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34a

Wie ticken die Prü­fer in der münd­li­chen Sachkundeprüfung?

Wie ticken die Prüfer in der mündlichen Sachkundeprüfung?

In die­sem Bei­trag geht es dar­um, wie Sie sich in der münd­li­chen Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO ver­hal­ten soll­ten. Erfah­ren Sie, was bei den Prü­fe­rin­nen und Prü­fern gut ankommt, wie Sie für einen guten ers­ten Ein­druck sor­gen und was Sie bes­ser sein las­sen. Wir ver­ra­ten Ihnen auch, was Sie tun kön­nen, wenn Sie sich unge­recht behan­delt fühlen.

Die­se Rah­men­be­din­gun­gen gel­ten für die münd­li­che Sachkundeprüfung…

Alle Men­schen sind ver­schie­den. Und so sind auch Prü­fe­rin­nen und Prü­fer kei­ne Robo­ter, die schlicht­weg einen vor­han­de­nen Fra­gen­ka­ta­log abar­bei­ten. Grund­le­gend sol­len Schwer­punk­te abge­prüft wer­den (> recht­li­che Inhal­te, z.B. die Jeder­manns­rech­te, Recht­fer­ti­gungs- und Ent­schul­di­gungs­grün­de sowie Umgang mit Men­schen), jedoch kön­nen auch Fra­gen zu den ande­ren The­men gestellt wer­den, die eben­falls Inhalt des schrift­li­chen Teils der Sach­kunde­prüf­ung waren. Gene­rell wird nicht „auf Lücke geprüft“ und die Prü­fer fra­gen aus­schließ­lich Inhal­te des Lern­stoffs ab, der fest­ge­legt ist. Denn die Prü­fer müs­sen sich an die vor­ge­ge­be­nen Rah­men­in­hal­te hal­ten. Sprich: Es darf nur zu den The­men­ge­bie­ten gefragt wer­den, die durch die Bewa­chungs­ver­ord­nung vor­ge­ge­ben sind. Sie dür­fen davon aus­ge­hen, dass man Ihnen durch­aus hilft, wenn Sie ein­mal auf dem Schlauch ste­hen und man Sie kei­nes­wegs durch­fal­len las­sen möch­te. Den­noch soll­te eben wesent­li­ches Wis­sen vor­han­den sein, damit Sie Ihren Job in der pri­va­ten Sicher­heit rich­tig aus­üben kön­nen. Dar­über hin­aus gibt es wei­te­re Regeln wie z.B. die Prü­fungs­ord­nun­gen der IHK, die fest­le­gen wel­che Rah­men­be­din­gun­gen ein­ge­hal­ten wer­den müs­sen. Auch dar­an müs­sen sich Prü­fen­de und Prüf­lin­ge halten.

Wie läuft die münd­li­che Sach­kunde­prüf­ung ab?

Der Ablauf der münd­li­chen Prü­fung unter­schei­det sich von IHK zu IHK teil­wei­se. Gene­rell wer­den aber zu Beginn der Prü­fung zunächst Form­vor­ga­ben abge­prüft, dann folgt die eigent­li­che Prü­fung und nach einer kur­zen Bera­tung wird Ihnen das Prü­fungs­er­geb­nis mitgeteilt:

Mit fol­gen­den Punk­ten sind Sie für die Prü­fung gut beraten…

Das erfor­der­li­che Wis­sen ist das A und O für die Prü­fung und streng genom­men in der Sach­kunde­prüf­ung auch das Ein­zi­ge, das wirk­lich zählt. Doch sind wir ehr­lich: Neben dem abge­frag­ten Wis­sen, gibt es wei­te­re Punk­te, die am Ende – gera­de wenn es inhalt­lich eng wer­den soll­te – aus­schlag­ge­bend sein könnten.
Fol­gen­de Tipps haben wir daher ins­ge­samt für die münd­li­che Prü­fung für Sie:

Mil­dern­de Umstände?

Es kommt immer wie­der vor, dass Prü­fungs­teil­neh­mer beson­de­re Umstän­de erwäh­nen, wes­we­gen sie sich nicht ordent­lich vor­be­rei­ten konn­ten. Das kann von einer hohen zeit­li­chen Aus­las­tung über eine vor­an­ge­gan­ge­ne Nacht­schicht bis hin zu einer schwer­wie­gen­den Erkran­kung oder gar dem Tod einer nahe­ste­hen­den Per­son rei­chen. Sol­che Umstän­de sind tra­gisch und oft ist es mensch­lich über­aus nach­voll­zieh­bar, dass man sich dann nicht rich­tig vor­be­rei­ten konn­te. Jedoch kön­nen und dür­fen sol­che Aspek­te – bei aller Empa­thie – vom Prü­fungs­aus­schuss nicht als „mil­dern­de Umstän­de“ ange­rech­net wer­den. Das wäre zum einen unfair den ande­ren Prü­fungs­teil­neh­mern gegen­über, zum ande­ren wür­de dann ja gera­de der Zweck einer sol­chen Prü­fung völ­lig ver­fehlt. Was nützt es Ihnen spä­ter, wenn Sie die Prü­fung „unwis­send bestan­den“ hät­ten, dann aber in einer kri­ti­schen Situa­ti­on im Job nicht klar dar­über sind, was Sie tun dür­fen, respek­ti­ve müs­sen? Ent­we­der Sie brin­gen sich selbst oder ande­re in Gefahr und/oder ste­hen mit einem Fuß im Gefäng­nis.
Bit­te über­le­gen Sie sich daher zuvor gründ­lich, ob Sie an die­sem Tag zur Prü­fung antre­ten oder nicht. Sagen Sie gege­be­nen­falls recht­zei­tig ab! 

Fair­ness und Tipps bei Konflikten

Jeder kann mal einen schlech­ten Tag haben. Den­noch gel­ten für die IHK-Prü­fun­gen kla­re Regeln für alle und es zählt das objek­tiv fest­ge­stell­te Ergeb­nis. Ein fai­rer, resprekt­vol­ler Umgang zwi­schen den Prü­fungs­teil­neh­mern und den Mit­glie­dern des Prü­fungs­aus­schus­ses ist daher uner­läss­lich.
Mit­un­ter kann es in sel­te­nen Fäl­len inhalt­li­che Dif­fe­ren­zen in der Beur­tei­lung geben, inwie­fern eine gege­be­ne Ant­wort kor­rekt ist. Oder es wird ange­zwei­felt, dass eine bestimm­te Fra­ge so gestellt wer­den durf­te. Sie kön­nen natür­lich Ihren Stand­punkt dar­le­gen, doch beach­ten Sie, dass eine aus­schwei­fen­de Dis­kus­si­on in der unmit­tel­ba­ren Prü­fungs­si­tua­ti­on wenig ange­bracht ist. Die Prü­fer sit­zen hier zunächst am län­ge­ren Hebel. Blei­ben Sie also auch bei etwa­igen Unstim­mig­kei­ten wäh­rend des Prü­fungs­ge­sprächs und bei der Ergeb­nis­ver­kün­dung sach­lich und höflich.
Ziel­füh­ren­der ist es, sich mit einer aus­führ­li­chen Begrün­dung im Nach­gang schrift­lich zu beschwe­ren, z.B. indem Sie nach Bekannt­ga­be der Ent­schei­dung Wider­spruch gegen die Prü­fungs­ent­schei­dung ein­le­gen. Wur­den „Form­feh­ler“ began­gen, besteht eine gute Chan­ce die Prü­fung erfolg­reich anzu­fech­ten – doch das ist eher sel­ten der Fall. Ansons­ten besteht natür­lich auch die Mög­lich­keit, Ein­sicht in den Prü­fungs­akt zu neh­men, einen Anwalt zu kon­sul­tie­ren und den Rechts­weg zu beschrei­ten, also vor dem Ver­wal­tungs­ge­richt zu kla­gen.
Sei­en Sie an die­ser Stel­le aber vor­ge­warnt: Wenn Sei­tens der IHK oder der Aus­schuss­mit­glie­der kei­ne gro­ben Schnit­zer began­gen wor­den sind, hat eine Kla­ge sehr wenig Aus­sicht auf Erfolg. Alle­mal bes­ser ist es, die­sen gro­ßen zeit­li­chen und finan­zi­el­len Auf­wand zu mei­den und schlicht­weg bes­ser vor­be­rei­tet erneut anzu­tre­ten. So hoch ist die Hür­de für den „34a-Schein“ nun wirk­lich nicht.

Sin­te­si

Die münd­li­che Prü­fung stellt für vie­le Teil­neh­men­de eine Aus­nah­me­si­tua­ti­on dar, in der man natür­lich ein wenig auf­ge­regt ist. Doch dazu besteht kein Anlass, wenn Sie sich gut vor­be­rei­tet haben. Gehen Sie mög­lichst gelas­sen und authen­tisch in die Prü­fung. Hören Sie genau zu, beant­wor­ten Sie die Fra­gen ziel­ge­rich­tet, zei­gen Sie sich respekt­voll und höf­lich. Dann kann kaum etwas schiefgehen.

Schwar­ze Scha­fe: Wie fin­de ich seriö­se Bildungsträger?

Schwarze Schafe: Wie finde ich seriöse Bildungsträger?

 

 

Egal ob es um einen Online-Kurs, um einen Prä­senz­lehr­gang oder um Kom­bi­na­tio­nen aus bei­dem geht: Als Teil­neh­mer möch­te man die Wei­ter­bil­dung erfolg­reich abschlie­ßen – klar! Doch neben dem eige­nen Ehr­geiz ist ein wesent­li­cher Fak­tor für Erfolg oder Miss­erfolg der rich­ti­ge Bil­dungs­trä­ger. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, wie sie seriö­se Kurs­an­bie­ter erken­nen und schwar­ze Scha­fe aus­sor­tie­ren können.

 

War­um der rich­ti­ge Kurs­an­bie­ter wich­tig ist…

Zeit ist Geld – und gera­de, wenn man im Beruf sicher wei­ter­kom­men möch­te, möch­te man kei­ne Risi­ken ein­ge­hen. Das Ziel wird es sein, mög­lichst effi­zi­ent und ohne Umwe­ge zum gewünsch­ten Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss oder Kurs­zer­ti­fi­kat zu gelan­gen. Das geht ohne Expe­ri­men­te nur mit eta­blier­ten, erfah­re­nen Bil­dungs­an­bie­tern, die zusam­men mit den ein­ge­setz­ten Dozen­ten über die erfor­der­li­chen Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen. Dar­über hin­aus müs­sen Anbie­ter, wenn sich Teil­neh­mer ihre Wei­ter­bil­dung staat­lich för­dern las­sen, bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfül­len. Zu die­sen kön­nen Aner­ken­nun­gen der Agen­tur für Arbeit zäh­len, wie eine Zulas­sung nach AZAV oder bei Fern­lehr­gän­gen der ZFU. Bei der AZAV han­delt es sich um die Akkre­di­tie­rungs- und Zulas­sungs­ver­ord­nung Arbeits­för­de­rung, bei der ZFU um von der Staat­li­che Zen­tral­stel­le für Fern­un­ter­richt staat­lich zuge­las­se­ne Fern­lehr­gän­ge. Ganz beson­ders aber auch Selbst­zah­ler, die selbst bezüg­lich ihrer Kar­rie­re finan­zi­ell  in Vor­leis­tung gehen, möch­ten ganz bestimmt eine Gewähr dafür haben, auf den rich­ti­gen Kurs­an­bie­ter zu setzen.

Was soll­ten gute Kurs­an­bie­ter bieten?

