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Schwar­ze Scha­fe: Wie fin­de ich seriö­se Bildungsträger?

Schwarze Schafe: Wie finde ich seriöse Bildungsträger?

 

 

Egal ob es um einen Online-Kurs, um einen Prä­senz­lehr­gang oder um Kom­bi­na­tio­nen aus bei­dem geht: Als Teil­neh­mer möch­te man die Wei­ter­bil­dung erfolg­reich abschlie­ßen – klar! Doch neben dem eige­nen Ehr­geiz ist ein wesent­li­cher Fak­tor für Erfolg oder Miss­erfolg der rich­ti­ge Bil­dungs­trä­ger. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, wie sie seriö­se Kurs­an­bie­ter erken­nen und schwar­ze Scha­fe aus­sor­tie­ren können.

 

War­um der rich­ti­ge Kurs­an­bie­ter wich­tig ist…

Zeit ist Geld – und gera­de, wenn man im Beruf sicher wei­ter­kom­men möch­te, möch­te man kei­ne Risi­ken ein­ge­hen. Das Ziel wird es sein, mög­lichst effi­zi­ent und ohne Umwe­ge zum gewünsch­ten Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss oder Kurs­zer­ti­fi­kat zu gelan­gen. Das geht ohne Expe­ri­men­te nur mit eta­blier­ten, erfah­re­nen Bil­dungs­an­bie­tern, die zusam­men mit den ein­ge­setz­ten Dozen­ten über die erfor­der­li­chen Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen. Dar­über hin­aus müs­sen Anbie­ter, wenn sich Teil­neh­mer ihre Wei­ter­bil­dung staat­lich för­dern las­sen, bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfül­len. Zu die­sen kön­nen Aner­ken­nun­gen der Agen­tur für Arbeit zäh­len, wie eine Zulas­sung nach AZAV oder bei Fern­lehr­gän­gen der ZFU. Bei der AZAV han­delt es sich um die Akkre­di­tie­rungs- und Zulas­sungs­ver­ord­nung Arbeits­för­de­rung, bei der ZFU um von der Staat­li­che Zen­tral­stel­le für Fern­un­ter­richt staat­lich zuge­las­se­ne Fern­lehr­gän­ge. Ganz beson­ders aber auch Selbst­zah­ler, die selbst bezüg­lich ihrer Kar­rie­re finan­zi­ell  in Vor­leis­tung gehen, möch­ten ganz bestimmt eine Gewähr dafür haben, auf den rich­ti­gen Kurs­an­bie­ter zu setzen.

Was soll­ten gute Kurs­an­bie­ter bieten?

Die fol­gen­den Aspek­te sind all­ge­mei­ne und über­grei­fen­de Merk­ma­le, die einen guten Kurs­an­bie­ter ausmachen:

  1. Aktua­li­tät der Inhal­te: Gute Kurs­an­bie­ter bie­ten qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Lehr­in­hal­te an, die rele­vant und aktu­ell sind. Dadurch erhal­ten Ler­nen­de pra­xis­na­he und fun­dier­te Kennt­nis­se, die ihnen in ihrem Beruf weiterhelfen.
  2. Qua­li­tät der Leh­ren­den: Die Qua­li­tät der Leh­ren­den beein­flusst maß­geb­lich den Lern­erfolg. Gute Kurs­an­bie­ter set­zen erfah­re­ne und kom­pe­ten­te Dozen­ten ein, die die Inhal­te ver­ständ­lich ver­mit­teln kön­nen und auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se der Ler­nen­den eingehen.
  3. Aner­ken­nung der Zertifikate/Abschlüsse: Kur­se von renom­mier­ten Anbie­tern wer­den oft von Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen aner­kannt bzw. berei­ten die­se auf staat­lich aner­kann­te Abschlüs­se z.B. der IHK vor. Ein sol­ches Zer­ti­fi­kat kann daher das beruf­li­che Pro­fil der Ler­nen­den ver­bes­sern und ihre Kar­rie­re­chan­cen klar erhöhen.
  4. Inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den: Gute Kurs­an­bie­ter set­zen moder­ne und inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den ein, um den Lern­pro­zess effek­ti­ver und inter­es­san­ter zu gestal­ten. Dies kann z. B. durch inter­ak­ti­ve Online-Kur­se oder pra­xis­na­he Work­shops geschehen.
  5. Netz­werk­mög­lich­kei­ten: Eini­ge Kurs­an­bie­ter bie­ten auch die Mög­lich­keit, mit ande­ren Fach­leu­ten aus der Bran­che in Kon­takt zu tre­ten und ein beruf­li­ches Netz­werk auf­zu­bau­en. Dies kann für die beruf­li­che Ent­wick­lung der Ler­nen­den sehr vor­teil­haft sein.

