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Schwar­ze Scha­fe: Wie fin­de ich seriö­se Bildungsträger?

Schwarze Schafe: Wie finde ich seriöse Bildungsträger?

 

 

Egal ob es um einen Online-Kurs, um einen Prä­senz­lehr­gang oder um Kom­bi­na­tio­nen aus bei­dem geht: Als Teil­neh­mer möch­te man die Wei­ter­bil­dung erfolg­reich abschlie­ßen – klar! Doch neben dem eige­nen Ehr­geiz ist ein wesent­li­cher Fak­tor für Erfolg oder Miss­erfolg der rich­ti­ge Bil­dungs­trä­ger. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, wie sie seriö­se Kurs­an­bie­ter erken­nen und schwar­ze Scha­fe aus­sor­tie­ren können.

 

War­um der rich­ti­ge Kurs­an­bie­ter wich­tig ist…

Zeit ist Geld – und gera­de, wenn man im Beruf sicher wei­ter­kom­men möch­te, möch­te man kei­ne Risi­ken ein­ge­hen. Das Ziel wird es sein, mög­lichst effi­zi­ent und ohne Umwe­ge zum gewünsch­ten Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss oder Kurs­zer­ti­fi­kat zu gelan­gen. Das geht ohne Expe­ri­men­te nur mit eta­blier­ten, erfah­re­nen Bil­dungs­an­bie­tern, die zusam­men mit den ein­ge­setz­ten Dozen­ten über die erfor­der­li­chen Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen. Dar­über hin­aus müs­sen Anbie­ter, wenn sich Teil­neh­mer ihre Wei­ter­bil­dung staat­lich för­dern las­sen, bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfül­len. Zu die­sen kön­nen Aner­ken­nun­gen der Agen­tur für Arbeit zäh­len, wie eine Zulas­sung nach AZAV oder bei Fern­lehr­gän­gen der ZFU. Bei der AZAV han­delt es sich um die Akkre­di­tie­rungs- und Zulas­sungs­ver­ord­nung Arbeits­för­de­rung, bei der ZFU um von der Staat­li­che Zen­tral­stel­le für Fern­un­ter­richt staat­lich zuge­las­se­ne Fern­lehr­gän­ge. Ganz beson­ders aber auch Selbst­zah­ler, die selbst bezüg­lich ihrer Kar­rie­re finan­zi­ell  in Vor­leis­tung gehen, möch­ten ganz bestimmt eine Gewähr dafür haben, auf den rich­ti­gen Kurs­an­bie­ter zu setzen.

Was soll­ten gute Kurs­an­bie­ter bieten?

Die fol­gen­den Aspek­te sind all­ge­mei­ne und über­grei­fen­de Merk­ma­le, die einen guten Kurs­an­bie­ter ausmachen:

  1. Aktua­li­tät der Inhal­te: Gute Kurs­an­bie­ter bie­ten qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Lehr­in­hal­te an, die rele­vant und aktu­ell sind. Dadurch erhal­ten Ler­nen­de pra­xis­na­he und fun­dier­te Kennt­nis­se, die ihnen in ihrem Beruf weiterhelfen.
  2. Qua­li­tät der Leh­ren­den: Die Qua­li­tät der Leh­ren­den beein­flusst maß­geb­lich den Lern­erfolg. Gute Kurs­an­bie­ter set­zen erfah­re­ne und kom­pe­ten­te Dozen­ten ein, die die Inhal­te ver­ständ­lich ver­mit­teln kön­nen und auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se der Ler­nen­den eingehen.
  3. Aner­ken­nung der Zertifikate/Abschlüsse: Kur­se von renom­mier­ten Anbie­tern wer­den oft von Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen aner­kannt bzw. berei­ten die­se auf staat­lich aner­kann­te Abschlüs­se z.B. der IHK vor. Ein sol­ches Zer­ti­fi­kat kann daher das beruf­li­che Pro­fil der Ler­nen­den ver­bes­sern und ihre Kar­rie­re­chan­cen klar erhöhen.
  4. Inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den: Gute Kurs­an­bie­ter set­zen moder­ne und inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den ein, um den Lern­pro­zess effek­ti­ver und inter­es­san­ter zu gestal­ten. Dies kann z. B. durch inter­ak­ti­ve Online-Kur­se oder pra­xis­na­he Work­shops geschehen.
  5. Netz­werk­mög­lich­kei­ten: Eini­ge Kurs­an­bie­ter bie­ten auch die Mög­lich­keit, mit ande­ren Fach­leu­ten aus der Bran­che in Kon­takt zu tre­ten und ein beruf­li­ches Netz­werk auf­zu­bau­en. Dies kann für die beruf­li­che Ent­wick­lung der Ler­nen­den sehr vor­teil­haft sein.

 

Auf wel­che Punk­te soll­te ich ganz kon­kret ach­ten, wenn ich mich in der pri­va­ten Sicher­heit fort­bil­den möchte?

