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Schwar­ze Scha­fe: Wie fin­de ich seriö­se Bildungsträger?

Schwarze Schafe: Wie finde ich seriöse Bildungsträger?

 

 

Egal ob es um einen Online-Kurs, um einen Prä­senz­lehr­gang oder um Kom­bi­na­tio­nen aus bei­dem geht: Als Teil­neh­mer möch­te man die Wei­ter­bil­dung erfolg­reich abschlie­ßen – klar! Doch neben dem eige­nen Ehr­geiz ist ein wesent­li­cher Fak­tor für Erfolg oder Miss­erfolg der rich­ti­ge Bil­dungs­trä­ger. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, wie sie seriö­se Kurs­an­bie­ter erken­nen und schwar­ze Scha­fe aus­sor­tie­ren können.

 

War­um der rich­ti­ge Kurs­an­bie­ter wich­tig ist…

Zeit ist Geld – und gera­de, wenn man im Beruf sicher wei­ter­kom­men möch­te, möch­te man kei­ne Risi­ken ein­ge­hen. Das Ziel wird es sein, mög­lichst effi­zi­ent und ohne Umwe­ge zum gewünsch­ten Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss oder Kurs­zer­ti­fi­kat zu gelan­gen. Das geht ohne Expe­ri­men­te nur mit eta­blier­ten, erfah­re­nen Bil­dungs­an­bie­tern, die zusam­men mit den ein­ge­setz­ten Dozen­ten über die erfor­der­li­chen Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen. Dar­über hin­aus müs­sen Anbie­ter, wenn sich Teil­neh­mer ihre Wei­ter­bil­dung staat­lich för­dern las­sen, bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfül­len. Zu die­sen kön­nen Aner­ken­nun­gen der Agen­tur für Arbeit zäh­len, wie eine Zulas­sung nach AZAV oder bei Fern­lehr­gän­gen der ZFU. Bei der AZAV han­delt es sich um die Akkre­di­tie­rungs- und Zulas­sungs­ver­ord­nung Arbeits­för­de­rung, bei der ZFU um von der Staat­li­che Zen­tral­stel­le für Fern­un­ter­richt staat­lich zuge­las­se­ne Fern­lehr­gän­ge. Ganz beson­ders aber auch Selbst­zah­ler, die selbst bezüg­lich ihrer Kar­rie­re finan­zi­ell  in Vor­leis­tung gehen, möch­ten ganz bestimmt eine Gewähr dafür haben, auf den rich­ti­gen Kurs­an­bie­ter zu setzen.

Was soll­ten gute Kurs­an­bie­ter bieten?

Die fol­gen­den Aspek­te sind all­ge­mei­ne und über­grei­fen­de Merk­ma­le, die einen guten Kurs­an­bie­ter ausmachen:

  1. Aktua­li­tät der Inhal­te: Gute Kurs­an­bie­ter bie­ten qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Lehr­in­hal­te an, die rele­vant und aktu­ell sind. Dadurch erhal­ten Ler­nen­de pra­xis­na­he und fun­dier­te Kennt­nis­se, die ihnen in ihrem Beruf weiterhelfen.
  2. Qua­li­tät der Leh­ren­den: Die Qua­li­tät der Leh­ren­den beein­flusst maß­geb­lich den Lern­erfolg. Gute Kurs­an­bie­ter set­zen erfah­re­ne und kom­pe­ten­te Dozen­ten ein, die die Inhal­te ver­ständ­lich ver­mit­teln kön­nen und auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se der Ler­nen­den eingehen.
  3. Aner­ken­nung der Zertifikate/Abschlüsse: Kur­se von renom­mier­ten Anbie­tern wer­den oft von Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen aner­kannt bzw. berei­ten die­se auf staat­lich aner­kann­te Abschlüs­se z.B. der IHK vor. Ein sol­ches Zer­ti­fi­kat kann daher das beruf­li­che Pro­fil der Ler­nen­den ver­bes­sern und ihre Kar­rie­re­chan­cen klar erhöhen.
  4. Inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den: Gute Kurs­an­bie­ter set­zen moder­ne und inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den ein, um den Lern­pro­zess effek­ti­ver und inter­es­san­ter zu gestal­ten. Dies kann z. B. durch inter­ak­ti­ve Online-Kur­se oder pra­xis­na­he Work­shops geschehen.
  5. Netz­werk­mög­lich­kei­ten: Eini­ge Kurs­an­bie­ter bie­ten auch die Mög­lich­keit, mit ande­ren Fach­leu­ten aus der Bran­che in Kon­takt zu tre­ten und ein beruf­li­ches Netz­werk auf­zu­bau­en. Dies kann für die beruf­li­che Ent­wick­lung der Ler­nen­den sehr vor­teil­haft sein.