 

Auf wel­che Punk­te soll­te ich ganz kon­kret ach­ten, wenn ich mich in der pri­va­ten Sicher­heit fort­bil­den möchte?

Gehen Sie fol­gen­de Punk­te durch. Kaum ein Anbie­ter wird alle Anfor­de­run­gen erfül­len. Jedoch soll­ten bei guten und seriö­sen Bil­dungs­an­bie­ter die wesent­li­che Punk­te bejaht wer­den können:

  1. Repu­ta­ti­ons­check: Prü­fen Sie, wel­che Erfah­run­gen ande­re mit dem Anbie­ter gemacht haben. Neben rei­nen Bewer­tun­gen (z.B. Goog­le-Ster­nen) las­sen Kom­men­ta­re einen bes­se­ren Ein­blick zu. Wich­tig ist aber zu wis­sen, dass einer­seits häu­fig eher Per­so­nen Kom­men­ta­re hin­ter­las­sen, die unzu­frie­den waren. Ande­rer­seits gibt es Unter­neh­men, die Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen selbst vor­neh­men (las­sen) oder dage­gen anwalt­lich vor­ge­hen, um die­se ent­fer­nen zu las­sen. Eben­so gibt es – meist kom­mer­zi­el­le – Bewer­tungs­por­ta­le, die prin­zi­pi­ell auf Sei­te der Anbie­ter sind und kri­ti­sche Bewer­tun­gen erst gar nicht frei­ge­ben. Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen im Inter­net sind daher nicht immer unbe­dingt reprä­sen­ta­tiv. Eine gute Mög­lich­keit ist, Absol­ven­ten per­sön­lich zu fra­gen oder Bekann­te, die der­zeit am gewünsch­ten Kurs teil­neh­men. Falls man nie­man­den kennt, kann man auch in den Sozia­len Netz­wer­ken wie z.B. der Face­book-Grup­pe „Mit Sicher­heit erfolg­reich.“ nach­fra­gen.
  2. Über­prü­fung der Web­sei­te und des Ange­bots: Wie sind die Sei­ten gestal­tet? Ist die Anspra­che (auch ortho­gra­phisch und gram­ma­tisch) kor­rekt? Sieht die Inter­net­sei­te des in Fra­ge kom­men­den Anbie­ters schon aus wie von vor­ges­tern, ist das ein Anzei­chen dafür, dass das ange­bo­te­ne Lern­pro­gramm wahr­schein­lich auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dies betrifft sowohl didak­ti­sche als auch metho­di­sche Kon­zep­te. Eine feh­ler­freie, anspre­chen­de und moder­ne Web­site auf dem Stand der Tech­nik kann – gera­de wenn der Kurs online oder online-gestützt erfol­gen soll – ein pro­ba­tes Anzei­chen dafür sein, dass Metho­den und Inhal­te auf der Höhe der Zeit sind. Doch auch hier Vor­sicht: Man­che Anbie­ter machen ein­fach nur ein gutes Mar­ke­ting mit mehr Schein als Sein! Sehen Sie sich daher zudem genau an, was (spä­ter im gebuch­ten Kurs) gebo­ten wird und was Ihnen wich­tig ist.
  3. Unter­neh­mens­in­for­ma­tio­nen und Impres­sum: Hat der Anbie­ter ein ordent­li­ches Impres­sum mit einem deut­schen Fir­men­sitz oder han­delt es sich um eine Web­site, von der man gar nicht erst weiß wer dahin­ter steckt? Wenn Letz­te­res der Fall ist, soll­ten die Alarm­glo­cken schril­len. Eben­so kann eine Goog­le-Recher­che dazu bei­tra­gen, mehr über das Unter­neh­men zu erfah­ren, z. B. wie lan­ge es schon exis­tiert, wer die Grün­der sind und ob es in der Pres­se erwähnt wur­de. Seriö­se Unter­neh­men sind oft trans­pa­rent über ihre Geschich­te und Hintergründe.
  4. Sei­ten-Sicher­heit und Zah­lungs­ar­ten: Seriö­se Sei­ten müs­sen in Deutsch­land und der EU auch tech­ni­sche Anfor­de­run­gen erfül­len. Dazu gehört, dass unter ande­rem die DSGVO mit Daten­schutz­vor­ga­ben beach­tet wer­den muss. In der Regel ver­fü­gen seriö­se Sei­ten daher über eine Daten­schutz­er­klä­rung und einen soge­nann­ten Coo­kie-Hin­weis, der auf­klärt wie mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten umge­gan­gen wird. Sie wer­den meist um eine Ein­wil­li­gung in die Daten­ver­ar­bei­tung gebe­ten. Eben­so soll­ten seriö­se Web­sei­ten über eine SSL-Ver­schlüs­se­lung („https://“ oder Schloss-Sym­bol in der Adress­leis­te) ver­fü­gen und bewähr­te Zah­lungs­mög­lich­kei­ten unter Hin­weis auf das Wider­rufs­recht anbieten.