Gehen Sie fol­gen­de Punk­te durch. Kaum ein Anbie­ter wird alle Anfor­de­run­gen erfül­len. Jedoch soll­ten bei guten und seriö­sen Bil­dungs­an­bie­ter die wesent­li­che Punk­te bejaht wer­den können:

  1. Repu­ta­ti­ons­check: Prü­fen Sie, wel­che Erfah­run­gen ande­re mit dem Anbie­ter gemacht haben. Neben rei­nen Bewer­tun­gen (z.B. Goog­le-Ster­nen) las­sen Kom­men­ta­re einen bes­se­ren Ein­blick zu. Wich­tig ist aber zu wis­sen, dass einer­seits häu­fig eher Per­so­nen Kom­men­ta­re hin­ter­las­sen, die unzu­frie­den waren. Ande­rer­seits gibt es Unter­neh­men, die Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen selbst vor­neh­men (las­sen) oder dage­gen anwalt­lich vor­ge­hen, um die­se ent­fer­nen zu las­sen. Eben­so gibt es – meist kom­mer­zi­el­le – Bewer­tungs­por­ta­le, die prin­zi­pi­ell auf Sei­te der Anbie­ter sind und kri­ti­sche Bewer­tun­gen erst gar nicht frei­ge­ben. Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen im Inter­net sind daher nicht immer unbe­dingt reprä­sen­ta­tiv. Eine gute Mög­lich­keit ist, Absol­ven­ten per­sön­lich zu fra­gen oder Bekann­te, die der­zeit am gewünsch­ten Kurs teil­neh­men. Falls man nie­man­den kennt, kann man auch in den Sozia­len Netz­wer­ken wie z.B. der Face­book-Grup­pe „Mit Sicher­heit erfolg­reich.“ nach­fra­gen.
  2. Über­prü­fung der Web­sei­te und des Ange­bots: Wie sind die Sei­ten gestal­tet? Ist die Anspra­che (auch ortho­gra­phisch und gram­ma­tisch) kor­rekt? Sieht die Inter­net­sei­te des in Fra­ge kom­men­den Anbie­ters schon aus wie von vor­ges­tern, ist das ein Anzei­chen dafür, dass das ange­bo­te­ne Lern­pro­gramm wahr­schein­lich auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dies betrifft sowohl didak­ti­sche als auch metho­di­sche Kon­zep­te. Eine feh­ler­freie, anspre­chen­de und moder­ne Web­site auf dem Stand der Tech­nik kann – gera­de wenn der Kurs online oder online-gestützt erfol­gen soll – ein pro­ba­tes Anzei­chen dafür sein, dass Metho­den und Inhal­te auf der Höhe der Zeit sind. Doch auch hier Vor­sicht: Man­che Anbie­ter machen ein­fach nur ein gutes Mar­ke­ting mit mehr Schein als Sein! Sehen Sie sich daher zudem genau an, was (spä­ter im gebuch­ten Kurs) gebo­ten wird und was Ihnen wich­tig ist.
  3. Unter­neh­mens­in­for­ma­tio­nen und Impres­sum: Hat der Anbie­ter ein ordent­li­ches Impres­sum mit einem deut­schen Fir­men­sitz oder han­delt es sich um eine Web­site, von der man gar nicht erst weiß wer dahin­ter steckt? Wenn Letz­te­res der Fall ist, soll­ten die Alarm­glo­cken schril­len. Eben­so kann eine Goog­le-Recher­che dazu bei­tra­gen, mehr über das Unter­neh­men zu erfah­ren, z. B. wie lan­ge es schon exis­tiert, wer die Grün­der sind und ob es in der Pres­se erwähnt wur­de. Seriö­se Unter­neh­men sind oft trans­pa­rent über ihre Geschich­te und Hintergründe.
  4. Sei­ten-Sicher­heit und Zah­lungs­ar­ten: Seriö­se Sei­ten müs­sen in Deutsch­land und der EU auch tech­ni­sche Anfor­de­run­gen erfül­len. Dazu gehört, dass unter ande­rem die DSGVO mit Daten­schutz­vor­ga­ben beach­tet wer­den muss. In der Regel ver­fü­gen seriö­se Sei­ten daher über eine Daten­schutz­er­klä­rung und einen soge­nann­ten Coo­kie-Hin­weis, der auf­klärt wie mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten umge­gan­gen wird. Sie wer­den meist um eine Ein­wil­li­gung in die Daten­ver­ar­bei­tung gebe­ten. Eben­so soll­ten seriö­se Web­sei­ten über eine SSL-Ver­schlüs­se­lung („https://“ oder Schloss-Sym­bol in der Adress­leis­te) ver­fü­gen und bewähr­te Zah­lungs­mög­lich­kei­ten unter Hin­weis auf das Wider­rufs­recht anbieten.