 

Auf wel­che Punk­te soll­te ich ganz kon­kret ach­ten, wenn ich mich in der pri­va­ten Sicher­heit fort­bil­den möchte?

Gehen Sie fol­gen­de Punk­te durch. Kaum ein Anbie­ter wird alle Anfor­de­run­gen erfül­len. Jedoch soll­ten bei guten und seriö­sen Bil­dungs­an­bie­ter die wesent­li­che Punk­te bejaht wer­den können:

  1. Repu­ta­ti­ons­check: Prü­fen Sie, wel­che Erfah­run­gen ande­re mit dem Anbie­ter gemacht haben. Neben rei­nen Bewer­tun­gen (z.B. Goog­le-Ster­nen) las­sen Kom­men­ta­re einen bes­se­ren Ein­blick zu. Wich­tig ist aber zu wis­sen, dass einer­seits häu­fig eher Per­so­nen Kom­men­ta­re hin­ter­las­sen, die unzu­frie­den waren. Ande­rer­seits gibt es Unter­neh­men, die Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen selbst vor­neh­men (las­sen) oder dage­gen anwalt­lich vor­ge­hen, um die­se ent­fer­nen zu las­sen. Eben­so gibt es – meist kom­mer­zi­el­le – Bewer­tungs­por­ta­le, die prin­zi­pi­ell auf Sei­te der Anbie­ter sind und kri­ti­sche Bewer­tun­gen erst gar nicht frei­ge­ben. Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen im Inter­net sind daher nicht immer unbe­dingt reprä­sen­ta­tiv. Eine gute Mög­lich­keit ist, Absol­ven­ten per­sön­lich zu fra­gen oder Bekann­te, die der­zeit am gewünsch­ten Kurs teil­neh­men. Falls man nie­man­den kennt, kann man auch in den Sozia­len Netz­wer­ken wie z.B. der Face­book-Grup­pe „Mit Sicher­heit erfolg­reich.“ nach­fra­gen.
  2. Über­prü­fung der Web­sei­te und des Ange­bots: Wie sind die Sei­ten gestal­tet? Ist die Anspra­che (auch ortho­gra­phisch und gram­ma­tisch) kor­rekt? Sieht die Inter­net­sei­te des in Fra­ge kom­men­den Anbie­ters schon aus wie von vor­ges­tern, ist das ein Anzei­chen dafür, dass das ange­bo­te­ne Lern­pro­gramm wahr­schein­lich auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dies betrifft sowohl didak­ti­sche als auch metho­di­sche Kon­zep­te. Eine feh­ler­freie, anspre­chen­de und moder­ne Web­site auf dem Stand der Tech­nik kann – gera­de wenn der Kurs online oder online-gestützt erfol­gen soll – ein pro­ba­tes Anzei­chen dafür sein, dass Metho­den und Inhal­te auf der Höhe der Zeit sind. Doch auch hier Vor­sicht: Man­che Anbie­ter machen ein­fach nur ein gutes Mar­ke­ting mit mehr Schein als Sein! Sehen Sie sich daher zudem genau an, was (spä­ter im gebuch­ten Kurs) gebo­ten wird und was Ihnen wich­tig ist.
  3. Unter­neh­mens­in­for­ma­tio­nen und Impres­sum: Hat der Anbie­ter ein ordent­li­ches Impres­sum mit einem deut­schen Fir­men­sitz oder han­delt es sich um eine Web­site, von der man gar nicht erst weiß wer dahin­ter steckt? Wenn Letz­te­res der Fall ist, soll­ten die Alarm­glo­cken schril­len. Eben­so kann eine Goog­le-Recher­che dazu bei­tra­gen, mehr über das Unter­neh­men zu erfah­ren, z. B. wie lan­ge es schon exis­tiert, wer die Grün­der sind und ob es in der Pres­se erwähnt wur­de. Seriö­se Unter­neh­men sind oft trans­pa­rent über ihre Geschich­te und Hintergründe.
