­tain faci­li­ties such as mili­ta­ry pro­per­ties. Like­wi­se, the­re are often allo­wan­ces for on-call duties, e.g. for (addi­tio­nal) work in the plant fire bri­ga­de. The­se ran­ge from a few cents per hour up to over 10% more pay. In Bava­ria, the­re is also slight­ly more money if you work in the grea­ter Munich area.
Secu­ri­ty com­pa­nies or their cli­ents also some­ti­mes pay Vol­un­t­a­ry (revo­ca­ble) allo­wan­ces. Manch­mal gibt es auch Ein­mal-Prä­mi­en für beson­ders erfolg­rei­che Ein­sät­ze oder für her­aus­ra­gen­de Arbeits­leis­tun­gen. Lei­der sind die­se Art Zula­gen aber eher die Aus­nah­me. Immer häu­fi­ger vor­zu­fin­den ist aber eine Wech­sel­prä­mie, also so eine Art „Begrü­ßungs­geld“. Das allein soll­te aber aber nicht unbe­dingt der allei­ni­ge Grund für einen Arbeit­ge­ber­wech­sel sein.

Con­cre­te numbers

You would like to know con­cre­te figures?
If you have read the artic­le up to this point, you will rea­li­se that this is dif­fi­cult, as it can depend on a num­ber of fac­tors such as the fede­ral sta­te, the job, the working hours and their (addi­tio­nal) qua­li­fi­ca­ti­ons. Nevert­hel­ess, a con­cre­te example:

This results in approx. 2520 euros of taxa­ble inco­me (gross) and just under 420 euros of tax-free supplements.With inco­me tax class 1 and no child­ren, a sin­gle per­son thus recei­ves approx. 2170 Euro net trans­fer­red. Howe­ver, this cal­cu­la­ti­on is for illus­tra­ti­ve pur­po­ses only. Your actu­al sala­ry paid out may depend on num­e­rous factors!

Hint: This artic­le was last updated in Febru­ary 2023. As the­re are regu­lar adjus­t­ments to both the mini­mum wage and coll­ec­ti­ve agree­ment regu­la­ti­ons, the frame­work con­di­ti­ons may have chan­ged in the mean­ti­me! (All infor­ma­ti­on wit­hout guarantee.)

Who does not need to pass an examination?

Who does not need to pass an examination?

Only secu­ri­ty staff requi­re a com­pe­tence exami­na­ti­on, which is spe­cial guar­ding acti­vi­ties accor­ding to § 34a GewO or wish to set up their own secu­ri­ty com­pa­ny. The acti­vi­ties that may only be car­ri­ed out with the 34a licence include, in par­ti­cu­lar, guar­ding in public are­as, at admis­si­on are­as or in various secu­ri­ty acti­vi­ties in a mana­ge­ri­al posi­ti­on: More here.
Howe­ver, even if you want to car­ry out an acti­vi­ty for which the suc­cessful pas­sing of a cer­ti­fi­ca­te of com­pe­tence exami­na­ti­on is actual­ly man­da­to­ry, the­re are cer­tain excep­ti­ons. Not all per­sons need the cer­ti­fi­ca­te of com­pe­tence, even if they car­ry out regu­la­ted guar­ding acti­vi­ties or are self-employ­ed as a secu­ri­ty con­trac­tor with their own secu­ri­ty company.

Who is exempt from the 34a examination…

Basi­cal­ly appli­es: Anyo­ne who has com­ple­ted a hig­her-level trai­ning or fur­ther trai­ning with a reco­g­nis­ed (IHK) qua­li­fi­ca­ti­on in the secu­ri­ty indus­try does not need an addi­tio­nal cer­ti­fi­ca­te of competence!

But be careful! The­re are a few more pit­falls. Here are the details on the exemp­ti­on from the expert know­ledge examination:

A per­son is exempt from the expert know­ledge exami­na­ti­on if he…

…has suc­cessful­ly pas­sed the cor­re­spon­ding final exami­na­ti­on. Pro­of of this can be pro­vi­ded by pre­sen­ting the respec­ti­ve exami­na­ti­on certificate.