Die fol­gen­den Aspek­te sind all­ge­mei­ne und über­grei­fen­de Merk­ma­le, die einen guten Kurs­an­bie­ter ausmachen:

  1. Aktua­li­tät der Inhal­te: Gute Kurs­an­bie­ter bie­ten qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Lehr­in­hal­te an, die rele­vant und aktu­ell sind. Dadurch erhal­ten Ler­nen­de pra­xis­na­he und fun­dier­te Kennt­nis­se, die ihnen in ihrem Beruf weiterhelfen.
  2. Qua­li­tät der Leh­ren­den: Die Qua­li­tät der Leh­ren­den beein­flusst maß­geb­lich den Lern­erfolg. Gute Kurs­an­bie­ter set­zen erfah­re­ne und kom­pe­ten­te Dozen­ten ein, die die Inhal­te ver­ständ­lich ver­mit­teln kön­nen und auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se der Ler­nen­den eingehen.
  3. Aner­ken­nung der Zertifikate/Abschlüsse: Kur­se von renom­mier­ten Anbie­tern wer­den oft von Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen aner­kannt bzw. berei­ten die­se auf staat­lich aner­kann­te Abschlüs­se z.B. der IHK vor. Ein sol­ches Zer­ti­fi­kat kann daher das beruf­li­che Pro­fil der Ler­nen­den ver­bes­sern und ihre Kar­rie­re­chan­cen klar erhöhen.
  4. Inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den: Gute Kurs­an­bie­ter set­zen moder­ne und inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den ein, um den Lern­pro­zess effek­ti­ver und inter­es­san­ter zu gestal­ten. Dies kann z. B. durch inter­ak­ti­ve Online-Kur­se oder pra­xis­na­he Work­shops geschehen.
  5. Netz­werk­mög­lich­kei­ten: Eini­ge Kurs­an­bie­ter bie­ten auch die Mög­lich­keit, mit ande­ren Fach­leu­ten aus der Bran­che in Kon­takt zu tre­ten und ein beruf­li­ches Netz­werk auf­zu­bau­en. Dies kann für die beruf­li­che Ent­wick­lung der Ler­nen­den sehr vor­teil­haft sein.

 

Auf wel­che Punk­te soll­te ich ganz kon­kret ach­ten, wenn ich mich in der pri­va­ten Sicher­heit fort­bil­den möchte?

Gehen Sie fol­gen­de Punk­te durch. Kaum ein Anbie­ter wird alle Anfor­de­run­gen erfül­len. Jedoch soll­ten bei guten und seriö­sen Bil­dungs­an­bie­ter die wesent­li­che Punk­te bejaht wer­den können:

  1. Repu­ta­ti­ons­check: Prü­fen Sie, wel­che Erfah­run­gen ande­re mit dem Anbie­ter gemacht haben. Neben rei­nen Bewer­tun­gen (z.B. Goog­le-Ster­nen) las­sen Kom­men­ta­re einen bes­se­ren Ein­blick zu. Wich­tig ist aber zu wis­sen, dass einer­seits häu­fig eher Per­so­nen Kom­men­ta­re hin­ter­las­sen, die unzu­frie­den waren. Ande­rer­seits gibt es Unter­neh­men, die Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen selbst vor­neh­men (las­sen) oder dage­gen anwalt­lich vor­ge­hen, um die­se ent­fer­nen zu las­sen. Eben­so gibt es – meist kom­mer­zi­el­le – Bewer­tungs­por­ta­le, die prin­zi­pi­ell auf Sei­te der Anbie­ter sind und kri­ti­sche Bewer­tun­gen erst gar nicht frei­ge­ben. Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen im Inter­net sind daher nicht immer unbe­dingt reprä­sen­ta­tiv. Eine gute Mög­lich­keit ist, Absol­ven­ten per­sön­lich zu fra­gen oder Bekann­te, die der­zeit am gewünsch­ten Kurs teil­neh­men. Falls man nie­man­den kennt, kann man auch in den Sozia­len Netz­wer­ken wie z.B. der Face­book-Grup­pe „Mit Sicher­heit erfolg­reich.“ nach­fra­gen.
  2. Über­prü­fung der Web­sei­te und des Ange­bots: Wie sind die Sei­ten gestal­tet? Ist die Anspra­che (auch ortho­gra­phisch und gram­ma­tisch) kor­rekt? Sieht die Inter­net­sei­te des in Fra­ge kom­men­den Anbie­ters schon aus wie von vor­ges­tern, ist das ein Anzei­chen dafür, dass das ange­bo­te­ne Lern­pro­gramm wahr­schein­lich auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dies betrifft sowohl didak­ti­sche als auch metho­di­sche Kon­zep­te. Eine feh­ler­freie, anspre­chen­de und moder­ne Web­site auf dem Stand der Tech­nik kann – gera­de wenn der Kurs online oder online-gestützt erfol­gen soll – ein pro­ba­tes Anzei­chen dafür sein, dass Metho­den und Inhal­te auf der Höhe der Zeit sind. Doch auch hier Vor­sicht: Man­che Anbie­ter machen ein­fach nur ein gutes Mar­ke­ting mit mehr Schein als Sein! Sehen Sie sich daher zudem genau an, was (spä­ter im gebuch­ten Kurs) gebo­ten wird und was Ihnen wich­tig ist.
  3. Unter­neh­mens­in­for­ma­tio­nen und Impres­sum: Hat der Anbie­ter ein ordent­li­ches Impres­sum mit einem deut­schen Fir­men­sitz oder han­delt es sich um eine Web­site, von der man gar nicht erst weiß wer dahin­ter steckt? Wenn Letz­te­res der Fall ist, soll­ten die Alarm­glo­cken schril­len. Eben­so kann eine Goog­le-Recher­che dazu bei­tra­gen, mehr über das Unter­neh­men zu erfah­ren, z. B. wie lan­ge es schon exis­tiert, wer die Grün­der sind und ob es in der Pres­se erwähnt wur­de. Seriö­se Unter­neh­men sind oft trans­pa­rent über ihre Geschich­te und Hintergründe.
  4. Sei­ten-Sicher­heit und Zah­lungs­ar­ten: Seriö­se Sei­ten müs­sen in Deutsch­land und der EU auch tech­ni­sche Anfor­de­run­gen erfül­len. Dazu gehört, dass unter ande­rem die DSGVO mit Daten­schutz­vor­ga­ben beach­tet wer­den muss. In der Regel ver­fü­gen seriö­se Sei­ten daher über eine Daten­schutz­er­klä­rung und einen soge­nann­ten Coo­kie-Hin­weis, der auf­klärt wie mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten umge­gan­gen wird. Sie wer­den meist um eine Ein­wil­li­gung in die Daten­ver­ar­bei­tung gebe­ten. Eben­so soll­ten seriö­se Web­sei­ten über eine SSL-Ver­schlüs­se­lung („https://“ oder Schloss-Sym­bol in der Adress­leis­te) ver­fü­gen und bewähr­te Zah­lungs­mög­lich­kei­ten unter Hin­weis auf das Wider­rufs­recht anbieten.
  5. Kon­takt­auf­nah­me zum Anbie­ter: Wenn mög­lich, kon­tak­tie­ren Sie den Anbie­ter direkt, z. B. per E‑Mail oder Tele­fon. Und ver­ein­ba­ren Sie, wenn mög­lich und für Sie sinn­voll, einen Bera­tungs­ter­min beim Anbie­ter in den Räum­lich­kei­ten vor Ort. Stel­len Sie Fra­gen zu den ange­bo­te­nen Pro­duk­ten oder Dienst­leis­tun­gen und ach­ten Sie auf die Reak­ti­on des Anbie­ters. Seriö­se Anbie­ter soll­ten pro­fes­sio­nell und hilfs­be­reit ant­wor­ten. Die Reak­ti­ons­zei­ten auf Anfra­gen kön­nen eben­falls gute Rück­schlüs­se auf die Ser­vice­qua­li­tät zulas­sen. Bei einem Besuch vor Ort haben Sie gege­be­nen­falls außer­dem einen direk­ten Ein­druck bezüg­lich den Räum­lich­kei­ten und den Lernbedingungen.
  6. Prü­fung von Zer­ti­fi­zie­run­gen und Mit­glied­schaf­ten des Anbie­ters: Seriö­se Anbie­ter sind zer­ti­fi­ziert oder Mit­glie­der in Bran­chen­ver­bän­den. Über­prü­fen Sie, ob der Anbie­ter sol­che Zer­ti­fi­zie­run­gen oder Mit­glied­schaf­ten vor­wei­sen kann und ob die­se gül­tig sind. Wich­tig ist, dass es sich nicht um sinn­freie „Fake-Aus­zeich­nun­gen“ han­delt, son­dern tat­säch­lich um aus­sa­ge­kräf­ti­ge Zer­ti­fi­zie­run­gen. Hier­zu kön­nen ins­be­son­de­re fol­gen­de zählen: 
    • QM-Zer­ti­fi­kat (ISO 9001)
    • AZAV-Akrre­di­tie­rung (> Wich­tig bei För­de­rung durch die Arbeitsagentur!)
    • ZFU-Zulas­sung (> Pflicht bei Fernlehrgängen!)
    • Spe­zia­li­sie­rung auf  die Sicher­heits­bran­che (z.B. BDSW-zer­ti­fi­zier­te Sicherheitsfachschulen)
  7. Prü­fung der Qua­li­fi­ka­ti­on und Erfah­rung der Dozen­ten: Dies ist ein ent­schei­den­der Punkt. Die Qua­li­fi­ka­tio­nen und Erfah­rung der Dozen­ten sind ent­schei­dend für die Qua­li­tät der Leh­re. Gut aus­ge­bil­de­te Dozen­ten kön­nen Lehr­in­hal­te klar ver­mit­teln und das Inter­es­se der Stu­die­ren­den wecken. Ihre fach­li­che Kom­pe­tenz ermög­licht es ihnen, auf Fra­gen ein­zu­ge­hen und aktu­el­le Ent­wick­lun­gen zu ver­mit­teln. Erfah­re­ne Dozen­ten kön­nen die Stu­die­ren­den auch per­sön­lich unter­stüt­zen. Fol­gen­de Aspek­te soll­ten bejaht werden: 
    • Die ein­ge­setz­ten Dozen­ten soll­ten min­des­tens über die Qua­li­fi­ka­ti­on ver­fü­gen, deren Ziel die Teil­nah­me am Kurs ist. Ide­al ist, wenn die Dozen­ten Mas­ter per la pro­te­zio­ne e la sicu­rez­za sind oder ein ent­spre­chend der Kurs­in­hal­te pas­sen­des Stu­dio abge­schlos­sen haben.
    • Die Dozen­ten soll­ten über adäqua­te didak­ti­sche und metho­di­sche Fähig­kei­ten ver­fü­gen, um Wis­sen rich­tig ver­mit­teln zu kön­nen. Des­we­gen soll­ten die Leh­ren­den über die Aus­bil­der­eig­nung (den Aus­bil­der­schein) ver­fü­gen oder aber über eine ande­re ent­spre­chen­de, höher­wer­ti­ge päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung.
    • Grau ist alle Theo­rie: Die Dozen­ten soll­ten aber prak­tisch wis­sen, wor­über sie reden. Daher soll­ten Leh­ren­de über aus­rei­chen­de, idea­ler­wei­se mehr­jäh­ri­ge Berufs­pra­xis auf dem zu ver­mit­teln­den The­men­ge­biet verfügen.
    • Lebens­lan­ges Ler­nen ist nicht nur ein Buz­zword: Dozen­ten soll­ten Up-to-Date sein und über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Neue­run­gen Bescheid wissen.
    • Der Schu­lungs­lei­ter und/oder Dozen­ten soll­ten nach Mög­lich­keit selbst als Mit­glied in den Prü­fungs­aus­schüs­sen (z.B. der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer) ver­tre­ten sein. So ist weit­ge­hend sicher­ge­stellt, dass tat­säch­lich auch der Prü­fungs­be­zug gege­ben ist und rele­van­tes Wis­sen ver­mit­telt wird.
  8. Leis­tun­gen und Extra­kos­ten: Ver­glei­chen Sie genau, was ange­bo­ten wird und ob das das ist, was Sie benö­ti­gen bzw. was auf das Errei­chen des Ziels ein­zah­len kann. Manch­mal wer­den Fan­ta­sie­ab­schlüs­se ange­bo­ten (z.B. „Sicher­heits­fach­kraft“), ohne wirk­li­chen Mehr­wert auf dem Arbeits­markt. Manch­mal ent­hal­ten die­se auch „nur“ die Vor­be­rei­tung auf die Sach­kunde­prüf­ung und ein wert­lo­ses Teil­nah­me­zer­ti­fi­kat des Kurs­an­bie­ters, sind dafür aber deut­lich über­teu­ert. Schau­en Sie, was an Lehr­mit­teln (Büchern, Lern­skrip­ten, Kar­tei­kar­ten, Online-Inhal­te, etc.) gebo­ten wird und ver­glei­chen Sie dies mit ande­ren Anbie­tern. Fra­gen Sie, ob im Kurs­preis alles inklu­si­ve ist, oder ob an irgend­ei­ner Stel­le mög­li­cher­wei­se zusätz­li­che Kos­ten auf Sie zukommen.