  4. Sei­ten-Sicher­heit und Zah­lungs­ar­ten: Seriö­se Sei­ten müs­sen in Deutsch­land und der EU auch tech­ni­sche Anfor­de­run­gen erfül­len. Dazu gehört, dass unter ande­rem die DSGVO mit Daten­schutz­vor­ga­ben beach­tet wer­den muss. In der Regel ver­fü­gen seriö­se Sei­ten daher über eine Daten­schutz­er­klä­rung und einen soge­nann­ten Coo­kie-Hin­weis, der auf­klärt wie mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten umge­gan­gen wird. Sie wer­den meist um eine Ein­wil­li­gung in die Daten­ver­ar­bei­tung gebe­ten. Eben­so soll­ten seriö­se Web­sei­ten über eine SSL-Ver­schlüs­se­lung („https://“ oder Schloss-Sym­bol in der Adress­leis­te) ver­fü­gen und bewähr­te Zah­lungs­mög­lich­kei­ten unter Hin­weis auf das Wider­rufs­recht anbieten.
  5. Kon­takt­auf­nah­me zum Anbie­ter: Wenn mög­lich, kon­tak­tie­ren Sie den Anbie­ter direkt, z. B. per E‑Mail oder Tele­fon. Und ver­ein­ba­ren Sie, wenn mög­lich und für Sie sinn­voll, einen Bera­tungs­ter­min beim Anbie­ter in den Räum­lich­kei­ten vor Ort. Stel­len Sie Fra­gen zu den ange­bo­te­nen Pro­duk­ten oder Dienst­leis­tun­gen und ach­ten Sie auf die Reak­ti­on des Anbie­ters. Seriö­se Anbie­ter soll­ten pro­fes­sio­nell und hilfs­be­reit ant­wor­ten. Die Reak­ti­ons­zei­ten auf Anfra­gen kön­nen eben­falls gute Rück­schlüs­se auf die Ser­vice­qua­li­tät zulas­sen. Bei einem Besuch vor Ort haben Sie gege­be­nen­falls außer­dem einen direk­ten Ein­druck bezüg­lich den Räum­lich­kei­ten und den Lernbedingungen.
  6. Prü­fung von Zer­ti­fi­zie­run­gen und Mit­glied­schaf­ten des Anbie­ters: Seriö­se Anbie­ter sind zer­ti­fi­ziert oder Mit­glie­der in Bran­chen­ver­bän­den. Über­prü­fen Sie, ob der Anbie­ter sol­che Zer­ti­fi­zie­run­gen oder Mit­glied­schaf­ten vor­wei­sen kann und ob die­se gül­tig sind. Wich­tig ist, dass es sich nicht um sinn­freie „Fake-Aus­zeich­nun­gen“ han­delt, son­dern tat­säch­lich um aus­sa­ge­kräf­ti­ge Zer­ti­fi­zie­run­gen. Hier­zu kön­nen ins­be­son­de­re fol­gen­de zählen: 
    • QM-Zer­ti­fi­kat (ISO 9001)
    • AZAV-Akrre­di­tie­rung (> Wich­tig bei För­de­rung durch die Arbeitsagentur!)
    • ZFU-Zulas­sung (> Pflicht bei Fernlehrgängen!)
    • Spe­zia­li­sie­rung auf  die Sicher­heits­bran­che (z.B. BDSW-zer­ti­fi­zier­te Sicherheitsfachschulen)