I have suc­cessful­ly com­ple­ted the so-cal­led “plant secu­ri­ty cour­ses”. Is this the same as the exami­na­ti­on for expert knowledge?

No! The fac­to­ry secu­ri­ty cour­ses (fac­to­ry secu­ri­ty cour­se 1–2 or 1–4) are — wit­hout suc­cessful­ly pas­sing the exami­na­ti­on to beco­me a fac­to­ry secu­ri­ty spe­cia­list — not equi­va­lent! You need the expert exami­na­ti­on. In addi­ti­on, the IHK works pro­tec­tion spe­cia­list exami­na­ti­on is no lon­ger offered. 

I was in the armed forces. Do I still have to take the examination?

Basi­cal­ly alre­a­dy. Cau­ti­on is advi­sed here: As a per­son doing basic mili­ta­ry ser­vice, a tem­po­ra­ry sol­dier or a pro­fes­sio­nal sol­dier, you have to take the expert know­ledge exami­na­ti­on — regard­less of whe­ther you are curr­ent­ly obli­ged to be a sol­dier or not — if you (addi­tio­nal­ly) want to work in the pri­va­te secu­ri­ty sec­tor and per­form the cor­re­spon­ding guar­ding tasks. The only excep­ti­on is for mili­ta­ry poli­ce, i.e. the mili­ta­ry poli­ce of the Ger­man Armed Forces. Mili­ta­ry poli­ce offi­cers are exempt from the expert know­ledge exami­na­ti­on, as mili­ta­ry poli­ce offi­cers have acqui­red a lar­ge part of the know­ledge requi­red in the expert know­ledge exami­na­ti­on during their trai­ning cour­ses. Mili­ta­ry poli­ce offi­cers or ser­geants, for exam­p­le, do not need to take a Cham­ber of Indus­try and Com­mer­ce (IHK) exami­na­ti­on; the pro­of is pro­vi­ded by the Bundeswehr’s trai­ning or ser­vice record. All other sol­diers must acqui­re the 34a certificate.

Do I need a cer­ti­fi­ca­te of com­pe­tence as a poli­ce officer?

The­re are excep­ti­ons both for poli­ce offi­cers at sta­te level (Land poli­ce) and at fede­ral level (Bun­des­po­li­zei). By the way, the same appli­es to employees in the cor­rec­tion­al ser­vice and to the wea­pons-car­ry­ing area of the cus­toms ser­vice. It is important to note that the obli­ga­ti­on to take the exami­na­ti­on is only wai­ved if you work in law enforce­ment and have suc­cessful­ly com­ple­ted the cor­re­spon­ding care­er exami­na­ti­on — at least for the inter­me­dia­te ser­vice. Poli­ce offi­cers who work as civil ser­vants in the poli­ce enforce­ment ser­vice the­r­e­fo­re do not need a cer­ti­fi­ca­te of com­pe­tence. Many poli­ce offi­cers earn extra money pri­va­te­ly, e.g. as door­men. Espe­ci­al­ly in conur­ba­ti­ons whe­re life is expen­si­ve, such as Munich, Stutt­gart, Frank­furt, Ham­burg, Ber­lin or Düs­sel­dorf, a part-time job in a secu­ri­ty com­pa­ny is a good way to earn extra money. Tip on the side: Make sure that you inform your (main) employ­er about your side job and ide­al­ly have it appro­ved in writing.

I stu­di­ed law, have an LL.B. or a sta­te law degree. Do I real­ly still need to take the expert know­ledge examination?