 

Check­lis­te zum Ver­gleich von Bil­dungs­trä­ger in der pri­va­ten Sicherheit

Wer in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che eine Wei­ter­bil­dung machen möch­te – egal ob es sich um die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO oder Auf­stiegs­fort­bil­dun­gen wie die Geprüf­te Schutz- und Sicher­heits­kraft oder sogar den Meis­ter für Schutz und Sicher­heit han­delt – steht vor der Qual der Wahl: Es gibt zahl­rei­che Anbie­ter auf dem Bil­dungs­markt, gera­de auch für die Sach­kunde­prüf­ung. Bei der Aus­wahl hel­fen kann even­tu­ell die Check­lis­te der Aka­de­mie für Sicher­heit (Down­load). Außer­dem bie­tet der Inha­ber der Mis­si­on: Wei­ter­bil­dung GmbH, Jörg Zitz­mann, im Pod­cast für Schutz und Sicher­heit eine pas­sen­de Fol­ge zur Wahl des Bil­dungs­trä­gers an:

Fol­ge 416 I Alle Bil­dungs­trä­ger sind gleich! Wirk­lich jeder Anbie­ter unseriös?

 

Neben der Aka­de­mie für Sicher­heit (AfS) gibt es natür­lich bun­des­weit noch vie­le ande­re seriö­se Anbie­ter, mit denen man einen Kurs bzw. einen  Aus- und Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss erfolg­reich bestehen kann.
Wenn Sie bestimm­te Bil­dungs­trä­ger emp­feh­len kön­nen, mit denen Sie gute Erfah­run­gen gemacht haben, kön­nen Sie ger­ne Ihre Ein­drü­cke als Kom­men­tar ganz unten auf die­ser Sei­te für ande­re Inter­es­sen­ten schildern.

Bahn­si­cher­heit: Secu­ri­ty an Bahn­hö­fen und in Zügen

Bahnsicherheit: Security an Bahnhöfen und in Zügen

Auf­ga­ben von Sicher­heits­mit­ar­bei­tern in der Bahnsicherheit

Die Sicher­heit im öffent­li­chen Ver­kehr, ins­be­son­de­re im Bereich der Bah­nen und Bahn­hö­fe, ist von ent­schei­den­der Bedeu­tung für die Gewähr­leis­tung eines rei­bungs­lo­sen und siche­ren Per­so­nen- und Güter­trans­ports (Schie­nen­ver­kehr). In die­sem Arti­kel wer­den die viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben von Sicher­heits­mit­ar­bei­tern in der Bahn­si­cher­heit beleuch­tet, wobei auch die damit ver­bun­de­nen Gefah­ren, Bedro­hun­gen und Risi­ken sowie die erfor­der­li­chen Fähig­kei­ten und per­sön­li­chen Eigen­schaf­ten für eine erfolg­rei­che Tätig­keit in die­sem Bereich dis­ku­tiert werden.

Auf­ga­ben der Sicher­heits­mit­ar­bei­ter in der Bahnsicherheit

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter in der Bahn­si­cher­heit über­neh­men eine brei­te Palet­te von Auf­ga­ben, die dazu die­nen, die Sicher­heit von Pas­sa­gie­ren, Per­so­nal und Eigen­tum zu gewähr­leis­ten. Dabei sind städ­ti­sche Bahn­hö­fe teil­wei­se Kri­mi­na­li­täts­schwer­punk­te. Zu den Haupt­auf­ga­ben gehören:

1. Über­wa­chung und Prävention

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter sind dafür ver­ant­wort­lich, ver­däch­ti­ge Akti­vi­tä­ten zu erken­nen und zu über­wa­chen, um das Haus­recht durch­zu­set­zen, die Ein­hal­tung der Beför­de­rungs­be­din­gun­gen in den Rei­se­zü­gen zu gewähr­leis­ten und auch Straf­ta­ten wie Dieb­stahl, Van­da­lis­mus, Beläs­ti­gung und Gewalt­ta­ten zu ver­hin­dern. Dies umfasst die regel­mä­ßi­ge Patrouil­le durch Bahn­hö­fe und Züge sowie die Beob­ach­tung durch Über­wa­chungs­ka­me­ras und die Bedie­nung wei­te­rer Sicher­heits­sys­te­me. Die Prä­senz von Sicher­heits­mit­ar­bei­tern, auch als Ansprech­part­ner und Aus­kunfts­per­so­nen von Zug­gäs­ten, trägt wesent­lich zu einem posi­ti­ven Sicher­heits­ge­fühl und auch zur Ser­vice­ori­en­tie­rung des Auftraggebers/Bahnunternehmens bei.

2. Durch­füh­rung von Sicherheitskontrollen

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter füh­ren Sicher­heits­kon­trol­len an Bahn­hö­fen und in Zügen durch, um ver­bo­te­ne Gegen­stän­de wie Waf­fen, Dro­gen und ver­bo­te­ne oder ver­däch­ti­ge Gegen­stän­de zu ent­de­cken und dadurch Schä­den abzu­wen­den. Ein­her­ge­hend mit den recht­li­chen Bestim­mun­gen und Dienst­an­wei­sun­gen erfolgt dies in enger Abstim­mung mit den Behör­den wie der Bun­des­po­li­zei. Nicht sel­ten müs­sen Per­so­nen, die am Bahn­hof uner­wünscht sind oder die Betriebs­ab­läu­fe stö­ren, der Ört­lich­keit ver­wie­sen oder der Poli­zei über­ge­ben wer­den. Im Rah­men der Rund­gän­ge wer­den auch ande­re rele­van­te Sach­ver­hal­te wie z.B. Störungen/Defekte, Ver­un­rei­ni­gun­gen oder Gefah­ren­stel­len gemel­det und Sofort­maß­nah­men ergriffen.

3. Hil­fe­leis­tung und Konfliktmanagement

Im Fal­le von Not­fäl­len, medi­zi­ni­schen Zwi­schen­fäl­len oder Kon­flikt­si­tua­tio­nen sind Sicher­heits­mit­ar­bei­ter geschult, schnell zu reagie­ren und ange­mes­se­ne Unter­stüt­zung zu leis­ten. Dies kann die Bereit­stel­lung von Ers­ter Hil­fe, die Eva­ku­ie­rung von Pas­sa­gie­ren oder die Dees­ka­la­ti­on von Kon­flik­ten zwi­schen Fahr­gäs­ten umfas­sen. Gera­de im Bahn­ver­kehr, wo vie­le Per­so­nen auf­ein­an­der­tref­fen und auch beson­de­re Unfall­ri­si­ken (z.B. beim Ein- und Aus­stieg) bestehen, sind Unfäl­le kei­ne Sel­ten­heit. Hin­zu kom­men Per­so­nen, die die Betriebs­ab­läu­fe stö­ren, sich selbst gefähr­den (Sui­zid­ab­sicht, Dro­gen­kon­sum, etc.) oder ande­re durch kri­mi­nel­le oder in sel­te­nen Fäl­len gar ter­ro­ris­tisch moti­vier­te Taten bedrohen.

4. Kun­den­be­treu­ung und Information

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter ste­hen den Fahr­gäs­ten als Ansprech­part­ner zur Ver­fü­gung, um Fra­gen zu beant­wor­ten, Hil­fe anzu­bie­ten und Infor­ma­tio­nen über Fahr­plä­ne, Rou­ten und Sicher­heits­vor­keh­run­gen bereit­zu­stel­len. Sie fun­gie­ren als wich­ti­ge Schnitt­stel­le zwi­schen dem Bahn­un­ter­neh­men und den Pas­sa­gie­ren. Das Sicher­heits­per­so­nal ist damit auch ein Aus­hän­ge­schild für die Bahn­ge­sell­schaft. Ent­spre­chend wich­tig ist hier pro­fes­sio­nel­les Han­deln. Etwa­ige Fehl­trit­te kön­nen dank Smart­phone und Social Media schnell über­re­gio­nal gro­ße Auf­merk­sam­keit erre­gen und damit das Unter­neh­men in ein schlech­tes Licht rücken. „Schwar­ze She­riffs“ sind daher fehl am Platze.

5. Schutz Kri­ti­scher Infra­struk­tur und spe­zi­el­le Aufgaben

Das Bahn­netz und die damit ver­bun­de­nen Ein­rich­tun­gen (z.B. Daten­kom­mu­ni­ka­ti­on, Zug­be­ein­flus­sungs­sys­te­me, Ener­gie­ver­sor­gung) sind Teil der Kri­ti­schen Infra­struk­tur der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Tag­täg­lich ver­las­sen sich Mil­lio­nen Men­schen auf den siche­ren Trans­port und sind von die­sem abhän­gig. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter über­neh­men daher auch in der Kon­zern­si­cher­heit wesent­li­che Auf­ga­ben wie z.B. im Bedro­hungs­ma­nage­ment, in der Sicher­heits­tech­nik, in Sicher­heits­zen­tra­len und in lei­ten­den Funk­tio­nen. Spe­zi­el­le Auf­ga­ben­ge­bie­te im Bereich der Bahn­si­cher­heit kön­nen auch die Tätig­keit in mobi­len Unter­stüt­zungs­grup­pen sein, z.B. wenn Ver­an­stal­tun­gen wie Fuß­ball­spie­le statt­fin­den, die Über­wa­chung von Stre­cken­ab­schnit­ten mit­tels Droh­nen oder der Dienst als Hun­de­füh­rer. Die Bahn­si­cher­heit ist also sehr viel­fäl­tig und kann wesent­lich mehr umfas­sen als nur den klas­si­schen Sicher­heits- und Ord­nungs­dienst (SOD) mit der Bestrei­fung von Bahnhöfen.

6. Bericht­erstat­tung und Zusam­men­ar­beit mit Behörden

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter sind ver­pflich­tet, Vor­fäl­le und ver­däch­ti­ge Akti­vi­tä­ten zu doku­men­tie­ren und Berich­te zu erstat­ten. Teil­wei­se sind Body­cams im Ein­satz, die die Situa­ti­on auf Video auf­zeich­nen. Als Sicher­heits­mit­ar­bei­ter in der Bahn­si­cher­heit arbei­ten Sie auch eng mit der Bun­des­po­li­zei und ande­ren Sicher­heits­be­hör­den zusam­men, um zur Auf­recht­erhal­tung der öffent­li­chen Sicher­heit mit bei­zu­tra­gen. Gera­de die­ses Span­nungs­feld aus Tätig­keit im Haus­rechts­be­reich und die Zusam­men­ar­beit im Bereich der öffent­li­chen Sicher­heit hat sei­nen Reiz, erfor­dert aber ein hohes Maß an Hand­lungs­si­cher­heit – auch in Bezug auf recht­li­che Aspekte.

 

Gefah­ren und Risi­ken in der Bahnsicherheit

Die Arbeit in der Bahn­si­cher­heit birgt – je nach Auf­ga­ben­be­reich und Ein­satz­ort – eine Rei­he von Gefah­ren und Risi­ken, denen Sicher­heits­mit­ar­bei­ter regel­mä­ßig aus­ge­setzt sind:

1. Kör­per­li­che Gewalt und Aggression

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter kön­nen aggres­si­ven oder gewalt­tä­ti­gen Pas­sa­gie­ren gegen­über­ste­hen, ins­be­son­de­re in Kon­flikt­si­tua­tio­nen oder bei der Durch­set­zung von Sicher­heits­maß­nah­men. Sie müs­sen in der Lage sein, mit sol­chen Situa­tio­nen umzu­ge­hen und ange­mes­sen zu reagie­ren, ohne die Sicher­heit ande­rer zu gefährden.

2. Risi­ko von Angrif­fen und Überfällen

Bahn­hö­fe und Züge sind oft beleb­te und öffent­lich zugäng­li­che Orte, an denen das Risi­ko von Über­fäl­len, Dieb­stäh­len und ande­ren kri­mi­nel­len Akti­vi­tä­ten erhöht ist. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter müs­sen wach­sam sein und pro­ak­tiv han­deln, um sol­che Vor­fäl­le zu ver­hin­dern oder zu unterbinden.

3. Gefahr von Terroranschlägen

Ange­sichts der aktu­el­len Sicher­heits­la­ge besteht auch die Gefahr ter­ro­ris­ti­scher Anschlä­ge auf Bahn­hö­fe oder Züge. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter müs­sen über ent­spre­chen­de Schu­lun­gen und Pro­to­kol­le ver­fü­gen, um auf ver­däch­ti­ge Akti­vi­tä­ten hin­zu­wei­sen und im Ernst­fall ange­mes­sen zu reagieren.

4. Arbeits­um­ge­bung und Witterungsbedingungen

Die Arbeit in der Bahn­si­cher­heit kann auch phy­si­sche Her­aus­for­de­run­gen mit sich brin­gen, wie z. B. das Arbei­ten bei extre­men Tem­pe­ra­tu­ren, in engen oder über­füll­ten Räu­men oder in abge­le­ge­nen Berei­chen wie Bahn­stei­gen oder Tunneln.