  7. Prü­fung der Qua­li­fi­ka­ti­on und Erfah­rung der Dozen­ten: Dies ist ein ent­schei­den­der Punkt. Die Qua­li­fi­ka­tio­nen und Erfah­rung der Dozen­ten sind ent­schei­dend für die Qua­li­tät der Leh­re. Gut aus­ge­bil­de­te Dozen­ten kön­nen Lehr­in­hal­te klar ver­mit­teln und das Inter­es­se der Stu­die­ren­den wecken. Ihre fach­li­che Kom­pe­tenz ermög­licht es ihnen, auf Fra­gen ein­zu­ge­hen und aktu­el­le Ent­wick­lun­gen zu ver­mit­teln. Erfah­re­ne Dozen­ten kön­nen die Stu­die­ren­den auch per­sön­lich unter­stüt­zen. Fol­gen­de Aspek­te soll­ten bejaht werden: 
    • Die ein­ge­setz­ten Dozen­ten soll­ten min­des­tens über die Qua­li­fi­ka­ti­on ver­fü­gen, deren Ziel die Teil­nah­me am Kurs ist. Ide­al ist, wenn die Dozen­ten Mas­ter en pro­tección y segu­ri­dad sind oder ein ent­spre­chend der Kurs­in­hal­te pas­sen­des Estu­di­ar abge­schlos­sen haben.
    • Die Dozen­ten soll­ten über adäqua­te didak­ti­sche und metho­di­sche Fähig­kei­ten ver­fü­gen, um Wis­sen rich­tig ver­mit­teln zu kön­nen. Des­we­gen soll­ten die Leh­ren­den über die Aus­bil­der­eig­nung (den Aus­bil­der­schein) ver­fü­gen oder aber über eine ande­re ent­spre­chen­de, höher­wer­ti­ge päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung.
    • Grau ist alle Theo­rie: Die Dozen­ten soll­ten aber prak­tisch wis­sen, wor­über sie reden. Daher soll­ten Leh­ren­de über aus­rei­chen­de, idea­ler­wei­se mehr­jäh­ri­ge Berufs­pra­xis auf dem zu ver­mit­teln­den The­men­ge­biet verfügen.
    • Lebens­lan­ges Ler­nen ist nicht nur ein Buz­zword: Dozen­ten soll­ten Up-to-Date sein und über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Neue­run­gen Bescheid wissen.
    • Der Schu­lungs­lei­ter und/oder Dozen­ten soll­ten nach Mög­lich­keit selbst als Mit­glied in den Prü­fungs­aus­schüs­sen (z.B. der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer) ver­tre­ten sein. So ist weit­ge­hend sicher­ge­stellt, dass tat­säch­lich auch der Prü­fungs­be­zug gege­ben ist und rele­van­tes Wis­sen ver­mit­telt wird.
  8. Leis­tun­gen und Extra­kos­ten: Ver­glei­chen Sie genau, was ange­bo­ten wird und ob das das ist, was Sie benö­ti­gen bzw. was auf das Errei­chen des Ziels ein­zah­len kann. Manch­mal wer­den Fan­ta­sie­ab­schlüs­se ange­bo­ten (z.B. „Sicher­heits­fach­kraft“), ohne wirk­li­chen Mehr­wert auf dem Arbeits­markt. Manch­mal ent­hal­ten die­se auch „nur“ die Vor­be­rei­tung auf die Sach­kunde­prüf­ung und ein wert­lo­ses Teil­nah­me­zer­ti­fi­kat des Kurs­an­bie­ters, sind dafür aber deut­lich über­teu­ert. Schau­en Sie, was an Lehr­mit­teln (Büchern, Lern­skrip­ten, Kar­tei­kar­ten, Online-Inhal­te, etc.) gebo­ten wird und ver­glei­chen Sie dies mit ande­ren Anbie­tern. Fra­gen Sie, ob im Kurs­preis alles inklu­si­ve ist, oder ob an irgend­ei­ner Stel­le mög­li­cher­wei­se zusätz­li­che Kos­ten auf Sie zukommen.