  5. Kon­takt­auf­nah­me zum Anbie­ter: Wenn mög­lich, kon­tak­tie­ren Sie den Anbie­ter direkt, z. B. per E‑Mail oder Tele­fon. Und ver­ein­ba­ren Sie, wenn mög­lich und für Sie sinn­voll, einen Bera­tungs­ter­min beim Anbie­ter in den Räum­lich­kei­ten vor Ort. Stel­len Sie Fra­gen zu den ange­bo­te­nen Pro­duk­ten oder Dienst­leis­tun­gen und ach­ten Sie auf die Reak­ti­on des Anbie­ters. Seriö­se Anbie­ter soll­ten pro­fes­sio­nell und hilfs­be­reit ant­wor­ten. Die Reak­ti­ons­zei­ten auf Anfra­gen kön­nen eben­falls gute Rück­schlüs­se auf die Ser­vice­qua­li­tät zulas­sen. Bei einem Besuch vor Ort haben Sie gege­be­nen­falls außer­dem einen direk­ten Ein­druck bezüg­lich den Räum­lich­kei­ten und den Lernbedingungen.
  6. Prü­fung von Zer­ti­fi­zie­run­gen und Mit­glied­schaf­ten des Anbie­ters: Seriö­se Anbie­ter sind zer­ti­fi­ziert oder Mit­glie­der in Bran­chen­ver­bän­den. Über­prü­fen Sie, ob der Anbie­ter sol­che Zer­ti­fi­zie­run­gen oder Mit­glied­schaf­ten vor­wei­sen kann und ob die­se gül­tig sind. Wich­tig ist, dass es sich nicht um sinn­freie „Fake-Aus­zeich­nun­gen“ han­delt, son­dern tat­säch­lich um aus­sa­ge­kräf­ti­ge Zer­ti­fi­zie­run­gen. Hier­zu kön­nen ins­be­son­de­re fol­gen­de zählen: 
    • QM-Zer­ti­fi­kat (ISO 9001)
    • AZAV-Akrre­di­tie­rung (> Wich­tig bei För­de­rung durch die Arbeitsagentur!)
    • ZFU-Zulas­sung (> Pflicht bei Fernlehrgängen!)
    • Spe­zia­li­sie­rung auf  die Sicher­heits­bran­che (z.B. BDSW-zer­ti­fi­zier­te Sicherheitsfachschulen)
  7. Prü­fung der Qua­li­fi­ka­ti­on und Erfah­rung der Dozen­ten: Dies ist ein ent­schei­den­der Punkt. Die Qua­li­fi­ka­tio­nen und Erfah­rung der Dozen­ten sind ent­schei­dend für die Qua­li­tät der Leh­re. Gut aus­ge­bil­de­te Dozen­ten kön­nen Lehr­in­hal­te klar ver­mit­teln und das Inter­es­se der Stu­die­ren­den wecken. Ihre fach­li­che Kom­pe­tenz ermög­licht es ihnen, auf Fra­gen ein­zu­ge­hen und aktu­el­le Ent­wick­lun­gen zu ver­mit­teln. Erfah­re­ne Dozen­ten kön­nen die Stu­die­ren­den auch per­sön­lich unter­stüt­zen. Fol­gen­de Aspek­te soll­ten bejaht werden: 
    • Die ein­ge­setz­ten Dozen­ten soll­ten min­des­tens über die Qua­li­fi­ka­ti­on ver­fü­gen, deren Ziel die Teil­nah­me am Kurs ist. Ide­al ist, wenn die Dozen­ten Мастер для защиты и безопасности sind oder ein ent­spre­chend der Kurs­in­hal­te pas­sen­des Исследование abge­schlos­sen haben.
    • Die Dozen­ten soll­ten über adäqua­te didak­ti­sche und metho­di­sche Fähig­kei­ten ver­fü­gen, um Wis­sen rich­tig ver­mit­teln zu kön­nen. Des­we­gen soll­ten die Leh­ren­den über die Aus­bil­der­eig­nung (den Aus­bil­der­schein) ver­fü­gen oder aber über eine ande­re ent­spre­chen­de, höher­wer­ti­ge päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung.
    • Grau ist alle Theo­rie: Die Dozen­ten soll­ten aber prak­tisch wis­sen, wor­über sie reden. Daher soll­ten Leh­ren­de über aus­rei­chen­de, idea­ler­wei­se mehr­jäh­ri­ge Berufs­pra­xis auf dem zu ver­mit­teln­den The­men­ge­biet verfügen.
    • Lebens­lan­ges Ler­nen ist nicht nur ein Buz­zword: Dozen­ten soll­ten Up-to-Date sein und über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Neue­run­gen Bescheid wissen.
    • Der Schu­lungs­lei­ter und/oder Dozen­ten soll­ten nach Mög­lich­keit selbst als Mit­glied in den Prü­fungs­aus­schüs­sen (z.B. der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer) ver­tre­ten sein. So ist weit­ge­hend sicher­ge­stellt, dass tat­säch­lich auch der Prü­fungs­be­zug gege­ben ist und rele­van­tes Wis­sen ver­mit­telt wird.
  8. Leis­tun­gen und Extra­kos­ten: Ver­glei­chen Sie genau, was ange­bo­ten wird und ob das das ist, was Sie benö­ti­gen bzw. was auf das Errei­chen des Ziels ein­zah­len kann. Manch­mal wer­den Fan­ta­sie­ab­schlüs­se ange­bo­ten (z.B. „Sicher­heits­fach­kraft“), ohne wirk­li­chen Mehr­wert auf dem Arbeits­markt. Manch­mal ent­hal­ten die­se auch „nur“ die Vor­be­rei­tung auf die Sach­kunde­prüf­ung und ein wert­lo­ses Teil­nah­me­zer­ti­fi­kat des Kurs­an­bie­ters, sind dafür aber deut­lich über­teu­ert. Schau­en Sie, was an Lehr­mit­teln (Büchern, Lern­skrip­ten, Kar­tei­kar­ten, Online-Inhal­te, etc.) gebo­ten wird und ver­glei­chen Sie dies mit ande­ren Anbie­tern. Fra­gen Sie, ob im Kurs­preis alles inklu­si­ve ist, oder ob an irgend­ei­ner Stel­le mög­li­cher­wei­se zusätz­li­che Kos­ten auf Sie zukommen.