5. Unfall­ge­fah­ren, Arbeits­be­las­tung, Ansteckung

Sturz- und Stol­per­ge­fah­ren sind all­täg­lich, im Bereich des Bahn­ver­kehrs aber durch­aus mit einem grö­ße­ren Risi­ko ver­bun­den als andern­orts. Hin­zu kommt neben der phy­si­schen Belas­tung (lan­ge Lauf­we­ge, Schicht­ar­beit, etc.) auch durch­aus eine psy­chi­sche (Angst vor Über­grif­fen, Sui­zi­de, usw.). Last but not Least hat auch die Covid-19 Pan­de­mie vor Augen geführt, wie schnell sich Viren und anste­cken­de Erre­ger aus­brei­ten kön­nen, wenn vie­le Men­schen zusam­men kommen.

 

Emp­feh­lun­gen für Fähig­kei­ten und per­sön­li­che Eigenschaften

Um erfolg­reich in der Bahn­si­cher­heit zu arbei­ten, soll­ten Sicher­heits­mit­ar­bei­ter über fol­gen­de Fähig­kei­ten und per­sön­li­che Eigen­schaf­ten verfügen:

1. Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit

Gute und situa­ti­ons­ge­rech­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­kei­ten sind ent­schei­dend, um effek­tiv mit Pas­sa­gie­ren, Kol­le­gen und ande­ren Ein­satz­kräf­ten zu inter­agie­ren. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter soll­ten in der Lage sein, klar und prä­zi­se zu kom­mu­ni­zie­ren und in Kon­flikt­si­tua­tio­nen dees­ka­lie­rend zu wirken.

2. Selbst­be­herr­schung und Stressresistenz

Da Sicher­heits­mit­ar­bei­ter oft mit her­aus­for­dern­den und poten­zi­ell gefähr­li­chen Situa­tio­nen kon­fron­tiert sind, ist es wich­tig, über ein hohes Maß an Selbst­be­herr­schung und Stress­re­sis­tenz zu ver­fü­gen. Sie soll­ten in der Lage sein, ruhig zu blei­ben und ratio­nal zu han­deln, auch unter Druck und bei Provokationen.

3. Team­fä­hig­keit

Die Zusam­men­ar­beit mit ande­ren Sicher­heits­mit­ar­bei­tern, dem Bahn­per­so­nal und der Bun­des­po­li­zei ist uner­läss­lich für eine effek­ti­ve Bahn­si­cher­heit. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter soll­ten team­ori­en­tiert sein und gut in mul­ti­dis­zi­pli­nä­ren Teams arbei­ten können.

4. Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein und Integrität

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter tra­gen eine gro­ße Ver­ant­wor­tung für die Sicher­heit von Pas­sa­gie­ren und Eigen­tum. Sie soll­ten inte­ger und ver­ant­wor­tungs­be­wusst han­deln und sich an ethi­sche Stan­dards halten.

5. Kör­per­li­che Fit­ness und Ausdauer

Die Arbeit in der Bahn­si­cher­heit erfor­dert oft kör­per­li­che Anstren­gung und Aus­dau­er, ins­be­son­de­re bei aus­ge­dehn­ten Kon­troll­gän­gen und häu­fi­gen Schicht­diens­ten. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter soll­ten daher über eine ange­mes­se­ne kör­per­li­che Fit­ness und Belast­bar­keit verfügen.

6. Fach­kennt­nis­se,  Schu­lun­gen und Erfahrung

Um die viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben in der Bahn­si­cher­heit effek­tiv aus­füh­ren zu kön­nen, ist es wich­tig, über ent­spre­chen­de Fach­kennt­nis­se und Schu­lun­gen zu ver­fü­gen. In den meis­ten Posi­tio­nen ist min­des­tens die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO erfor­der­lich. Auch eine Aus­bil­dun­gen wie die zur Fach­kraft für Schutz und Sicher­heit ist gern gese­hen und kann die Kar­rie­re vor­an brin­gen. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter soll­ten regel­mä­ßig an Schu­lun­gen teil­neh­men und sich über aktu­el­le Sicher­heits­ri­si­ken und ‑ver­fah­ren infor­mie­ren. Zudem soll­ten wesent­li­che Fremd­spra­chen­kennt­nis­se – zumin­dest in der eng­li­schen Spra­che – vor­han­den sein.

Wie kom­me ich kon­kret zu einem Job in der Bahnsicherheit?

Der größ­te Arbeit­ge­ber in die­sem Bereich ist die DB Sicher­heit der Deut­schen Bahn.
Wich­tig ist die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO, die man idea­ler­wei­se bereits erfolg­reich absol­viert haben soll­te. Außer­dem kann die Bewer­bung schnel­ler zum Erfolg füh­ren, wenn man neben den übli­chen Bewer­bungs­un­ter­la­gen ein gül­ti­ges Aus­weis­do­ku­ment, eine Auf­lis­tung der Wohn­adres­sen der letz­ten 5 Jah­re sowie – wenn bereits vor­han­den – sei­ne Bewa­cher-ID aus dem Bewa­cher­re­gis­ter vor­legt. Im Regel­fall soll­te man über einen PKW-Füh­rer­schein (Klas­se B) ver­fü­gen, im Schicht­dienst arbei­ten kön­nen, den Kon­takt zu Men­schen mögen, team- und kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig sein, die deut­sche Spra­che aus­rei­chend beherr­schen und idea­ler­wei­se bereits ers­te Erfah­run­gen gesam­melt habe. Die genau­en Anfor­de­run­gen fin­det man in der jewei­li­gen Annun­cio di lavoro!

 

Bahn­si­cher­heit 2030: Auch in The­ma auf der Nürn­ber­ger Sicherheitskonferenz

Die Nürn­ber­ger Sicher­heits­kon­fe­renz ist inzwi­schen eine fes­te Grö­ße der Secu­ri­ty-Fach­mes­sen. Im Rah­men der 5. Nürn­ber­ger Sicher­heits­kon­fe­renz mit dem Titel „SICHER­HEIT 2030“, die am 10.04.2024 in der Nürn­ber­ger Meis­ter­sin­ger­hal­le statt­fin­det, wird Tors­ten Malt von der DB Sicher­heit als Spea­k­er auf­tre­ten. Sein Vor­trag beschäf­tigt sich mit dem Schutz der Kri­ti­schen Infra­struk­tur am Bei­spiel der S‑Bahn Mün­chen. Er will auf­zei­gen wie Sicher­heit im Kon­zern­ver­bund sowie im Ver­bund mit den Sicher­heits­be­hör­den funk­tio­nie­ren kann und wel­che Her­aus­for­de­run­gen sich dabei ergeben.
Mehr dazu unter www.nuernberger-sicherheitskonferenz.de und im Pod­cast für Schutz und Sicherheit:


(Fon­te: Pod­cast per la pro­te­zio­ne e la sicu­rez­za / Jörg Zitzmann)

Lavora­re come guar­dia giura­ta 34a: cosa fare quan­do il capo can­cel­la i servizi?

Lavorare come guardia giurata 34a: cosa fare quando il capo cancella i servizi?

Nel set­to­re del­la sicu­rez­za pri­vata, il lavoro a tur­ni, il lavoro not­tur­no e il lavoro nei gior­ni fes­ti­vi sono con­di­zio­ni di lavoro comu­ni. Le guar­die giura­te svol­go­no spes­so un lavoro impeg­na­tivo per garan­ti­re la sicu­rez­za di strut­tu­re, even­ti e per­so­ne. Pur­trop­po il I sala­ri in ques­to set­to­re sono spes­so a bas­so cos­to. ad esem­pio, nel ser­vi­zio di sicu­rez­za sepa­ra­to. Se si per­do­no ore di lavoro inas­pett­a­ta­men­te, ad esem­pio per­ché il dato­re di lavoro per­de un cont­rat­to importan­te, e non si rag­gi­unge l’o­bi­et­tivo men­si­le di ora­rio di lavoro per ques­to (o per altri moti­vi), il lavoro di guar­dia giura­ta 34a può diven­ta­re finan­zia­ria­men­te dif­fi­ci­le. Ques­to arti­co­lo esami­na i moti­vi che porta­no alla can­cel­la­zio­ne dei gior­ni lavo­ra­ti­vi e mos­tra le pos­si­bi­li­tà che si han­no in segui­to come dipen­den­ti del­la sicurezza.

Qua­li sono i pos­si­bi­li moti­vi per cui il mio dato­re di lavoro mi assegna un nume­ro infe­rio­re di gior­ni di lavoro?

A ques­to pun­to è opport­u­no esami­na­re bre­ve­men­te anche il pun­to di vis­ta del­l’isti­tu­to di vigi­lan­za. Nella mag­gi­or par­te dei casi (si spe­ra) il fat­to che sia­te meno pre­sen­ti nei tur­ni di ser­vi­zio non ha nulla a che fare con la vos­tra per­so­na, ma ha ragio­ni ope­ra­ti­ve. Se ques­te ven­go­no spie­ga­te in modo tras­pa­ren­te dal dato­re di lavoro e se voi rius­ci­te a com­pren­der­le, ciò off­re un pun­to di par­ten­za miglio­re per una solu­zi­o­ne del pro­ble­ma che pos­sa esse­re sos­tenu­ta da ent­ram­be le par­ti. È pos­si­bi­le, tut­ta­via, che ques­to por­ti a un cam­bio di lavoro o che voi ini­zia­te a cer­ca­re un nuo­vo impie­go. O for­se il “peri­odo di magra” è solo bre­ve e pote­te com­pen­sare le ore lavor­an­do in più nel mese suc­ces­si­vo o il dato­re di lavoro vi accon­ten­ta in qual­che alt­ro modo.

Ecco die­ci pos­si­bi­li moti­vi per cui il vos­tro dato­re di lavoro potreb­be voler ridur­re il vos­tro ora­rio di lavoro:

  1. Doman­da più bassa da par­te dei cli­entiLa doman­da di ser­vi­zi di sicu­rez­za potreb­be dimi­nui­re, con con­se­guen­te ridu­zi­o­ne del nume­ro di ore di lavoro necessarie.
  2. Ral­len­ta­men­to eco­no­micoÈ pos­si­bi­le che la situa­zio­ne eco­no­mica si sia dete­riora­ta, con con­se­guen­ti limi­ta­zio­ni del­le risor­se e rispar­mi sui costi.
  3. Cam­bia­men­ti nella stra­te­gia azi­end­a­leIl vos­tro dato­re di lavoro potreb­be aver cam­bia­to la pro­pria stra­te­gia azi­end­a­le, con con­se­guen­te ade­gu­a­men­to del­le risor­se umane.
  4. Rota­zio­ne del per­so­na­lePos­si­bilm­en­te ruo­ta­re il per­so­na­le per dare a tut­to il per­so­na­le l’op­por­tu­ni­tà di lavora­re e dis­tri­bui­re le ore di lavoro in modo più equo.
  5. Nuo­ve tec­no­lo­gie o auto­ma­zio­ne: Il Intro­du­zi­o­ne di nuo­ve tec­no­lo­gie o sis­te­mi auto­ma­tiz­za­ti potreb­be port­are a un minor nume­ro di dipendenti.
  6. Flut­tua­zio­ni sta­gio­na­liL’ora­rio di lavoro potreb­be esse­re sog­get­to a flut­tua­zio­ni sta­gio­na­li, ad esem­pio se in alcu­ni mesi è neces­sa­rio meno per­so­na­le di sicurezza.
  7. Modi­fi­che dei cont­rat­ti con i cli­entiÈ pos­si­bi­le che i cont­rat­ti con i cli­enti sia­no cam­bia­ti e che ques­to com­por­ti una ridu­zi­o­ne del volu­me di lavoro.
  8. Restri­zio­ni lega­liPotreb­be­ro esser­ci (nuo­ve) restri­zio­ni lega­li, come i limi­ti mas­si­mi per l’ora­rio di lavoro o i peri­odi di ripo­so tra i tur­ni. Oppu­re i requi­si­ti esis­ten­ti (ad esem­pio, la leg­ge sul­l’ora­rio di lavoro) ven­go­no ora segui­ti meglio.
  9. Ferie azi­end­a­li o pau­se sta­gio­na­li del­l’a­zi­en­daIl vos­tro dato­re di lavoro potreb­be aver deciso di ridur­re l’ora­rio di lavoro in deter­mi­na­ti peri­odi, come le vacan­ze azi­end­a­li o le pau­se sta­gio­na­li (dai cli­enti). Inolt­re, ad esem­pio, la pan­de­mia di Covid ha cau­sa­to tem­pora­nei scon­vol­gi­men­ti all’in­ter­no del settore. 
  10. Rist­rut­tu­ra­zio­ne inter­na del­l’a­zi­en­daIl vos­tro dato­re di lavoro può effet­tua­re una rist­rut­tu­ra­zio­ne inter­na che com­por­ta una riva­lu­ta­zio­ne del­l’ora­rio di lavoro e del­l’al­lo­ca­zio­ne del­le risorse.