 

Check­lis­te zum Ver­gleich von Bil­dungs­trä­ger in der pri­va­ten Sicherheit

Wer in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che eine Wei­ter­bil­dung machen möch­te – egal ob es sich um die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO oder Auf­stiegs­fort­bil­dun­gen wie die Geprüf­te Schutz- und Sicher­heits­kraft oder sogar den Meis­ter für Schutz und Sicher­heit han­delt – steht vor der Qual der Wahl: Es gibt zahl­rei­che Anbie­ter auf dem Bil­dungs­markt, gera­de auch für die Sach­kunde­prüf­ung. Bei der Aus­wahl hel­fen kann even­tu­ell die Check­lis­te der Aka­de­mie für Sicher­heit (Down­load). Außer­dem bie­tet der Inha­ber der Mis­si­on: Wei­ter­bil­dung GmbH, Jörg Zitz­mann, im Pod­cast für Schutz und Sicher­heit eine pas­sen­de Fol­ge zur Wahl des Bil­dungs­trä­gers an:

Fol­ge 416 I Alle Bil­dungs­trä­ger sind gleich! Wirk­lich jeder Anbie­ter unseriös?

 

Neben der Aka­de­mie für Sicher­heit (AfS) gibt es natür­lich bun­des­weit noch vie­le ande­re seriö­se Anbie­ter, mit denen man einen Kurs bzw. einen  Aus- und Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss erfolg­reich bestehen kann.
Wenn Sie bestimm­te Bil­dungs­trä­ger emp­feh­len kön­nen, mit denen Sie gute Erfah­run­gen gemacht haben, kön­nen Sie ger­ne Ihre Ein­drü­cke als Kom­men­tar ganz unten auf die­ser Sei­te für ande­re Inter­es­sen­ten schildern.

Examen de peri­ta­je — ¿por qué? Bas­ta con com­prar la licen­cia 34a…

Examen de peritaje - ¿por qué? Basta con comprar la licencia 34a...

No te ape­te­ce hacer el examen y pre­parár­te­lo, ya has sus­pen­di­do vari­as veces el examen de cono­ci­mi­ent­os espe­cia­liz­ados de la Cáma­ra de Indus­tria y Comer­cio o sim­ple­men­te quie­res ahor­rar tiem­po y dine­ro: todas estas pue­den ser razo­nes por las que la gen­te sigue buscan­do “com­prar un perm­iso 34a”. Este artí­cu­lo expli­ca por qué no es una bue­na idea.

¿Se pue­de com­prar real­men­te el “bil­le­te de 34a”?

Un bre­ve Bús­queda en Goog­le mues­tra: Sí, pue­de com­prar un tro­zo de papel que pare­ce un docu­men­to ofi­ci­al de una cáma­ra de comer­cio e indus­tria. Pero ten cui­d­ado. Si uti­li­za cer­ti­fi­ca­dos de examen fal­sos, pue­de ser pro­ces­ado.
Lo que sí está per­mit­ido es col­gar ese tro­zo de papel de fan­ta­sía en el pas­il­lo de casa para diver­tir­se o uti­li­zar­lo como meche­ro en la pró­xi­ma bar­ba­coa. Sin embar­go, si uti­li­za ese papel en trans­ac­cio­nes lega­les, es decir, en el con­tex­to de una soli­ci­tud de emp­leo o para regis­trar su empre­sa de segu­ri­dad, come­te fal­si­fi­ca­ción según el artí­cu­lo 267 del Códi­go Penal:

(1) Toda per­so­na que, con el fin de enga­ñar en el trá­fi­co juríd­ico, ela­bo­re un docu­men­to fal­so, fal­si­fi­que un docu­men­to autén­ti­co o uti­li­ce un docu­men­to fal­so o fal­si­fi­ca­do podrá ser con­dena­da a una pena pri­va­ti­va de libert­ad de has­ta cin­co años o a una pena pecu­nia­ria.
(2) La ten­ta­ti­va es puni­ble.
(3) En casos espe­cial­men­te gra­ves, la pena será de pri­sión de seis meses a diez años. […]

Los pro­ve­edo­res de estos dudo­sos ser­vici­os tam­bién saben que ofre­cer cer­ti­fi­ca­dos de examen de la IHK, cer­ti­fi­ca­dos de fin de estu­di­os y otros cer­ti­fi­ca­dos, inclui­dos los doc­to­ra­dos, es legal­men­te cues­tionable. Les inte­re­sa sob­re todo ganar dine­ro rápi­da­men­te. Los pro­ve­edo­res sue­len tener su sede en el extran­je­ro o no están dis­po­nibles y así evi­tan los con­flic­tos lega­les. Ade­más, los ven­de­do­res pue­den ser per­se­gui­dos por uti­li­zar mar­cas regis­tra­das y, por tan­to, ele­ment­os iden­ti­fi­ca­tivos legal­men­te pro­te­gi­dos (por ejem­plo, el logo­ti­po) de las orga­ni­za­cio­nes emisoras. Ade­más, algu­nos ven­de­do­res incluso cre­an deli­be­rad­amen­te la impre­sión de que se tra­ta de una docu­men­to expe­di­do legal­men­te y al mis­mo tiem­po anun­ci­an que se pue­den uti­li­zar estos docu­ment­os fal­sos en trans­ac­cio­nes lega­les. De este modo, los ven­de­do­res a menu­do tam­bién fin­gen hechos fal­sos y así en par­te tam­bién llaman, al menos indi­rec­ta­men­te, a uti­li­zar la fal­si­fi­ca­ción ven­dida como un docu­men­to real. Como com­pra­dor, siemp­re pue­de ser per­se­gui­do y hacer­se responsable judi­cial­men­te si real­men­te uti­li­za pro­fe­sio­nal­men­te un docu­men­to de fan­ta­sía de este tipo.

¿Dón­de puedo com­prar el cer­ti­fi­ca­do de competencia?

La úni­ca for­ma legal de obte­ner el “cer­ti­fi­ca­do de super­a­ción de un examen de cono­ci­mi­ent­os espe­cia­liz­ados” (este es el tér­mi­no cor­rec­to) es super­ar con éxi­to el examen de cono­ci­mi­ent­os espe­cia­liz­ados de la IHK. Pue­de encon­trar muchos Con­se­jos para pre­parar el examen, Preg­un­tas del test y un Foro de ayu­da en este sitio web. Por cier­to, hacer el examen real pue­de ser incluso más bar­a­to que algu­nas de las ofer­tas ile­ga­les de cer­ti­fi­ca­dos fal­sos.
¡La honest­i­dad es la mejor polí­ti­ca! ¡No te invo­lu­cres en ofer­tas fal­sas con prue­bas fal­sas! No merece la pena, por­que qued­arás en evi­den­cia. Y por el pre­cio que pagarás enton­ces, pod­rí­as haber­te pre­pa­ra­do adecua­d­a­men­te para el examen y haber­lo apro­ba­do con bastan­te regularidad.

¿Cuán­to cues­ta un cer­ti­fi­ca­do de com­pe­ten­cia falsificado?

Los pre­ci­os empie­zan en algo menos de 10 euros por un cer­ti­fi­ca­do fal­so per­so­na­liz­ado para des­car­gar direc­ta­men­te en PDF.

