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§34a

Schwar­ze Scha­fe: Wie fin­de ich seriö­se Bildungsträger?

Schwarze Schafe: Wie finde ich seriöse Bildungsträger?

 

 

Egal ob es um einen Online-Kurs, um einen Prä­senz­lehr­gang oder um Kom­bi­na­tio­nen aus bei­dem geht: Als Teil­neh­mer möch­te man die Wei­ter­bil­dung erfolg­reich abschlie­ßen – klar! Doch neben dem eige­nen Ehr­geiz ist ein wesent­li­cher Fak­tor für Erfolg oder Miss­erfolg der rich­ti­ge Bil­dungs­trä­ger. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, wie sie seriö­se Kurs­an­bie­ter erken­nen und schwar­ze Scha­fe aus­sor­tie­ren können.

 

War­um der rich­ti­ge Kurs­an­bie­ter wich­tig ist…

Zeit ist Geld – und gera­de, wenn man im Beruf sicher wei­ter­kom­men möch­te, möch­te man kei­ne Risi­ken ein­ge­hen. Das Ziel wird es sein, mög­lichst effi­zi­ent und ohne Umwe­ge zum gewünsch­ten Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss oder Kurs­zer­ti­fi­kat zu gelan­gen. Das geht ohne Expe­ri­men­te nur mit eta­blier­ten, erfah­re­nen Bil­dungs­an­bie­tern, die zusam­men mit den ein­ge­setz­ten Dozen­ten über die erfor­der­li­chen Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen. Dar­über hin­aus müs­sen Anbie­ter, wenn sich Teil­neh­mer ihre Wei­ter­bil­dung staat­lich för­dern las­sen, bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfül­len. Zu die­sen kön­nen Aner­ken­nun­gen der Agen­tur für Arbeit zäh­len, wie eine Zulas­sung nach AZAV oder bei Fern­lehr­gän­gen der ZFU. Bei der AZAV han­delt es sich um die Akkre­di­tie­rungs- und Zulas­sungs­ver­ord­nung Arbeits­för­de­rung, bei der ZFU um von der Staat­li­che Zen­tral­stel­le für Fern­un­ter­richt staat­lich zuge­las­se­ne Fern­lehr­gän­ge. Ganz beson­ders aber auch Selbst­zah­ler, die selbst bezüg­lich ihrer Kar­rie­re finan­zi­ell  in Vor­leis­tung gehen, möch­ten ganz bestimmt eine Gewähr dafür haben, auf den rich­ti­gen Kurs­an­bie­ter zu setzen.

Was soll­ten gute Kurs­an­bie­ter bieten?

Die fol­gen­den Aspek­te sind all­ge­mei­ne und über­grei­fen­de Merk­ma­le, die einen guten Kurs­an­bie­ter ausmachen:

  1. Aktua­li­tät der Inhal­te: Gute Kurs­an­bie­ter bie­ten qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Lehr­in­hal­te an, die rele­vant und aktu­ell sind. Dadurch erhal­ten Ler­nen­de pra­xis­na­he und fun­dier­te Kennt­nis­se, die ihnen in ihrem Beruf weiterhelfen.
  2. Qua­li­tät der Leh­ren­den: Die Qua­li­tät der Leh­ren­den beein­flusst maß­geb­lich den Lern­erfolg. Gute Kurs­an­bie­ter set­zen erfah­re­ne und kom­pe­ten­te Dozen­ten ein, die die Inhal­te ver­ständ­lich ver­mit­teln kön­nen und auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se der Ler­nen­den eingehen.
  3. Aner­ken­nung der Zertifikate/Abschlüsse: Kur­se von renom­mier­ten Anbie­tern wer­den oft von Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen aner­kannt bzw. berei­ten die­se auf staat­lich aner­kann­te Abschlüs­se z.B. der IHK vor. Ein sol­ches Zer­ti­fi­kat kann daher das beruf­li­che Pro­fil der Ler­nen­den ver­bes­sern und ihre Kar­rie­re­chan­cen klar erhöhen.
  4. Inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den: Gute Kurs­an­bie­ter set­zen moder­ne und inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den ein, um den Lern­pro­zess effek­ti­ver und inter­es­san­ter zu gestal­ten. Dies kann z. B. durch inter­ak­ti­ve Online-Kur­se oder pra­xis­na­he Work­shops geschehen.
  5. Netz­werk­mög­lich­kei­ten: Eini­ge Kurs­an­bie­ter bie­ten auch die Mög­lich­keit, mit ande­ren Fach­leu­ten aus der Bran­che in Kon­takt zu tre­ten und ein beruf­li­ches Netz­werk auf­zu­bau­en. Dies kann für die beruf­li­che Ent­wick­lung der Ler­nen­den sehr vor­teil­haft sein.