Qua­li opzio­ni ho se il mio dato­re di lavoro mi assegna meno lavoro?

Natur­al­men­te, non vale la pena dis­cu­te­re di una o due ore. Tut­ta­via, la per­di­ta del 20, 30, 40 o anche più ore di lavoro è un pro­ble­ma serio, per­ché anche voi dove­te gua­d­ag­nar­vi da vive­re. Se il vos­tro capo vi rimuo­ve dai tur­ni di ser­vi­zio, vi assegna un nume­ro di tur­ni signi­fi­ca­tiv­a­men­te infe­rio­re ris­pet­to al soli­to e non ottenete le vost­re ore, ave­te le seguen­ti opzioni:

  1. Con­troll­a­re il cont­rat­to di lavoro!
    Ques­to è il pun­to più importan­te. Di nor­ma, è decisi­vo ciò che è sta­to con­corda­to nel cont­rat­to di lavoro. Ad esem­pio, se c’è scritto “a tem­po pie­no”, il dato­re di lavoro è obbli­ga­to ad assu­mer­vi di con­se­guen­za. Ciò che si inten­de per tem­po pie­no è soli­ta­men­te rego­la­to dal ris­pet­tivo cont­rat­to col­let­tivo. Spes­so vie­ne con­corda­to anche un nume­ro spe­ci­fi­co di ore. Se, ad esem­pio, il cont­rat­to di lavoro pre­ve­de 170 ore al mese, ques­to nume­ro di ore deve esse­re ris­pett­a­to (a par­te pic­co­le varia­zio­ni, ad esem­pio in caso di malattia).
  2. Con­sul­ta­te il regis­tro di ser­vi­zio!
    La pro­gram­ma­zio­ne dei tur­ni nei ser­vi­zi di sicu­rez­za, ad esem­pio nella sicu­rez­za del­le fabbri­che, vie­ne spes­so effet­tua­ta sul­la base di un rit­mo di tur­ni fis­so. In ques­to modo è pos­si­bi­le una pia­ni­fi­ca­zio­ne approssi­ma­ti­va in anti­ci­po, natur­al­men­te con un cer­to gra­do di incer­tez­za (ad esem­pio, a cau­sa del­la pia­ni­fi­ca­zio­ne del­le vacan­ze eter­ne). Tut­ta­via, è decisi­vo l’ef­fet­tivo tur­no di ser­vi­zio per il mese suc­ces­si­vo: se è indi­ca­to, ad esem­pio, un nume­ro di tur­ni pari a 20, si è auto­riz­za­ti a lavora­re per ques­to nume­ro di tur­ni. Una vol­ta pubbli­ca­to, l’ora­rio di ser­vi­zio può esse­re modi­fi­ca­to solo dopo aver con­sult­a­to i dipendenti.
  3. Cer­ca­te il dia­lo­go e offri­te atti­va­men­te le pres­ta­zio­ni lavo­ra­ti­ve!
    Mol­te cose posso­no esse­re chia­ri­te attra­ver­so la comu­ni­ca­zio­ne. Cer­ca­te di parl­a­re con il vos­tro super­vi­so­re e di rag­gi­unge­re un accordo. Importan­te: comu­ni­ca­te che non sie­te d’ac­cordo con le modi­fi­che e offri­te espli­ci­ta­men­te la vos­tra pres­ta­zio­ne lavo­ra­ti­va! Il vos­tro dato­re di lavoro è obbli­ga­to a dar­vi il lavoro secon­do il cont­rat­to di lavoro esis­ten­te, voi for­ni­te la vos­tra pres­ta­zio­ne lavo­ra­ti­va secon­do il contratto. 
  4. Il vos­tro dato­re di lavoro non reagis­ce? Invia­te un pro­me­mo­ria scritto!
    Infor­ma­te il vos­tro dato­re di lavoro per iscritto degli aspet­ti sopra men­zio­na­ti. La for­ma scrit­ta è importan­te per ave­re una pro­va. Sta­bi­li­te una sca­den­za per il vos­tro capo, ma con­ti­nua­te a esse­re gen­ti­li e col­la­bo­ra­ti­vi. Dopo tut­to, di soli­to vole­te con­ti­nu­are a lavora­re per il vos­tro dato­re di lavoro.
  5. Se non c’è nulla da fare: lamen­ta­te­vi!
    Se tut­to il res­to fal­lis­ce, il dato­re di lavoro non reagis­ce e le trat­ta­ti­ve (even­tu­al­men­te anche con il comi­ta­to azi­end­a­le) non han­no por­tato ad alcun risult­a­to, l’u­ni­ca opzio­ne è quella di intra­pren­de­re un’a­zio­ne lega­le pres­so il tri­bu­na­le del lavoro.

L’av­vo­ca­to Jörg Zitz­mann ha pre­sen­ta­to magni­fi­ca­men­te i fat­ti del caso nel docu­men­to Cana­le You­Tube del­l’­Ac­ca­de­mia per la Sicu­rez­za:

Esa­me del­le com­pe­ten­ze — per­ché? Bas­ta acquis­ta­re la licen­za 34a…

Esame delle competenze - perché? Basta comprare la licenza 34a...

Non ave­te voglia di sos­tene­re l’e­sa­me e di pre­parar­vi, ave­te già fal­li­to più vol­te l’e­sa­me di peri­zia del­la Came­ra di Com­mer­cio e del­l’­In­dus­tria o sem­pli­ce­men­te vole­te rispar­mia­re tem­po e den­a­ro: tut­ti ques­ti posso­no esse­re i moti­vi per cui le per­so­ne con­ti­nu­a­no a cer­ca­re “com­pra­re una paten­te 34a”. Ques­to arti­co­lo spie­ga per­ché ques­ta non è una buo­na idea.

È pos­si­bi­le acquis­ta­re la “nota 34a”?

Un bre­ve Ricer­ca su Goog­le mos­tra: Sì, è pos­si­bi­le acquis­ta­re un pez­zo di car­ta che sem­bra esse­re un docu­men­to uffi­ci­a­le di una came­ra di com­mer­cio e indus­tria. Ma atten­zio­ne! Se uti­liz­za­te ques­ti cer­ti­fi­ca­ti d’e­sa­me fal­si, sie­te per­se­gui­bi­li pen­al­men­te.
Si può appen­de­re un pez­zo di car­ta di fan­ta­sia nel pro­prio cor­ri­do­io per diver­ti­men­to o usar­lo come accen­di­no per il prossi­mo bar­be­cue. Tut­ta­via, se si uti­liz­za un tale pez­zo di car­ta in ope­ra­zio­ni lega­li, ad esem­pio nel con­tes­to di una doman­da di lavoro o per regis­tra­re la pro­pria socie­tà di sicu­rez­za, si com­met­te un rea­to di contraf­fa­zio­ne ai sen­si del­la Sezio­ne 267 del Codi­ce Penale:

(1) Chi­unque, allo sco­po di ingan­na­re nel­le tran­sa­zio­ni lega­li, pro­du­ca un docu­men­to fal­so, fal­si­fi­chi un docu­men­to auten­ti­co o uti­liz­zi un docu­men­to fal­so o fal­si­fi­ca­to è pas­si­bi­le di una pena detenti­va non supe­rio­re a cin­que anni o di una san­zio­ne pecu­nia­ria.
(2) Il ten­ta­tivo è puni­bi­le.
(3) In casi par­ti­co­lar­men­te gra­vi, la pena è la reclu­sio­ne da sei mesi a die­ci anni. […]

I for­ni­to­ri di ques­ti ser­vi­zi dub­bi san­no anche che l’of­fer­ta di cer­ti­fi­ca­ti d’e­sa­me IHK, cer­ti­fi­ca­ti di matu­ri­tà e altri cer­ti­fi­ca­ti, com­pre­si i dot­to­ra­ti, è legal­men­te dis­cu­ti­bi­le. Sono inter­es­sa­ti soprat­tut­to a fare sol­di in fret­ta. Di soli­to i for­ni­to­ri han­no sede all’es­te­ro o non sono repe­ri­bi­li e quin­di evi­ta­no le con­tro­ver­sie lega­li. I ven­dito­ri, infat­ti, posso­no esse­re per­se­gui­ti pen­al­men­te per­ché uti­liz­za­no mar­chi e quin­di ele­men­ti iden­ti­fi­ca­ti­vi legal­men­te pro­tet­ti (ad esem­pio il logo) del­le orga­niz­za­zio­ni che li han­no rila­scia­ti. Inolt­re, alcu­ni ven­dito­ri cre­a­no addi­rit­tu­ra deli­be­ra­ta­men­te l’im­pres­sio­ne che si trat­ti di un docu­men­to legal­men­te rila­scia­to e allo stes­so tem­po pubbli­ciz­za­no la pos­si­bi­li­tà di uti­liz­za­re ques­ti docu­men­ti fal­si nel­le tran­sa­zio­ni lega­li. Per­tan­to, i ven­dito­ri spes­so fin­go­no anche fat­ti fal­si e quin­di in par­te invi­ta­no, almeno indi­rett­amen­te, a uti­liz­za­re il fal­so ven­du­to come un docu­men­to rea­le. In qua­li­tà di acqui­ren­ti, pote­te semp­re esse­re per­se­gui­ti e ren­der­vi per­se­gui­bi­li se uti­liz­za­te effet­ti­va­men­te un docu­men­to di fan­ta­sia di ques­to tipo a livel­lo professionale.

Dove pos­so acquis­ta­re il cer­ti­fi­ca­to di competenza?

L’u­ni­co modo lega­le per otte­ne­re il “cer­ti­fi­ca­to di super­a­men­to del­l’e­sa­me di spe­cia­liz­za­zio­ne” (ques­to è il ter­mi­ne cor­ret­to) è com­ple­ta­re con suc­ces­so l’e­sa­me di spe­cia­liz­za­zio­ne IHK. È pos­si­bi­le tro­va­re mol­ti cor­si gra­tui­ti Con­sig­li per la pre­pa­ra­zio­ne agli esa­mi, Doman­de del test e un Forum di aiuto su ques­to sito web. Tra l’al­t­ro, sos­tene­re l’e­sa­me vero e pro­prio può esse­re per­si­no più eco­no­mico di alcu­ne offer­te ille­ga­li di cer­ti­fi­ca­ti fal­si.
L’o­nes­tà è la poli­ti­ca miglio­re! Non lascia­te­vi coin­vol­ge­re in offer­te fal­se con pro­ve fal­se! Non ne vale la pena, per­ché ver­re­te sma­scher­a­ti. E per il prez­zo che paghe­re­te, avres­te potu­to pre­parar­vi ade­gua­ta­men­te per l’e­sa­me e super­ar­lo regolarmente.

Quan­to cos­ta un cer­ti­fi­ca­to di com­pe­tenza contraffatto?

I prez­zi par­to­no da poco meno di 10 euro per un cer­ti­fi­ca­to fal­so per­so­na­liz­za­to da sca­ri­ca­re dirett­amen­te in PDF.

Certificato di competenza falso per la patente 34a
Cer­ti­fi­ca­to fal­so 34a da sca­ri­ca­re in for­ma­to PDF
Ques­to “for­ni­to­re a bas­so cos­to” di pro­ve fal­se sot­to­li­nea che non è con­sen­ti­to uti­liz­za­re i docu­men­ti acqui­s­ta­ti, ma per la pro­pria sicu­rez­za ha comun­que indi­ca­to una sede azi­end­a­le negli Sta­ti Uniti. Lui sa perché.