It’s hard to belie­ve: but of cour­se, a (part-time) job in the secu­ri­ty indus­try can also be inte­res­t­ing for pro­s­pec­ti­ve lawy­ers, be it to finan­ce their stu­dies or to gain impres­si­ons of the indus­try. Of cour­se: In the field of law (public safe­ty and order, trade law, data pro­tec­tion law, cri­mi­nal law and cri­mi­nal pro­ce­du­re law, civil code, code of cri­mi­nal pro­ce­du­re, etc.) law gra­dua­tes are alre­a­dy fit. That’s why you only need to catch up on the topics of acci­dent pre­ven­ti­on in the secu­ri­ty indus­try (UVV, DGUV regu­la­ti­on 23), deal­ing with peo­p­le and the basics of secu­ri­ty tech­no­lo­gy. A cer­ti­fi­ca­te of par­ti­ci­pa­ti­on in the IHK ins­truc­tion pro­ce­du­re ser­ves as pro­of of this. Tog­e­ther with a cer­ti­fi­ca­te of suc­cessful com­ple­ti­on of a law degree at a uni­ver­si­ty or aca­de­my that awards a degree equi­va­lent to a uni­ver­si­ty degree, no addi­tio­nal com­ple­ti­on of the expert know­ledge exami­na­ti­on pur­su­ant to §34a GewO is required.

I have been working as a secu­ri­ty guard for many years. Is work expe­ri­ence not enough recognition?

No, not nor­mal­ly! Howe­ver, the­re are cer­tain tran­si­tio­nal arran­ge­ments for “vete­ran” secu­ri­ty workers. Employees in the pri­va­te secu­ri­ty sec­tor who have par­ti­ci­pa­ted in the requi­red trai­ning sin­ce 1 April 1996 or who were alre­a­dy working in the secu­ri­ty sec­tor befo­re 31 March 1996 and were pre­vious­ly exempt from trai­ning due to this cut-off date regu­la­ti­on are, so to speak, “grand­fa­the­red”. Atten­ti­on: This exemp­ti­on may only be invo­ked if it can be shown that the guar­ding acti­vi­ty was unin­ter­rupt­ed for at least three years befo­re the cut-off date of 1 Janu­ary 2003. For all others who have only been acti­ve in the secu­ri­ty indus­try sin­ce 2003, such exemp­ti­ons do not app­ly.
So it is com­pli­ca­ted! My tip: It is bet­ter to invest in taking the qua­li­fi­ca­ti­on exami­na­ti­on and bene­fit from a “know­ledge update” even as an expe­ri­en­ced secu­ri­ty employee!

Atten­ti­on: Spe­cial cases!

The­re are some other spe­cial cases, such as the pos­si­ble reco­gni­ti­on of for­eign cer­ti­fi­ca­tes of com­pe­tence. It is also not always clear whe­ther the type of acti­vi­ty to be per­for­med requi­res a qua­li­fi­ca­ti­on exami­na­ti­on at all. If it is a mat­ter of simp­le ste­war­ding acti­vi­ties (e.g. car park ushers) or sim­ply che­cking and tearing off admis­si­on tickets, the­re is usual­ly no need for an expert know­ledge exami­na­ti­on, and in some cases not even the ins­truc­tion accor­ding to § 34a GewO. Howe­ver, bor­der­line cases such as super­vi­si­on or secu­ri­ty ser­vices in muse­ums or cer­tain con­stel­la­ti­ons of acti­vi­ties in event pro­tec­tion are some­ti­mes con­tro­ver­si­al. (Such bor­der­line cases are dis­cus­sed again in sepa­ra­te artic­les here on the Info­por­tal).
An important note: To be on the safe side, ask the Cham­ber of Indus­try and Com­mer­ce (IHK) and the com­pe­tent aut­ho­ri­ty whe­ther your qua­li­fi­ca­ti­on is suf­fi­ci­ent or whe­ther you also have to take the IHK exami­na­ti­on accor­ding to § 34a GewO. You will then recei­ve legal­ly secu­re, per­so­nal infor­ma­ti­on. If you are new to pri­va­te secu­ri­ty, you are then allo­wed to car­ry out the cor­re­spon­ding acti­vi­ties after your relia­bi­li­ty has been che­cked and you have been assi­gned the guard ID!

Imprint
en_GBEN