 

Auf wel­che Punk­te soll­te ich ganz kon­kret ach­ten, wenn ich mich in der pri­va­ten Sicher­heit fort­bil­den möchte?

Gehen Sie fol­gen­de Punk­te durch. Kaum ein Anbie­ter wird alle Anfor­de­run­gen erfül­len. Jedoch soll­ten bei guten und seriö­sen Bil­dungs­an­bie­ter die wesent­li­che Punk­te bejaht wer­den können:

  1. Repu­ta­ti­ons­check: Prü­fen Sie, wel­che Erfah­run­gen ande­re mit dem Anbie­ter gemacht haben. Neben rei­nen Bewer­tun­gen (z.B. Goog­le-Ster­nen) las­sen Kom­men­ta­re einen bes­se­ren Ein­blick zu. Wich­tig ist aber zu wis­sen, dass einer­seits häu­fig eher Per­so­nen Kom­men­ta­re hin­ter­las­sen, die unzu­frie­den waren. Ande­rer­seits gibt es Unter­neh­men, die Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen selbst vor­neh­men (las­sen) oder dage­gen anwalt­lich vor­ge­hen, um die­se ent­fer­nen zu las­sen. Eben­so gibt es – meist kom­mer­zi­el­le – Bewer­tungs­por­ta­le, die prin­zi­pi­ell auf Sei­te der Anbie­ter sind und kri­ti­sche Bewer­tun­gen erst gar nicht frei­ge­ben. Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen im Inter­net sind daher nicht immer unbe­dingt reprä­sen­ta­tiv. Eine gute Mög­lich­keit ist, Absol­ven­ten per­sön­lich zu fra­gen oder Bekann­te, die der­zeit am gewünsch­ten Kurs teil­neh­men. Falls man nie­man­den kennt, kann man auch in den Sozia­len Netz­wer­ken wie z.B. der Face­book-Grup­pe „Mit Sicher­heit erfolg­reich.“ nach­fra­gen.
  2. Über­prü­fung der Web­sei­te und des Ange­bots: Wie sind die Sei­ten gestal­tet? Ist die Anspra­che (auch ortho­gra­phisch und gram­ma­tisch) kor­rekt? Sieht die Inter­net­sei­te des in Fra­ge kom­men­den Anbie­ters schon aus wie von vor­ges­tern, ist das ein Anzei­chen dafür, dass das ange­bo­te­ne Lern­pro­gramm wahr­schein­lich auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dies betrifft sowohl didak­ti­sche als auch metho­di­sche Kon­zep­te. Eine feh­ler­freie, anspre­chen­de und moder­ne Web­site auf dem Stand der Tech­nik kann – gera­de wenn der Kurs online oder online-gestützt erfol­gen soll – ein pro­ba­tes Anzei­chen dafür sein, dass Metho­den und Inhal­te auf der Höhe der Zeit sind. Doch auch hier Vor­sicht: Man­che Anbie­ter machen ein­fach nur ein gutes Mar­ke­ting mit mehr Schein als Sein! Sehen Sie sich daher zudem genau an, was (spä­ter im gebuch­ten Kurs) gebo­ten wird und was Ihnen wich­tig ist.
  3. Unter­neh­mens­in­for­ma­tio­nen und Impres­sum: Hat der Anbie­ter ein ordent­li­ches Impres­sum mit einem deut­schen Fir­men­sitz oder han­delt es sich um eine Web­site, von der man gar nicht erst weiß wer dahin­ter steckt? Wenn Letz­te­res der Fall ist, soll­ten die Alarm­glo­cken schril­len. Eben­so kann eine Goog­le-Recher­che dazu bei­tra­gen, mehr über das Unter­neh­men zu erfah­ren, z. B. wie lan­ge es schon exis­tiert, wer die Grün­der sind und ob es in der Pres­se erwähnt wur­de. Seriö­se Unter­neh­men sind oft trans­pa­rent über ihre Geschich­te und Hintergründe.
  4. Sei­ten-Sicher­heit und Zah­lungs­ar­ten: Seriö­se Sei­ten müs­sen in Deutsch­land und der EU auch tech­ni­sche Anfor­de­run­gen erfül­len. Dazu gehört, dass unter ande­rem die DSGVO mit Daten­schutz­vor­ga­ben beach­tet wer­den muss. In der Regel ver­fü­gen seriö­se Sei­ten daher über eine Daten­schutz­er­klä­rung und einen soge­nann­ten Coo­kie-Hin­weis, der auf­klärt wie mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten umge­gan­gen wird. Sie wer­den meist um eine Ein­wil­li­gung in die Daten­ver­ar­bei­tung gebe­ten. Eben­so soll­ten seriö­se Web­sei­ten über eine SSL-Ver­schlüs­se­lung („https://“ oder Schloss-Sym­bol in der Adress­leis­te) ver­fü­gen und bewähr­te Zah­lungs­mög­lich­kei­ten unter Hin­weis auf das Wider­rufs­recht anbieten.