For­se la pun­ta del­l’ice­berg è un for­ni­to­re che off­re tut­ti i tipi di cer­ti­fi­ca­ti d’e­sa­me e tito­li di stu­dio, tra cui varie qua­li­fi­che pro­fes­sio­na­li, diplo­mi di matu­ri­tà, diplo­mi di lau­rea e mas­ter, diplo­mi uni­ver­si­ta­ri e per­si­no dot­to­ra­ti. Ques­ti docu­men­ti stam­pa­ti sono dis­po­ni­bi­li a un “prez­zo rid­ico­lo” di diver­se cen­ti­na­ia di euro — a quan­to pare un’at­ti­vi­tà red­di­ti­zia. Egli pro­muo­ve l’of­fer­ta anche a livel­lo com­mer­cia­le attra­ver­so un annun­cio su Goog­le, che appa­re in cima alla pagi­na dei risul­ta­ti per i ter­mi­ni di ricer­ca per­ti­nen­ti — si veda l’il­lus­tra­zio­ne qui sot­to. Ques­to com­mer­ci­an­te frau­do­len­to pubbli­ciz­za per­si­no che si trat­ta di un’of­fer­ta lega­le e di “100% docu­men­ti auten­ti­ci e regis­tra­ti, che posso­no esse­re con­troll­a­ti dall’università/dalla socie­tà di for­ma­zio­ne, o anche dal vos­tro dato­re di lavoro”. Una vera e pro­pria stronzata!

34a nota pubblicità su Google (prova falsa)
Pubbli­ci­tà su Goog­le per una “pro­va originale
Par­lia­mo di tac­chi­no: se acqui­s­ta­te un fal­so o ne crea­te uno voi stes­si e lo stam­pa­te, ver­re­te sco­per­ti comun­que — e sarà dav­vero spia­ce­vo­le e mol­to cos­to­so. Il per­ché di ques­to fen­ome­no è ine­vi­ta­bi­le lo sco­pri­re­te nella prossi­ma sezio­ne.

Per­ché è dav­vero stu­pi­do pre­sen­ta­re un cer­ti­fi­ca­to 34a contraffatto.…

Solo pochi anni fa, si sareb­be con­side­ra­to un dato di fat­tounL’u­ni­co modo in cui una guar­dia di sicu­rez­za esper­ta avreb­be potu­to esse­re for­t­u­na­ta è che il cer­ti­fi­ca­to contraffat­to non fos­se sta­to nota­to duran­te la pro­ce­du­ra di richies­ta, duran­te un con­trol­lo dog­a­na­le o di poli­zia, o duran­te un’in­ter­ro­ga­zio­ne pres­so la Came­ra di com­mer­cio e indus­tria d’e­sa­me. Ma dal 1° giug­no 2019 esis­te il regis­tro cen­tra­le del­le guar­die, dove con­ver­go­no tut­ti i dati.. Il dato­re di lavoro deve pre­sen­tar­si lì pri­ma del­l’i­ni­zio del rap­por­to di lavoro e atten­de­re l’au­to­riz­za­zio­ne. Solo all­o­ra rice­verete un tes­se­ri­no di guar­dia come guar­dia giura­ta e potre­te ini­zia­re a lavora­re. Nel cor­so di ques­ta veri­fi­ca e del con­fron­to dei dati, ci si accor­ge subi­to se si è pre­sen­ta­to un docu­men­to fal­so.. Ne subis­ce tut­te le con­se­guen­ze pena­li e civili!

Piut­tosto inves­ti­te in un pro­dot­to vero e pro­prio Esa­me del­la cono­scen­za esper­ta pres­so l’IHK. Infor­ma­te­vi gra­tui­to qui nell’Infoportale. 

Il por­ta­le infor­ma­tivo sul­l’e­sa­me 34a è ora multilingue!

Il portale informativo sull'esame 34a è ora multilingue!

Non par­li tedes­co, ma un’al­tra lingua?
Attu­al­men­te in Ger­ma­nia c’è urgen­te biso­g­no di lavora­to­ri qua­li­fi­ca­ti in mol­ti set­to­ri. Uno di ques­ti set­to­ri è quello del­la sicu­rez­za pri­vata. Per poter lavora­re per un ser­vi­zio di sicu­rez­za in Ger­ma­nia, è neces­sa­rio pos­se­de­re i seguen­ti requi­si­ti per mol­te atti­vi­tà di vigi­lan­za Esa­me del­le cono­scen­ze spe­cia­li­sti­che ai sen­si del § 34a del­la Leg­ge sul Rego­la­men­to del Com­mer­cio. Sie­te quin­di un can­di­da­to qua­li­fi­ca­to con un cer­ti­fi­ca­to di com­pe­tenza 34a e dis­po­ne­te di un eccel­len­te Pro­s­pet­ti­ve di lavoro con rela­ti­va retri­bu­zi­o­ne!

Infor­ma­zio­ni sul­la 34a-Sach­kunde­prüf­ung (Sicu­rez­za) nella vos­tra lingua

Nel por­ta­le Info Qua­li­fi­che tro­verete mol­te infor­ma­zio­ni gra­tuite sul­l’e­sa­me di qua­li­fi­ca tedes­co per il per­so­na­le di sicu­rez­za. Navi­ga­te attra­ver­so il menu prin­ci­pa­le in alto, attra­ver­so il nos­tro sito Pagi­ne infor­ma­ti­ve, sfo­glia­re il post attua­li del blog o uti­liz­za­re in modo mira­to il Ricer­ca. Se ave­te una richies­ta indi­vi­dua­le, pote­te anche contatt­ar­ci in qual­si­a­si momen­to. Pos­ta la tua doman­da nel forum di aiuto.

Lin­gue dis­po­ni­bi­li nel­l’in­fo­por­ta­le del­la Gui­da alle materie

Nor­mal­men­te, il sis­te­ma rile­va auto­ma­ti­ca­men­te la lin­gua in uso e impos­ta il por­ta­le 34a in ques­ta lin­gua. Attu­al­men­te sono sup­port­a­te le seguen­ti lingue:

È semp­re pos­si­bi­le rego­la­re la lin­gua del sito web tra­mi­te il menu di sele­zio­ne in alto a sinis­tra (ban­die­ra e codi­ce lin­gua). Oppu­re sem­pli­ce­men­te tra­mi­te il pulsan­te sottostante:

Pre­pa­ra­zio­ne ed esa­me in un’al­tra lingua?

L’e­sa­me di peri­zia può esse­re sos­ten­uto solo in tedes­co.. Tut­ta­via, ci sono cer­ta­men­te alcu­ne offer­te che sup­port­a­no gli stu­den­ti di lin­gue stra­ni­e­re nella loro pre­pa­ra­zio­ne — ad esem­pio la let­te­ra­tura, tra le alt­re cose Les­si­co con i ter­mi­ni tec­ni­ci 34a e la loro tra­du­zi­o­ne.

La vos­tra lin­gua non è disponibile?
Sen­ti­tevi libe­ri di scri­ve­re un com­men­to su ques­ta pagi­na sot­to ques­to post del blog. Indi­ca­te­ci la lin­gua in cui vor­res­te che fos­se­ro tra­dotte le nost­re infor­ma­zio­ni sul­la 34a. Sare­mo lie­ti di acco­glie­re qual­si­a­si sug­ge­ri­men­to di miglio­ra­men­to e di imple­men­tar­lo, se possibile.

Capi­re le doman­de d’e­sa­me e rispon­de­re cor­rett­amen­te: 10 sem­pli­ci con­sig­li tat­ti­ci per super­a­re l’e­sa­me scritto IHK (cer­ti­fi­ca­to 34a)

Capire le domande d'esame e rispondere correttamente: 10 semplici consigli tattici per superare l'esame scritto IHK (certificato 34a)

I test gra­tui­ti e le doman­de d’e­sa­me per pre­par­ar­si all’e­sa­me di peri­zia (§ 34a GewO) sono mol­to uti­li per eser­ci­tar­si. Tut­ta­via, i sug­ge­ri­men­ti tat­ti­ci sono qua­si altrett­an­to importan­ti. Infat­ti, anche se non cono­sce­te imme­dia­ta­men­te la ris­pos­ta a una doman­da del­l’e­sa­me 34a, pote­te super­a­re l’e­sa­me 34a con l’ai­uto di alcu­ni sug­ge­ri­men­ti e trucchi.

Nessuna idea, nessuna ris­pos­ta? Per favore, non farlo!

Non si può sape­re tut­to. Anche se vi sie­te pre­pa­ra­ti bene per il test 34a con doman­de di pro­va, simu­la­zio­ni di esa­mi e alt­ro mate­ria­le di stu­dio, pot­res­te sem­pli­ce­men­te non sape­re cosa fare con alcu­ne doman­de. Sì, è così: Anche se non cono­sce­te la ris­pos­ta a una doman­da d’e­sa­me, pote­te comun­que super­a­re l’ost­a­co­lo del­l’e­sa­me per esperti!

10 sem­pli­ci con­sig­li su come super­a­re l’e­sa­me di idon­ei­tà professionale

Se si ten­go­no pre­sen­ti i seguen­ti sug­ge­ri­men­ti per l’e­sa­me scritto del­l’IHK per la com­pe­tenza § 34a GewO, è pos­si­bi­le otte­ne­re pun­ti anche per le lacu­ne del­le pro­prie conoscenze:

  1. Può a solu­zi­o­ne sia cor­ret­ta, o può due solu­zi­o­ni esse­re cor­ret­to. Per­tan­to, non date mai tre o più solu­zi­o­ni come corrette!
  2. Sin­go­la­re o plu­ra­le? Presta­te atten­zio­ne se nel Inter­ro­ga­zio­ne dopo una o più ris­pos­te cor­ret­te vie­ne chies­to! Esem­pio: nel caso di una doman­da che ini­zia con “Qua­le pre­re­qui­si­to?itUna guar­dia giura­ta deve adem­pie­re a…” ini­zia, c’è più di una solu­zi­o­ne corretta.
  3. Si noti il Con­tes­to del­la doman­da (area tema­ti­ca)! Se, ad esem­pio, vie­ne pos­ta una doman­da su un fat­to di diritto pena­le (StGB), una ris­pos­ta che fac­cia rif­e­ri­men­to al diritto civi­le (BGB) non può esse­re corretta. 
  4. Presta­re atten­zio­ne a For­mu­la­zio­ni nega­ti­veSe nella doman­da c’è un’es­pres­sio­ne nega­ti­va, for­se la doman­da chie­de di spun­t­a­re ciò che si vuo­le esat­ta­men­te spun­t­a­re. non si appli­ca? All­o­ra dove­te ripens­ar­ci e sce­glie­re esat­ta­men­te l’op­zio­ne di ris­pos­ta opposta!
  5. Ter­mi­ni chia­ve come “mai” o “mai o “semp­re” o “semp­re dov­reb­be­ro esse­re segna­li di avver­ti­men­to! È piut­tosto raro che, ad esem­pio, i divie­ti o i per­mes­si si appli­chi­no semp­re o mai, cioè sia­no asso­lu­ti. Per mol­te cose ci sono ecce­zio­ni o deter­mi­na­te con­di­zio­ni qua­dro e non c’è un rigi­do bian­co e nero. Ques­ti ter­mi­ni chia­ve in una ris­pos­ta indi­ca­no che è piut­tosto sbagliata. 
  6. Altri ter­mi­ni che dov­reb­be­ro far suo­na­re un cam­pa­nel­lo d’all­ar­me sono quel­li come “esclu­si­v­a­men­te” o “sen­za ecce­zio­ni”. Anche in ques­to caso vale lo stes­so dis­cor­so fat­to per il con­siglio pre­ce­den­te. Non capi­ta spes­so che qual­co­sa si appli­chi sen­za eccezioni.
  7. Nel­l’e­sa­me scritto ave­te tem­po suf­fi­ci­en­te. Pren­de­te tem­po e leg­ge­te le doman­de in modo appro­fon­di­to e, se neces­sa­rio, più vol­te. Se non vi vie­ne in men­te la ris­pos­ta, riman­da­te la doman­da. Seg­na­te la doman­da in modo da non dimen­ti­ca­re di riguar­dar­la in seguito.
  8. Non sie­te sicu­ri del­la ris­pos­ta cor­ret­ta a una doman­da. Lavo­ra­te in base alla Prin­ci­pio di esclu­sio­ne e sele­zio­na­re le pos­si­bi­li­tà che non posso­no asso­lu­t­amen­te esse­re vere. Ques­to spes­so aiuta.
  9. Se non ave­te idea di una doman­da, non lascia­te­la sen­za ris­pos­ta. Indo­vin­a­te se dove­te far­lo! Non rispon­de­re a una doman­da com­por­ta sicu­ra­men­te 0 pun­ti. Anche se il vos­tro ist­in­to vi sug­ge­ris­ce una o due solu­zi­o­ni, la for­tu­na potreb­be esse­re dal­la vos­tra parte.
  10. Infi­ne, la cosa più importan­te: anche se ques­to arti­co­lo par­la di “con­sig­li tat­ti­ci” in sen­so stret­to, non si trat­ta di tat­ti­che. pre­pa­ra­te­vi! Un app­ren­di­men­to tem­pes­tivo e mira­to è il fat­to­re essen­zia­le per super­a­re l’esame.