Certificado de aptitud falso para la licencia 34a
Cer­ti­fi­ca­do 34a fal­so en for­ma­to PDF
Este “pro­ve­edor de bajo cos­te” de prue­bas fal­sas hace hin­ca­pié en que no está auto­riz­ado a uti­li­zar los docu­ment­os adqui­ri­dos, pero por su pro­pia segu­ri­dad ha indi­ca­do, no obstan­te, una sede de la empre­sa en Estados Uni­dos. Él sabe por qué.

Posi­blem­en­te la pun­ta del ice­berg sea un pro­ve­edor que ofre­ce todo tipo de cer­ti­fi­ca­dos de examen y títu­los, inclui­dos diversos títu­los pro­fe­sio­na­les, cer­ti­fi­ca­dos de fin de estu­di­os, licen­cia­tu­ras y más­te­res uni­ver­si­ta­ri­os, diplo­mas uni­ver­si­ta­ri­os e incluso doc­to­ra­dos. Estos docu­ment­os impre­sos se pue­den adquir­ir por el “ridí­cu­lo pre­cio” de vari­os cient­os de euros, lo que pare­ce ser un nego­cio ren­ta­ble. Tam­bién pro­mo­cio­na comer­cial­men­te la ofer­ta a tra­vés de un anun­cio en Goog­le, que apa­re­ce en la par­te supe­ri­or de la pági­na de resul­ta­dos para los tér­mi­nos de bús­queda per­ti­nen­tes — véa­se la ilus­tra­ción a con­ti­nu­ación. Este comer­ci­an­te frau­du­len­to anun­cia incluso que se tra­ta de una ofer­ta legal y “100% docu­ment­os autén­ti­cos y regis­tra­dos, que pue­den ser com­pro­ba­dos por la universidad/empresa de for­mación, o incluso por su emp­lea­dor”. ¡una com­ple­ta gilipollez!

34a nota publicidad en Google (prueba falsa)
Publi­ci­dad en Goog­le para una “prueba original
Hable­mos de pavo: si com­pras una fal­si­fi­ca­ción o la haces tú mis­mo y la impri­mes, te pil­larán de todos modos, y enton­ces será muy des­agra­da­ble y muy caro. En la sección sigu­i­en­te se expli­ca por qué es ine­vi­ta­ble.

Por qué es real­men­te estúpi­do pre­sen­tar un cer­ti­fi­ca­do 34a falsificado.…

Hace sólo unos años, se hab­ría con­sidera­do un hechounLa úni­ca for­ma de que un guar­dia de segu­ri­dad bien informa­do pudie­ra haber teni­do suer­te es que el cer­ti­fi­ca­do fal­si­fi­ca­do no se hubiera advert­ido duran­te el pro­ce­so de soli­ci­tud, duran­te un con­trol adua­ne­ro o poli­cial, o duran­te una con­sul­ta en la cáma­ra de comer­cio e indus­tria exami­na­do­ra. Pero des­de el 1 de junio de 2019 exis­te el regis­tro cen­tral de guar­dia, don­de con­ver­gen todos los datos. Tu emp­lea­dor debe pre­sentar­te allí antes de que empie­ces a tra­ba­jar y espe­rar a que te den el vis­to bue­no. Sólo enton­ces reci­birá una iden­ti­fi­ca­ción como vigi­lan­te de segu­ri­dad y se le per­mi­tirá empe­zar. En el cur­so de esta com­pro­ba­ción y com­pa­ra­ción de datos, rápi­da­men­te se hace evi­den­te si usted ha pre­sen­ta­do un docu­men­to fal­so. Usted asu­m­irá todas las con­se­cuen­ci­as pena­les y civiles.

Pre­fie­ro inver­tir en lo autén­ti­co Examen del cono­ci­mi­en­to exper­to en la IHK. Infór­ma­te gra­tis aquí, en el Infoportal. 
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