  5. Kon­takt­auf­nah­me zum Anbie­ter: Wenn mög­lich, kon­tak­tie­ren Sie den Anbie­ter direkt, z. B. per E‑Mail oder Tele­fon. Und ver­ein­ba­ren Sie, wenn mög­lich und für Sie sinn­voll, einen Bera­tungs­ter­min beim Anbie­ter in den Räum­lich­kei­ten vor Ort. Stel­len Sie Fra­gen zu den ange­bo­te­nen Pro­duk­ten oder Dienst­leis­tun­gen und ach­ten Sie auf die Reak­ti­on des Anbie­ters. Seriö­se Anbie­ter soll­ten pro­fes­sio­nell und hilfs­be­reit ant­wor­ten. Die Reak­ti­ons­zei­ten auf Anfra­gen kön­nen eben­falls gute Rück­schlüs­se auf die Ser­vice­qua­li­tät zulas­sen. Bei einem Besuch vor Ort haben Sie gege­be­nen­falls außer­dem einen direk­ten Ein­druck bezüg­lich den Räum­lich­kei­ten und den Lernbedingungen.
  6. Prü­fung von Zer­ti­fi­zie­run­gen und Mit­glied­schaf­ten des Anbie­ters: Seriö­se Anbie­ter sind zer­ti­fi­ziert oder Mit­glie­der in Bran­chen­ver­bän­den. Über­prü­fen Sie, ob der Anbie­ter sol­che Zer­ti­fi­zie­run­gen oder Mit­glied­schaf­ten vor­wei­sen kann und ob die­se gül­tig sind. Wich­tig ist, dass es sich nicht um sinn­freie „Fake-Aus­zeich­nun­gen“ han­delt, son­dern tat­säch­lich um aus­sa­ge­kräf­ti­ge Zer­ti­fi­zie­run­gen. Hier­zu kön­nen ins­be­son­de­re fol­gen­de zählen: 
    • QM-Zer­ti­fi­kat (ISO 9001)
    • AZAV-Akrre­di­tie­rung (> Wich­tig bei För­de­rung durch die Arbeitsagentur!)
    • ZFU-Zulas­sung (> Pflicht bei Fernlehrgängen!)
    • Spe­zia­li­sie­rung auf  die Sicher­heits­bran­che (z.B. BDSW-zer­ti­fi­zier­te Sicherheitsfachschulen)
  7. Prü­fung der Qua­li­fi­ka­ti­on und Erfah­rung der Dozen­ten: Dies ist ein ent­schei­den­der Punkt. Die Qua­li­fi­ka­tio­nen und Erfah­rung der Dozen­ten sind ent­schei­dend für die Qua­li­tät der Leh­re. Gut aus­ge­bil­de­te Dozen­ten kön­nen Lehr­in­hal­te klar ver­mit­teln und das Inter­es­se der Stu­die­ren­den wecken. Ihre fach­li­che Kom­pe­tenz ermög­licht es ihnen, auf Fra­gen ein­zu­ge­hen und aktu­el­le Ent­wick­lun­gen zu ver­mit­teln. Erfah­re­ne Dozen­ten kön­nen die Stu­die­ren­den auch per­sön­lich unter­stüt­zen. Fol­gen­de Aspek­te soll­ten bejaht werden: 
    • Die ein­ge­setz­ten Dozen­ten soll­ten min­des­tens über die Qua­li­fi­ka­ti­on ver­fü­gen, deren Ziel die Teil­nah­me am Kurs ist. Ide­al ist, wenn die Dozen­ten Mis­trz do ochro­ny i bez­piec­zeńst­wa sind oder ein ent­spre­chend der Kurs­in­hal­te pas­sen­des Bada­nie abge­schlos­sen haben.
    • Die Dozen­ten soll­ten über adäqua­te didak­ti­sche und metho­di­sche Fähig­kei­ten ver­fü­gen, um Wis­sen rich­tig ver­mit­teln zu kön­nen. Des­we­gen soll­ten die Leh­ren­den über die Aus­bil­der­eig­nung (den Aus­bil­der­schein) ver­fü­gen oder aber über eine ande­re ent­spre­chen­de, höher­wer­ti­ge päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung.
    • Grau ist alle Theo­rie: Die Dozen­ten soll­ten aber prak­tisch wis­sen, wor­über sie reden. Daher soll­ten Leh­ren­de über aus­rei­chen­de, idea­ler­wei­se mehr­jäh­ri­ge Berufs­pra­xis auf dem zu ver­mit­teln­den The­men­ge­biet verfügen.
    • Lebens­lan­ges Ler­nen ist nicht nur ein Buz­zword: Dozen­ten soll­ten Up-to-Date sein und über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Neue­run­gen Bescheid wissen.
    • Der Schu­lungs­lei­ter und/oder Dozen­ten soll­ten nach Mög­lich­keit selbst als Mit­glied in den Prü­fungs­aus­schüs­sen (z.B. der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer) ver­tre­ten sein. So ist weit­ge­hend sicher­ge­stellt, dass tat­säch­lich auch der Prü­fungs­be­zug gege­ben ist und rele­van­tes Wis­sen ver­mit­telt wird.
  8. Leis­tun­gen und Extra­kos­ten: Ver­glei­chen Sie genau, was ange­bo­ten wird und ob das das ist, was Sie benö­ti­gen bzw. was auf das Errei­chen des Ziels ein­zah­len kann. Manch­mal wer­den Fan­ta­sie­ab­schlüs­se ange­bo­ten (z.B. „Sicher­heits­fach­kraft“), ohne wirk­li­chen Mehr­wert auf dem Arbeits­markt. Manch­mal ent­hal­ten die­se auch „nur“ die Vor­be­rei­tung auf die Sach­kunde­prüf­ung und ein wert­lo­ses Teil­nah­me­zer­ti­fi­kat des Kurs­an­bie­ters, sind dafür aber deut­lich über­teu­ert. Schau­en Sie, was an Lehr­mit­teln (Büchern, Lern­skrip­ten, Kar­tei­kar­ten, Online-Inhal­te, etc.) gebo­ten wird und ver­glei­chen Sie dies mit ande­ren Anbie­tern. Fra­gen Sie, ob im Kurs­preis alles inklu­si­ve ist, oder ob an irgend­ei­ner Stel­le mög­li­cher­wei­se zusätz­li­che Kos­ten auf Sie zukommen.