 

Check­lis­te zum Ver­gleich von Bil­dungs­trä­ger in der pri­va­ten Sicherheit

Wer in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che eine Wei­ter­bil­dung machen möch­te – egal ob es sich um die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO oder Auf­stiegs­fort­bil­dun­gen wie die Geprüf­te Schutz- und Sicher­heits­kraft oder sogar den Meis­ter für Schutz und Sicher­heit han­delt – steht vor der Qual der Wahl: Es gibt zahl­rei­che Anbie­ter auf dem Bil­dungs­markt, gera­de auch für die Sach­kunde­prüf­ung. Bei der Aus­wahl hel­fen kann even­tu­ell die Check­lis­te der Aka­de­mie für Sicher­heit (Down­load). Außer­dem bie­tet der Inha­ber der Mis­si­on: Wei­ter­bil­dung GmbH, Jörg Zitz­mann, im Pod­cast für Schutz und Sicher­heit eine pas­sen­de Fol­ge zur Wahl des Bil­dungs­trä­gers an:

Fol­ge 416 I Alle Bil­dungs­trä­ger sind gleich! Wirk­lich jeder Anbie­ter unseriös?

 

Neben der Aka­de­mie für Sicher­heit (AfS) gibt es natür­lich bun­des­weit noch vie­le ande­re seriö­se Anbie­ter, mit denen man einen Kurs bzw. einen  Aus- und Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss erfolg­reich bestehen kann.
Wenn Sie bestimm­te Bil­dungs­trä­ger emp­feh­len kön­nen, mit denen Sie gute Erfah­run­gen gemacht haben, kön­nen Sie ger­ne Ihre Ein­drü­cke als Kom­men­tar ganz unten auf die­ser Sei­te für ande­re Inter­es­sen­ten schildern.