Con­sig­li per gli addet­ti ai lavori

Pote­te otte­ne­re mol­ti altri con­sig­li su come super­a­re con suc­ces­so l’e­sa­me di qua­li­fi­ca pro­fes­sio­na­le 34a leg­gen­do il nos­tro news­let­ter gra­tui­ta sot­to­scri­ve­re. Subi­to dopo, vi invie­re­mo il nos­tro PDF 34a con un tota­le di 25 con­sig­li per l’e­sa­me da esper­to a.

Con­sig­li di com­pe­tenza e doman­de d’e­sa­me su YouTube

Vi segna­lo due video uti­li per la pre­pa­ra­zio­ne alla paten­te 34a, che pote­te tro­va­re nella sezio­ne Cana­le You­Tube del­l’­Ac­ca­de­mia per la Sicu­rez­za trovare:


Quan­to si gua­d­a­gna come dipen­den­te del ser­vi­zio di sicu­rez­za con un cer­ti­fi­ca­to di competenza?

Quanto si guadagna come dipendente del servizio di sicurezza con un certificato di competenza?

Parl­ar­ci intor­no è inu­tile. Una cosa è chia­ra: L’in­dus­tria del­la sicu­rez­za tra­di­zio­na­le è un set­to­re a bassa retri­bu­zi­o­ne!
Tut­ta­via, il set­to­re del­la sicu­rez­za off­re lavo­ri varie­ga­ti, responsa­bi­li, sti­mo­lan­ti e anche tran­quil­li. E se si è intel­li­gen­ti, si può arri­va­re a fine mese. Ma quan­to si gua­d­a­gna come guar­dia giura­ta con un cer­ti­fi­ca­to di competenza?

Cosa con­ta quan­do si par­la di gua­d­a­g­ni nel set­to­re del­la sicurezza…

Se deci­de­te di lavora­re nel set­to­re del­la sicu­rez­za pri­vata o sie­te alla ricer­ca di un nuo­vo dato­re di lavoro, gli aspet­ti finan­zia­ri gio­ca­no sicu­ra­men­te un ruo­lo importan­te. Ci sono diver­si fat­to­ri che con­tri­buis­co­no a una buo­na retri­bu­zi­o­ne ora­ria. Di segui­to sono elen­ca­ti gli aspet­ti più importan­ti per otte­ne­re uno sti­pen­dio più attraente.

Livel­lo di istru­zi­o­ne e formazione

Natur­al­men­te, mag­gio­re è la for­ma­zio­ne, più alto è il poten­zia­le di gua­d­a­g­no. In qua­li­tà di guar­dia giura­ta non qua­li­fi­ca­ta e con for­ma­zio­ne ai sen­si del § 34a GewO, mol­to spes­so non si vie­ne paga­ti mol­to di più del sala­rio mini­mo. Con l’e­sa­me del­le cono­scen­ze spe­cia­li­sti­che, è pos­si­bi­le otte­ne­re una retri­bu­zi­o­ne ora­ria di base un po’ più ele­vata con uno sfor­zo ges­ti­bi­le.. È pos­si­bi­le anda­re olt­re con una for­ma­zio­ne ulte­rio­re per diven­ta­re un ope­ra­to­re di pro­te­zio­ne e sicu­rez­za cer­ti­fi­ca­to o con una for­ma­zio­ne per diven­ta­re uno spe­cia­lis­ta di pro­te­zio­ne e sicu­rez­za. Per inciso, il sala­rio mini­mo a livel­lo nazio­na­le è di 12,43 euro all’o­ra dal 1° gen­naio 2023. L’au­men­to a 13 euro all’o­ra dal 1° aprile 2023 è già sta­to deciso.

Ulte­rio­ri qualifiche

Ulte­rio­ri qua­li­fi­che, ad esem­pio in mate­ria di pri­mo soc­cor­so o pro­te­zio­ne antin­cen­dio (ad esem­pio come assis­ten­te antin­cen­dio), sono mol­to uti­li e aumen­ta­no il valo­re di mer­ca­to del per­so­na­le di sicu­rez­za. Non semp­re han­no un effet­to diret­to sul­la retri­bu­zi­o­ne ora­ria, ma sono semp­re un pun­to a favore nel­le can­di­da­tu­re. Ulte­rio­ri qua­li­fi­che includo­no le seguenti:

Non van­no inolt­re sot­t­ova­lu­ta­te le com­pe­ten­ze inter­cul­tu­ra­li e la cono­scen­za del­le lin­gue stra­ni­e­re, in par­ti­co­la­re del­l’ing­le­se almeno di base.

Atti­vi­tà

Il set­to­re del­la sicu­rez­za ha mol­te sfac­cett­a­tu­re e quin­di anche le atti­vi­tà che gli addet­ti alla sicu­rez­za svol­go­no sono mol­to diver­se. Di con­se­guen­za, a vol­te ci sono gra­vi dif­fe­ren­ze sala­ria­li. Le atti­vi­tà di sicu­rez­za, come le guar­die sepa­ra­te e le sem­pli­ci atti­vi­tà di sor­ve­gli­anza, sono spes­so mal retri­buite. I lavo­ri che richie­do­no com­pe­ten­ze par­ti­co­la­ri sono spes­so ben retri­bui­ti. Ad esem­pio, nel Sicu­rez­za aerea, nel­l’in­ter­vallo Tras­por­to di con­tan­ti e valo­ri, duran­te l’at­ti­vi­tà in impian­ti nuclea­ri, in cui Guar­die di fer­ro­vie metro­po­li­ta­ne e sub­ur­ba­ne o come spe­cia­lis­ta NSL in Cen­tri di con­trol­lo del­le chi­ama­te di emer­gen­za e dei ser­vi­zi i gua­d­a­g­ni sono spes­so signi­fi­ca­tiv­a­men­te supe­rio­ri alla media del set­to­re. L’im­por­to esat­to del sala­rio per il lavoro può esse­re tro­va­to nel docu­men­to Cont­rat­ti col­let­ti­vi pren­de­re da loro. Se sono sta­ti dichia­ra­ti gene­ral­men­te vin­co­lan­ti, come di soli­to acca­de, si appli­ca­no a tut­ti i dipen­den­ti. (È meglio aggi­unge­re lo Sta­to fede­ra­le alla ricer­ca su Goog­le per restrin­ge­re i risultati).

Ora­rio di lavoro

Chi­unque sia già attivo nel set­to­re e lavo­ri a tur­ni lo sa: Spes­so il bio­rit­mo e la vita pri­vata risen­to­no del cam­bia­men­to degli ora­ri di lavoro. Tut­ta­via, lavora­re in tur­ni not­tur­ni, dome­ni­cali e fes­ti­vi off­re spes­so van­tag­gi eco­no­mici decisi­vi. A secon­da del­l’­ac­cordo fede­ra­le statale/collettivo, si posso­no otte­ne­re i seguen­ti bene­fi­ci Sup­ple­men­ti not­tur­ni, dome­ni­cali e fes­ti­vi che vale la pena di vede­re. Inolt­re, ques­ti esen­te da impos­te! Nei gior­ni fes­ti­vi in mol­ti luoghi 100% Sov­rapprez­zo pos­si­bi­leCioè, olt­re al sala­rio giorn­a­lie­ro vero e pro­prio, si rice­ve di nuo­vo lo stes­so impor­to, ma esen­tas­se! Con­side­ra­to nel­l’­ar­co del mese, a secon­da ovvia­men­te del­la quan­ti­tà di ore not­tur­ne, dome­ni­cali e fes­ti­ve, si può otte­ne­re quan­to segue Alcu­ne cen­ti­na­ia di euro in più gua­d­ag­na­re. Soprat­tut­to a cavallo del­l’an­no o a Pas­qua, ques­to può esse­re un affa­re redditizio.

Straordinario/straordinario

Gli stra­or­di­na­ri sono, ovvia­men­te, un aspet­to par­zia­le del­l’ora­rio di lavoro. Tut­ta­via, vor­rei dedi­ca­re un pun­to a par­te a ques­to aspet­to. Per­ché? Per­ché l’e­s­pe­ri­en­za dimos­tra che nel set­to­re del­la sicu­rez­za si fan­no mol­ti stra­or­di­na­ri, spes­so mol­to più di quel­li con­sen­ti­ti dal­la leg­ge e con poche pau­se tra un inca­ri­co e l’al­t­ro. Pen­sa­te bene se vole­te segui­re ques­ta stra­da e se dove­te effet­ti­va­men­te lavora­re 200, 220, 240 o anche più ore al mese.. A ques­to pun­to, il mio con­siglio è di inves­ti­re nella for­ma­zio­ne con­ti­nua e di non scam­bia­re tan­to tem­po per den­a­ro: Memen­to Mori — anche la vos­tra vita è limi­ta­ta. Sta­bi­li­te le prio­ri­tà e pren­de­te una decis­io­ne gius­ta per voi, anche per il vos­tro futuro.

Sta­to

Come in alt­re indus­trie, anche nel set­to­re del­la sicu­rez­za pri­vata esis­te un diva­rio tra Occi­den­te e Ori­en­te. In pas­sa­to, ques­te dif­fe­ren­ze sala­ria­li erano dav­vero evi­den­ti. Gli addet­ti alla sicu­rez­za di Ber­li­no gua­d­a­gna­va­no in alcu­ne aree nem­meno la metà di quel­li che lavo­r­a­va­no in Bavie­ra.  Di nor­ma, gli Sta­ti fede­ra­li meglio retri­bui­ti sono la Bavie­ra, il Baden-Würt­tem­berg e la Ren­ania Set­ten­trio­na­le-Ves­t­fa­lia.. Tra le retri­bu­zi­o­ni più bas­se ci sono anco­ra i nuo­vi Sta­ti fede­ra­li, ad esem­pio il Bran­de­bur­go o il Meclem­bur­go-Pome­ra­nia occi­den­ta­le. Solo pochi anni fa, si riusci­va a mala­pe­na a man­ten­er­si con un lavoro come guar­dia giura­ta negli Sta­ti del­la Ger­ma­nia Est. Tut­ta­via, il sala­rio mini­mo e la gra­dua­le con­ver­gen­za dei cont­rat­ti col­let­ti­vi stan­no metten­do semp­re più in luce le dif­fe­ren­ze. Inolt­re, non biso­gna dimen­ti­ca­re che dove si gua­d­a­gna di più, di soli­to si gua­d­a­gna di meno. Cos­to del­la vita (soprat­tut­to gli affit­ti) sono più alti. Quin­di, se sta­te acca­rez­zan­do l’i­dea, rif­let­te­te bene se vale dav­vero la pena tras­fer­ir­si per voi.

Indus­tria

Mol­te per­so­ne pens­a­no al lavoro nei ser­vi­zi di sicu­rez­za nel modo clas­si­co, come all’a­zi­en­da di sicu­rez­za che come for­ni­to­re di ser­vi­zi cli­enti ester­ni. Ment­re in pas­sa­to i dipen­den­ti vete­ra­ni del­le fabbri­che si rivol­ge­va­no al ser­vi­zio di sicu­rez­za degli impian­ti ver­so la fine del­la loro vita lavo­ra­ti­va per tras­cor­re­re gli ulti­mi anni del­la loro car­ri­e­ra svol­gen­do un lavoro meno fati­co­so, oggi la situa­zio­ne è note­vol­men­te cam­bia­ta. I for­ni­to­ri di ser­vi­zi di sicu­rez­za pro­fes­sio­na­li ester­ni han­no come cli­enti un gran nume­ro di azi­en­de del set­to­re com­mer­cia­le e indus­tria­le o del set­to­re pubbli­co. Ma esis­to­no anco­ra, nono­stan­te la ten­den­za decen­na­le all’es­ter­na­liz­za­zio­ne. Il Sicu­rez­za del­l’im­pian­to inter­no. Soprat­tut­to nel­l’­in­dus­tria, le atti­vi­tà di pro­te­zio­ne del­la pro­prie­tà e del­le pian­te si svol­go­no quan­do si è alle diret­te dipen­den­ze del­l’a­zi­en­da pro­dut­tri­ce, mol­to ben paga­to. Der Grund hier­für ist, dass Sie nach dem Bran­chen­ta­rif bezahlt wer­den, dem die Mas­se der Beleg­schaft ange­hört. Wer­fen Sie einen Blick in die Tabel­le tariffa­rie per l’in­dus­tria metall­ur­gi­ca ed elett­ri­ca! Ques­ti sti­pen­di men­si­li sono di un alt­ro livello.