 

Check­lis­te zum Ver­gleich von Bil­dungs­trä­ger in der pri­va­ten Sicherheit

Wer in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che eine Wei­ter­bil­dung machen möch­te – egal ob es sich um die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO oder Auf­stiegs­fort­bil­dun­gen wie die Geprüf­te Schutz- und Sicher­heits­kraft oder sogar den Meis­ter für Schutz und Sicher­heit han­delt – steht vor der Qual der Wahl: Es gibt zahl­rei­che Anbie­ter auf dem Bil­dungs­markt, gera­de auch für die Sach­kunde­prüf­ung. Bei der Aus­wahl hel­fen kann even­tu­ell die Check­lis­te der Aka­de­mie für Sicher­heit (Down­load). Außer­dem bie­tet der Inha­ber der Mis­si­on: Wei­ter­bil­dung GmbH, Jörg Zitz­mann, im Pod­cast für Schutz und Sicher­heit eine pas­sen­de Fol­ge zur Wahl des Bil­dungs­trä­gers an:

Fol­ge 416 I Alle Bil­dungs­trä­ger sind gleich! Wirk­lich jeder Anbie­ter unseriös?

 

Neben der Aka­de­mie für Sicher­heit (AfS) gibt es natür­lich bun­des­weit noch vie­le ande­re seriö­se Anbie­ter, mit denen man einen Kurs bzw. einen  Aus- und Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss erfolg­reich bestehen kann.
Wenn Sie bestimm­te Bil­dungs­trä­ger emp­feh­len kön­nen, mit denen Sie gute Erfah­run­gen gemacht haben, kön­nen Sie ger­ne Ihre Ein­drü­cke als Kom­men­tar ganz unten auf die­ser Sei­te für ande­re Inter­es­sen­ten schildern.