Почему так много участников проваливают экспертизу знаний? (§ 34a GewO)

Почему так много участников проваливают экспертизу знаний? (§ 34a GewO)

По каким причинам так много экзаменуемых не сдают экзамен в Промышленно-торговой палате (IHK) в сфере безопасности?

Этим вопросом также задаются Йорг Цитцманн и Кай Делиомини в рекомендуемой книге Подкаст для защиты и безопасности (Видео ниже!).

Оба Йорг Цитцманн а также Кай Делиомини очень хорошо известны в индустрии частной безопасности.
Помимо прочего, оба они представлены в экзаменационных комиссиях IHK в области охраны и безопасности, активно выступают в качестве авторов книг для подготовки к экзамену на получение экспертных знаний и представлены множеством полезных видеороликов на You­Tube и в подкастах.

Каждый второй или третий человек не проходит тест 34а!

При нередких показателях отказов между 30 и 50%, естественно, возникает вопрос: в чем причина?
Некоторые факторы успеха или неудачи очевидны. Некоторые проблемы можно решить быстро и легко, другие просто требуют интенсивного обучения, практики и упорства. Прежде чем я перейду к тому, что я считаю основными (неправильными) факторами успеха, вот очень интересный разговор между Йоргом Цитцманном и Каем Делиомини на YouTube:

Мои 5 основных причин, по которым многие люди проваливают письменный и устный экзамен на получение специальных знаний IHK

По моему опыту, основными причинами неудач с “34а-лицензией” являются следующие факторы:

  1. Отсутствие мотивации / отсутствие интереса
    Многие участники не видят в экзамене никакой дополнительной пользы. У них нет реального интереса к содержанию, поэтому они вообще не хотят учиться. Это особенно ярко выражено среди людей, которых “прислал” работодатель или агентство по трудоустройству, и которые на самом деле совсем не заинтересованы в секторе частной безопасности. Но даже если само участие происходит по их собственной воле: Экзамен часто рассматривается не как возможность, а как необходимое зло. Отсутствие мотивации и интереса, однако, диаметрально противоположны успеху на экзамене.
  2. Отсутствие достаточной подготовки содержания
    Некоторые люди относятся к экзамену легкомысленно. Вопросы с множественными вариантами ответов, которые нужно отметить галочкой, и только 50% необходимые правильные ответы, чтобы сдать экзамен — что может пойти не так, спросите вы себя. Но это далеко не так. Особенно сложными являются юридические темы. Кроме того, вас ждет волнение, особенно на устном экзамене, и вопросы, в которых вам, возможно, придется мыслить немного нестандартно. Если у вас нет необходимых знаний и, соответственно, уверенности в своих действиях, вас быстро устранят. Всесторонняя подготовка — это главное условие успешной сдачи экзамена!
  3. Недостаточное знание немецкого языка
    О знании немецкого языка уже много спрашивали и говорили. Одно можно сказать точно: многие люди, работающие в сфере безопасности, не являются носителями немецкого языка. Многоязычие часто важно для работы, но и достаточное знание немецкого языка тоже. Это связано с тем, что экзамен проводится исключительно на немецком языке, и вы также должны уметь уверенно общаться на немецком языке в своей повседневной работе в качестве охранника. Юридические тексты написаны сложным языком, “официальный язык” обычно так же сложен для понимания, а экзаменационные вопросы иногда зависят от отдельных слов, которые могут изменить смысл в ту или иную сторону или дать подсказку для решения.
  4. Структура и порядок проведения экзамена неясны
    Многие люди не совсем понимают рамочные условия экзамена. Но только если вы знаете, какие темы важны и как, и как устроен экзамен, вы можете подготовиться к нему конкретно и эффективно. Например, есть темы, которые можно быстро забыть, на которые обычно можно ответить с помощью здравого смысла. С другой стороны, некоторые темы засчитываются дважды, а некоторые требуют более интенсивного изучения. Кроме того, существуют эмпирические значения для устного экзамена и тактические советы по проработке тестовых вопросов, которые должны быть переданы, например, компетентным лектором или автором.
  5. Сложные индивидуальные условия
    Конечно, люди разные. У всех разные личные предпосылки, и общие условия (например, семейные обязанности, свободное время для учебы, учебная среда и т.д.) также играют значительную роль в успехе и неудаче. Возможно, вы также знаете людей, которые могут запоминать все с “быстрого взгляда” и вспоминать эти знания по щелчку пальцев. Другим, напротив, это дается значительно труднее. Некоторые люди также не испытывают никаких проблем, выступая перед другими людьми в ситуации экзамена, большинство же испытывают естественное напряжение, а некоторые участники прямо страдают от экзаменационной тревоги.