Inden­ni­tà

Inden­ni­tà disci­pli­na­te dal cont­rat­to col­let­tivo sono di soli­to paga­ti per i capi guardia/turni, per i con­dut­to­ri di cani o in alcu­ne strut­tu­re come le pro­prie­tà mili­ta­ri. Allo stes­so modo, sono spes­so pre­vis­te inden­ni­tà per i com­pi­ti di guar­dia, ad esem­pio per il lavoro (aggiun­tivo) nei vigi­li del fuo­co del­lo sta­bi­li­men­to. Il cos­to varia da pochi cen­te­si­mi all’o­ra fino a olt­re 10% di retri­bu­zi­o­ne in più. Anche in Bavie­ra si gua­d­a­gna leg­ger­men­te di più se si lavo­ra nel­l’area di Monaco.
Anche le socie­tà di sicu­rez­za o i loro cli­enti a vol­te paga­no Inden­ni­tà volon­ta­rie (revo­ca­bi­li). Manch­mal gibt es auch Ein­mal-Prä­mi­en für beson­ders erfolg­rei­che Ein­sät­ze oder für her­aus­ra­gen­de Arbeits­leis­tun­gen. Lei­der sind die­se Art Zula­gen aber eher die Aus­nah­me. Immer häu­fi­ger vor­zu­fin­den ist aber eine Wech­sel­prä­mie, also so eine Art „Begrü­ßungs­geld“. Das allein soll­te aber aber nicht unbe­dingt der allei­ni­ge Grund für einen Arbeit­ge­ber­wech­sel sein.

Nume­ri concreti

Vole­te cono­sce­re cif­re concrete?
Se ave­te let­to l’ar­ti­co­lo fino a ques­to pun­to, vi ren­de­rete con­to che è dif­fi­ci­le, per­ché può dipen­de­re da una serie di fat­to­ri come lo sta­to fede­ra­le, il lavoro, l’ora­rio di lavoro e le qua­li­fi­che (aggiun­ti­ve). Tut­ta­via, un esem­pio concreto:

Ne risul­ta­no cir­ca 2520 euro di red­di­to impo­ni­bi­le (lor­do) e poco meno di 420 euro di sup­ple­men­ti esen­ti da impos­te. Con la clas­se di red­di­to 1 e sen­za fig­li, una per­so­na sola rice­ver­eb­be quin­di cir­ca 2170 euro net­ti tras­fe­ri­to. Tut­ta­via, ques­to cal­co­lo è solo a sco­po illus­tra­tivo. L’ef­fet­tivo sti­pen­dio ver­sa­to può dipen­de­re da num­ero­si fattori!

Sug­ge­ri­men­to: Ques­to arti­co­lo è sta­to aggior­na­to l’ul­ti­ma vol­ta nel feb­braio 2023. Poi­ché ven­go­no rego­lar­men­te ade­gua­ti sia i sala­ri mini­mi che i cont­rat­ti col­let­ti­vi, le con­di­zio­ni qua­dro potreb­be­ro esse­re cam­bia­te nel frat­tem­po! (Tut­te le infor­ma­zio­ni non sono garantite).

Cosa vie­ne chies­to all’esame?

Cosa viene chiesto all'esame?

Argomenti/contenuti del­l’e­sa­me

Gli argo­men­ti del­l’e­sa­me del­le cono­scen­ze spe­cia­li­sti­che nel set­to­re del­la vigi­lan­za (§ 34a GewO) sono

  1. Diritto del­la sicu­rez­za e del­l’or­di­ne pubbli­co, com­pre­so il diritto commerciale,
  2. Leg­ge sul­la pro­te­zio­ne dei dati,
  3. Codi­ce civile,
  4. Diritto pena­le e pro­ce­du­ra pena­le, man­eg­gio del­le armi,
  5. Rego­la­men­to di pre­ven­zio­ne degli infor­tu­ni per i ser­vi­zi di vigi­lan­za e sicurezza,
  6. Trat­ta­re con le per­so­ne, in par­ti­co­la­re il com­por­ta­men­to in situa­zio­ni di per­i­co­lo, le tec­ni­che di de-escala­ti­on in situa­zio­ni di con­flit­to, non­ché la com­pe­tenza inter­cul­tu­ra­le con par­ti­co­la­re atten­zio­ne alla diver­si­tà e alla diver­si­tà sociale.
  7. Prin­ci­pi di base del­l’in­geg­ne­ria del­la sicurezza.

Pon­de­ra­zio­ne

È par­ti­co­lar­men­te importan­te per la pre­pa­ra­zio­ne che alcu­ne mate­rie con­ti­no due vol­te. In par­ti­co­la­re il con­te­nuti lega­li sono per quan­to riguar­da il punt­eggio pon­de­ra­ta più for­tecioè con­cre­ta­men­te Leg­ge sul­la sicu­rez­za e l’or­di­ne pubbli­co, Codi­ce civi­le e Diritto pena­le e pro­ce­du­ra pena­le.

Il nume­ro di doman­de e il punt­eggio mas­si­mo da rag­gi­unge­re nella panoramica:

  • Leg­ge sul­la sicu­rez­za pubbli­ca: 4 doman­de / 8 punti
  • Gewer­be­recht (GewO / BewachV): 4 doman­de / 4 punti
  • Leg­ge sul­la pro­te­zio­ne dei dati (BDSG/DSGVO): 4 doman­de / 4 punti
  • Diritto civi­le (BGB): 12 doman­de / 24 punti
  • Diritto pena­le / diritto pro­ces­sua­le pena­le: 12 doman­de / 24 punti
  • Leg­ge sul­le armi (WaffG): 4 doman­de / 4 punti
  • Nor­me di pre­ven­zio­ne degli infor­tu­ni: 8 doman­de / 8 punti
  • Trat­ta­re con le per­so­ne: 16 doman­de / 16 punti
  • Ingeg­ne­ria del­la sicu­rez­za: 8 doman­de / 8 punti

Doman­de d’esame

Quan­do si stu­dia, è meglio con­cen­trar­si sul­le doman­de d’e­sa­me su argo­men­ti giuri­di­ci. In ques­to caso sono rile­van­ti le cono­scen­ze di base (Leg­ge fon­da­men­ta­le, ad esem­pio strut­tu­ra e prin­ci­pi del­lo Sta­to) e i para­gra­fi per­ti­nen­ti del Codi­ce pena­le (StGB) e del Codi­ce civi­le (BGB). I clas­si­ci sono doman­de sul­la strut­tu­ra di base, sul­le defi­ni­zio­ni lega­li, sui rea­ti con le loro carat­teristi­che e sul­le infra­zio­ni. Dov­res­te anche por­re un for­te accen­to sui cosid­det­ti dirit­ti del­l’uo­mo (moti­vi di giu­sti­fi­ca­zio­ne e di scu­sa). Nel­l’am­bi­to del Codi­ce di pro­ce­du­ra pena­le (StPO), l’ar­res­to prov­vi­so­rio pre­vis­to dal­la sezio­ne 127 è rilevante.

Sia l’e­sa­me scritto che quello ora­le copro­no gli argo­men­ti sopra elencati.
La base giuri­di­ca è la Ordi­nan­za sul­la sor­ve­gli­anzacioè il § 9 in com­bi­na­zio­ne con il § 7 di BewachV. L’e­len­co degli argo­men­ti o dei con­te­nuti del­l’e­sa­me è ripor­tato nel­l’Al­le­ga­to 2 del BewachV.

 

In ques­to blog del Sach­kun­de-Info­por­tal ven­go­no ripro­pos­te le doman­de che posso­no pre­sen­tar­si all’e­sa­me in ques­to modo o in un modo simile.
Per ulte­rio­ri sug­ge­ri­men­ti e per rima­ne­re aggior­na­ti, pote­te iscri­ver­vi gra­tui­ta­men­te alla news­let­ter: https://www.sachkunde-34a.de/insider-tipps-lernunterlagen-34a/

Che cos’è un esa­me 34a?

Che cos'è un esame 34a?

L’e­sa­me di cono­scen­za spe­cia­li­sti­ca ai sen­si del § 34a del­la leg­ge sul­la rego­la­men­ta­zio­ne del com­mer­cio e del­l’­in­dus­tria (Gewer­be­ord­nung) è una qua­li­fi­ca di ingresso per i dipen­den­ti del set­to­re del­la sicu­rez­za pri­vata. Ser­ve a dimostra­re le cono­scen­ze di base, soprat­tut­to per quan­to riguar­da gli aspet­ti giuri­di­ci fon­da­men­ta­li per lavora­re nel ser­vi­zio di vigi­lan­za e sicu­rez­za. Inolt­re, il super­a­men­to del­l’e­sa­me di peri­zia con pro­va del­la Came­ra di Com­mer­cio e del­l’­In­dus­tria è un pre­re­qui­si­to per lo svol­gi­men­to di man­sio­ni di sor­ve­gli­anza spe­cia­li e per l’au­to­riz­za­zio­ne a lavora­re in pro­prio come app­alt­a­to­re di sicurezza.

Un cer­ti­fi­ca­to di com­pe­tenza è richies­to per le seguen­ti attività

In qua­li­tà di guar­dia giura­ta (dipen­den­te), è neces­sa­rio dimostra­re di aver super­a­to con suc­ces­so un esa­me di com­pe­tenza pres­so la Came­ra del­l’­In­dus­tria e del Com­mer­cio (IHK) (ai sen­si del § 34a GewO) se si svol­ge atti­vi­tà di sicu­rez­za nel­l’area d’in­gresso del­le dis­cote­che nel set­to­re del­l’o­s­pi­ta­li­tà (but­ta­fuo­ri), pat­tu­g­lie in aree di traf­fi­co pubbli­co (ad es. pat­tu­g­lie cit­ta­di­ne), pat­tu­g­lie in aree con effet­tivo traf­fi­co pubbli­co, atti­vi­tà di pro­te­zio­ne con­tro i tac­cheg­gia­to­ri (detec­ti­ve di gran­di magazzini o di nego­zi). (ad esem­pio, pat­tu­g­lie cit­ta­di­ne), pat­tu­g­lie nel­le aree dei loca­li con effet­tivo traf­fi­co pubbli­co, atti­vi­tà di pro­te­zio­ne con­tro i tac­cheg­gia­to­ri (detec­ti­ve dei nego­zi), sor­ve­gli­anza degli allog­gi per richie­den­ti asi­lo e rifu­gia­ti (solo in ves­te diri­gen­zia­le) e sor­ve­gli­anza di gran­di even­ti con acces­so pro­tet­to (solo in ves­te dirigenziale).

Lo sco­po del­l’e­sa­me del­le cono­scen­ze specialistiche

Per­ché l’e­sa­me del­le cono­scen­ze spe­cia­li­sti­che ha diver­si moti­vi. Quan­do i pri­va­ti, com­pre­si i dipen­den­ti del­le socie­tà di sicu­rez­za, sor­ve­glia­no la vita o la pro­prie­tà di alt­re per­so­ne, ciò com­por­ta doveri spe­cia­li e una gran­de responsa­bi­li­tà. Come guar­dia giura­ta, dove­te cono­sce­re i vos­tri dirit­ti e i limi­ti lega­li, cioè ciò che è per­mes­so e ciò che è vieta­to. D’al­tra par­te, in vir­tù del­la loro posi­zio­ne di garan­ti, sono obbli­ga­ti a pre­ve­ni­re i dan­ni al cli­ente. A dif­fe­ren­za del­la poli­zia, voi non ave­te pote­ri spe­cia­li e dove­te quin­di esse­re in gra­do di valu­t­a­re esat­ta­men­te fino a che pun­to sie­te auto­riz­za­ti a inter­fer­i­re con i dirit­ti di ter­zi in una deter­mi­na­ta situa­zio­ne. Se ci si spin­ge trop­po in là, si cor­re il rischio di esse­re accu­sa­ti di rea­ti come la pri­va­zio­ne del­la liber­tà o le lesio­ni per­so­na­li. Se dor­mi­te in ser­vi­zio e non ris­pett­a­te il vos­tro dove­re di pro­te­zio­ne, pote­te anche fini­re in tri­bu­na­le per aver com­mes­so un rea­to di omis­sio­ne se cau­sa­te un dan­no. Per ques­ti moti­vi, tra gli altri — elen­ca­ti qui a tito­lo esem­pli­fi­ca­tivo — è importan­te acqui­si­re le cono­scen­ze spe­cia­li­sti­che per poter poi ave­re la sicu­rez­za neces­sa­ria per ope­ra­re nel set­to­re del­la vigilanza.

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