Duży bilet, mały bilet — co to ma być?

Duży bilet, mały bilet - co to ma być?

Zamies­za­nie jest wielkie

Raz po raz czy­ta się w ofertach pra­cy, poda­niach o pracę czy ofertach kur­sów o dużym lub małym “Cer­ty­fi­kat bez­piec­zeńst­wa” — cza­sem nazy­wa­ny po pro­s­tu dużą lub małą nutą.
Takie okreś­le­nia są też częs­to uży­wa­ne na for­ach, w ser­wi­sach społecz­nościo­wych czy nawet na stro­nach orga­niza­torów kur­sów. Ale uważaj: Nie ma cze­goś takie­go jak duża czy mała prze­pust­ka bezpieczeństwa!

 

Co oznac­za “cer­ty­fi­kat bezpieczeństwa”?

Para­graf 34a usta­wy o regu­lac­ji hand­lu, rze­mio­sła i prze­mysłu (Gewer­be­ord­nung) okreś­la istot­ne wyma­ga­nia, jakie musi speł­nić oso­ba, która chce “zawo­do­wo chro­nić życie lub mie­nie innych osób”. Na stro­nie § 34a GewO jest ski­e­ro­wa­ny prze­de wszyst­kim do Wyko­naw­ca ochro­ny i regu­lu­je, co mus­zą speł­niać, aby zare­jes­tro­wać zawód straż­ni­ka. Regu­lu­je jed­nak rów­nież, że hand­lo­wiec może powier­zyć wyko­n­y­wa­nie zadań ochron­nych wyłącz­nie oso­bom jako Pra­cow­ni­cy któr­zy jako straż­ni­cy, z jed­nej stro­ny, mają pra­wo do wyma­ga­ne Nie­za­wod­ność z dru­giej stro­ny, mają pew­ne Mini­mal­ne kwa­li­fi­ka­c­je mus­zą się wyka­zać. W odnie­si­e­niu do kwa­li­fi­ka­c­ji częs­to poja­wia się ten zło­wieszc­zy “cer­ty­fi­kat”: przez “duży cer­ty­fi­kat” niek­tór­zy rozu­mie­ją pomyśl­ne zda­ny egza­min, czy­li dowód na to, że. przes­ze­dł test wyda­j­ność w Izbie Prze­mysło­wo-Hand­lo­wej. “Mały cer­ty­fi­kat” jest cza­sem nazy­wa­ny. Udział w odpra­wie Jest to kurs, w którym wyst­ar­c­zy zrea­lizować 40 jed­nos­tek dydak­ty­cz­nych i otrzy­mać zaś­wiad­c­ze­nie o uczest­nict­wie w kur­sie, tzw. Dowód pouc­ze­nia, pod­a­no. Podc­z­as instruk­tażu nie jest sys­te­ma­ty­cz­nie sprawdz­a­na wied­za, odby­wa się jedy­nie rod­zaj krót­kie­go tes­tu na zro­zu­mi­e­nie. Z kolei w przy­pad­ku egza­mi­nu z kom­pe­ten­c­ji zawo­do­wych mamy do czy­ni­enia z 120-minu­to­wym tes­tem pisem­nym i nas­tę­pu­ją­cym po nim egza­mi­nem ust­nym. Na stro­nie Test wied­zy spec­ja­lis­ty­cz­nej jest odpo­wied­nio jas­ne wyżs­zej jakości niż instruk­c­ja, a także moż­na pod­jąć się spec­jal­nych czyn­ności dozo­ro­wych, takich jak pat­ro­le w stre­fach ruchu publicz­n­ego czy pra­ca w cha­rakt­er­ze detek­ty­wa skle­po­wego. Jak prze­bie­ga pro­ce­du­ra instruk­tażu i bad­a­nia kom­pe­ten­c­ji, o co się pyta i kto ewen­tu­al­nie nie musi brać w niej udziału, opi­sa­ne jest (m.in. w punktach) w Roz­por­ząd­ze­nie o nad­zor­ze uregulowane.

 

Dlac­ze­go do egza­mi­nu z wied­zy eks­per­ckiej uży­wa się nie­właści­wych terminów?