Спросите себя, в какой степени вышеперечисленные пункты относятся к вам, как вы можете избежать ошибок при подготовке и компенсировать любые недостатки. Более подробную информацию об этом вы можете найти здесь, на информационном портале предметных знаний многочисленные советы и Ссылки на другие сайты или средства массовой информации, такие как You­Tube.


Последние книжные советы для 34a:

Большой билет, маленький билет — что это должно быть?

Большой билет, маленький билет - что это должно быть?

Путаница велика

Снова и снова читаешь в предложениях о работе, в заявках на работу или в предложениях о курсах о большом или малом “Сертификат безопасности” — иногда ее называют просто большой или малой купюрой.
Такие термины также часто используются на форумах, в социальных сетях и даже на страницах провайдеров курсов. Но будьте осторожны: Не существует такого понятия, как большой или маленький пропуск!

 

Что подразумевается под “сертификатом безопасности”?

Раздел 34a Закона о регулировании торговли, коммерции и промышленности (Gewer­be­ord­nung) содержит важные положения о том, что должен выполнять человек, если он хочет “профессионально охранять жизнь или имущество других людей”. Сайт § 34a GewO в первую очередь направлена на Охранный подрядчик и регламентирует, что они должны выполнить, чтобы зарегистрировать профессию охранника. Однако он также регламентирует, что торговец может поручить выполнение задач по охране только лицам, как Рабочие которым, как охранникам, с одной стороны, разрешено требуется Надежность с другой стороны, имеют определенные Минимальная квалификация должны показать. Что касается квалификации, то здесь часто фигурирует зловещий “сертификат”: Под “большим сертификатом” некоторые понимают успешно сданный экзамен, т.е. доказательство пройденное испытание в Торгово-промышленной палате. Малый сертификат” иногда называют Участие в брифинге Это курс, в рамках которого вам достаточно пройти 40 учебных единиц и получить сертификат о прохождении обучения — “сертификат о прохождении обучения”. Подтверждение инструкции, дается. Во время обучения не проводится систематическая проверка знаний, а только своего рода краткий тест на понимание. В случае экспертизы знаний, с другой стороны, проводится 120-минутный письменный тест и последующий устный экзамен. Сайт Тест на экспертизу соответственно, ясно более высокое качество чем инструкция, а также разрешается заниматься специальными видами надзора, такими как патрулирование в местах общественного движения или работа детективом в магазине. Как работает процедура инструктажа и проверки компетентности, что спрашивается и кто не должен принимать в ней участие, если это применимо, описано (среди прочих моментов) в Постановление о надзоре регулируется.

 

Почему для экспертизы знаний используются неправильные термины?

По моей оценке, это связано с различными причинами. Некоторые люди просто не знают ничего лучшегонекоторые произносят Удобство только кратко о “внешности”, а некоторые лица (особенно компании) используют намеренно неправильные термины. Поскольку в определенных кругах (особенно среди менее квалифицированных) довольно распространены фактически неправильные термины, многие люди, желающие подготовиться к сдаче экзамена на профессиональную компетентность, просто ищут, например, термин “сертификат безопасности”. Иначе Компании вводят потенциальных клиентов в заблуждение, заставляя их думать, что их больше, чем есть на самом деле: В прошлом всегда существовали тренинговые компании, которые предлагали квалификацию “специалист по безопасности”. Это звучит как нечто большее! Но то, что на самом деле включено, обычно является “только” подготовкой к квалификации. По цене в много сотен или даже более тысячи евро. Специалист по охране и безопасности, с другой стороны, является настоящим 3‑летним профессиональным образованием — есть риск перепутать! Мой совет: Поэтому обращайте пристальное внимание на используемые термины и, если сомневаетесь, спрашивайте, что конкретно имеется в виду. Drü­cken Sie sich selbst am bes­ten klar aus und ver­wen­den Sie die rich­ti­gen Begriff­lich­kei­ten. Sie zei­gen damit, dass Sie sich auskennen 🙂

 

Недавно Йорг Цитцманн в своем подкасте по защите и безопасности в эпизоде 328 также затронул тему “больших/малых выступлений”. Как управляющий директор Академии безопасности, он регулярно получает такие запросы и дает разъяснения: https://www.podcast-fuer-schutz-und-sicherheit.de/podcast/328-grosser-oder-kleiner-securityschein/

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