W mojej oce­nie ma to róż­ne przy­c­zy­ny. Niek­tór­zy lud­zie po pro­s­tu nie wied­zą lepiej, niek­tór­zy wyma­wia­ją Wygo­da tyl­ko krót­ko o “wygląd­zie”, a niek­tó­re oso­by (zwłaszc­za fir­my) uży­wa­ją celo­wo błęd­ne okreś­le­nia. Ponie­waż fak­ty­cz­nie błęd­ne okreś­le­nia są w pewnych krę­gach (zwłaszc­za wśród osób o niżs­zych kwa­li­fi­ka­c­jach) dość pow­s­zech­ne, wie­le osób chcą­cych przy­go­to­wać się do egza­mi­nu z kom­pe­ten­c­ji zawo­do­wych po pro­s­tu wys­zu­ku­je np. ter­min “cer­ty­fi­kat bez­piec­zeńst­wa”. Albo inac­zej Fir­my wpro­wad­za­ją poten­c­jal­nych kli­en­tów w błąd, wier­ząc, że mają w sobie więcej niż w rzec­zy­wis­tości: W przes­złości zaw­s­ze ist­niały fir­my szko­lenio­we, któ­re ofe­ro­wały kwa­li­fi­ka­c­je “spec­ja­lis­ty ds. bez­piec­zeńst­wa”. To brz­mi jak więcej! Ale to, co fak­ty­cz­nie jest wlic­zo­ne, to najc­zęściej “tyl­ko” przy­go­to­wa­nie do kwa­li­fi­ka­c­ji. W cenie wie­lu setek, a nawet ponad tysią­ca euro. Z kolei spec­ja­lis­ta ds. ochro­ny i zabez­piec­zeń to prawd­zi­we 3‑letnie szko­le­nie zawo­do­we — ist­nie­je ryzy­ko pomyłki! Moja rada: Zwra­caj więc bacz­ną uwa­gę na uży­wa­ne ter­mi­ny, a w razie wąt­pli­wości pytaj, co kon­kret­nie należy przez nie rozu­mieć. Drü­cken Sie sich selbst am bes­ten klar aus und ver­wen­den Sie die rich­ti­gen Begriff­lich­kei­ten. Sie zei­gen damit, dass Sie sich auskennen 🙂

 

Ost­at­nio rów­nież Jörg Zitz­mann w swo­im pod­caście doty­c­zą­cym ochro­ny i bez­piec­zeńst­wa w odcin­ku 328 zajął się kwestią “dużych/małych wys­tąpień”. Jako dyrek­tor zar­ząd­za­ją­cy Aka­de­mii Bez­piec­zeńst­wa regu­lar­nie otrzy­mu­je takie zapy­ta­nia i wyjaś­nia: https://www.podcast-fuer-schutz-und-sicherheit.de/podcast/328-grosser-oder-kleiner-securityschein/

Stro­na infor­ma­cy­j­na dla eks­per­tów: Wszyst­ko nowe!

Strona informacyjna dla ekspertów: Wszystko nowe!

Witam wszyst­kich zain­te­re­so­wanych ekspertyzą!

Od dziś stro­na infor­ma­cy­j­na na ten temat ma nowy wygląd. Stro­na została cał­ko­wi­cie prze­bu­do­wa­na gra­ficz­nie i jest teraz łat­wa w obsłud­ze rów­nież na smart­fo­nach! Ponadto poszer­zo­no zak­res usług. Zadaj swo­je pyta­nie w Forum lub użyć Wys­zu­ki­wa­nie stronjeś­li potrze­bu­jesz infor­mac­ji na kon­kret­ny temat.

Nowości zaw­s­ze na blogu

Nowością jest rów­nież blog, na którym właś­nie czyt­asz ten post. Poin­for­mu­ję Cię tutaj w krót­kich arty­kułach, gdy poja­wią się wia­do­mości na temat egza­mi­nu 34a lub innych tema­tów zwią­zanych z bezpieczeństwem!

O mnie

Nazy­wam się Han­nes Fich­tel, jes­tem egza­mi­na­torem w różnych komis­jach egza­mi­nacy­jnych z zak­re­su ochro­ny i bez­piec­zeńst­wa w IHK. Pra­cu­ję w pry­wat­nej ochro­nie od 2006 roku. Poc­ząws­zy od instruk­tażu według § 34a GewO i szko­lenia jako spec­ja­lis­ta ds. ochro­ny i bez­piec­zeńst­wa, roz­wi­jałem się dalej poprzez zaa­wan­so­wa­ne szko­le­nie jako mis­trz ds. ochro­ny i bez­piec­zeńst­wa (IHK) aż do stu­diów licen­c­ja­ckich i magis­ter­s­kich w branży ochro­ny. Pro­wad­zę info­por­tal eks­per­cki i chęt­nie odpo­wiem na wszel­kie pytania!

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