  5. Kon­takt­auf­nah­me zum Anbie­ter: Wenn mög­lich, kon­tak­tie­ren Sie den Anbie­ter direkt, z. B. per E‑Mail oder Tele­fon. Und ver­ein­ba­ren Sie, wenn mög­lich und für Sie sinn­voll, einen Bera­tungs­ter­min beim Anbie­ter in den Räum­lich­kei­ten vor Ort. Stel­len Sie Fra­gen zu den ange­bo­te­nen Pro­duk­ten oder Dienst­leis­tun­gen und ach­ten Sie auf die Reak­ti­on des Anbie­ters. Seriö­se Anbie­ter soll­ten pro­fes­sio­nell und hilfs­be­reit ant­wor­ten. Die Reak­ti­ons­zei­ten auf Anfra­gen kön­nen eben­falls gute Rück­schlüs­se auf die Ser­vice­qua­li­tät zulas­sen. Bei einem Besuch vor Ort haben Sie gege­be­nen­falls außer­dem einen direk­ten Ein­druck bezüg­lich den Räum­lich­kei­ten und den Lernbedingungen.
  6. Prü­fung von Zer­ti­fi­zie­run­gen und Mit­glied­schaf­ten des Anbie­ters: Seriö­se Anbie­ter sind zer­ti­fi­ziert oder Mit­glie­der in Bran­chen­ver­bän­den. Über­prü­fen Sie, ob der Anbie­ter sol­che Zer­ti­fi­zie­run­gen oder Mit­glied­schaf­ten vor­wei­sen kann und ob die­se gül­tig sind. Wich­tig ist, dass es sich nicht um sinn­freie „Fake-Aus­zeich­nun­gen“ han­delt, son­dern tat­säch­lich um aus­sa­ge­kräf­ti­ge Zer­ti­fi­zie­run­gen. Hier­zu kön­nen ins­be­son­de­re fol­gen­de zählen: 
    • QM-Zer­ti­fi­kat (ISO 9001)
    • AZAV-Akrre­di­tie­rung (> Wich­tig bei För­de­rung durch die Arbeitsagentur!)
    • ZFU-Zulas­sung (> Pflicht bei Fernlehrgängen!)
    • Spe­zia­li­sie­rung auf  die Sicher­heits­bran­che (z.B. BDSW-zer­ti­fi­zier­te Sicherheitsfachschulen)
  7. Prü­fung der Qua­li­fi­ka­ti­on und Erfah­rung der Dozen­ten: Dies ist ein ent­schei­den­der Punkt. Die Qua­li­fi­ka­tio­nen und Erfah­rung der Dozen­ten sind ent­schei­dend für die Qua­li­tät der Leh­re. Gut aus­ge­bil­de­te Dozen­ten kön­nen Lehr­in­hal­te klar ver­mit­teln und das Inter­es­se der Stu­die­ren­den wecken. Ihre fach­li­che Kom­pe­tenz ermög­licht es ihnen, auf Fra­gen ein­zu­ge­hen und aktu­el­le Ent­wick­lun­gen zu ver­mit­teln. Erfah­re­ne Dozen­ten kön­nen die Stu­die­ren­den auch per­sön­lich unter­stüt­zen. Fol­gen­de Aspek­te soll­ten bejaht werden: 
    • Die ein­ge­setz­ten Dozen­ten soll­ten min­des­tens über die Qua­li­fi­ka­ti­on ver­fü­gen, deren Ziel die Teil­nah­me am Kurs ist. Ide­al ist, wenn die Dozen­ten Mas­ter pro ochra­nu a zabez­pečení sind oder ein ent­spre­chend der Kurs­in­hal­te pas­sen­des Stu­die abge­schlos­sen haben.
    • Die Dozen­ten soll­ten über adäqua­te didak­ti­sche und metho­di­sche Fähig­kei­ten ver­fü­gen, um Wis­sen rich­tig ver­mit­teln zu kön­nen. Des­we­gen soll­ten die Leh­ren­den über die Aus­bil­der­eig­nung (den Aus­bil­der­schein) ver­fü­gen oder aber über eine ande­re ent­spre­chen­de, höher­wer­ti­ge päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung.
    • Grau ist alle Theo­rie: Die Dozen­ten soll­ten aber prak­tisch wis­sen, wor­über sie reden. Daher soll­ten Leh­ren­de über aus­rei­chen­de, idea­ler­wei­se mehr­jäh­ri­ge Berufs­pra­xis auf dem zu ver­mit­teln­den The­men­ge­biet verfügen.
    • Lebens­lan­ges Ler­nen ist nicht nur ein Buz­zword: Dozen­ten soll­ten Up-to-Date sein und über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Neue­run­gen Bescheid wissen.
    • Der Schu­lungs­lei­ter und/oder Dozen­ten soll­ten nach Mög­lich­keit selbst als Mit­glied in den Prü­fungs­aus­schüs­sen (z.B. der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer) ver­tre­ten sein. So ist weit­ge­hend sicher­ge­stellt, dass tat­säch­lich auch der Prü­fungs­be­zug gege­ben ist und rele­van­tes Wis­sen ver­mit­telt wird.
  8. Leis­tun­gen und Extra­kos­ten: Ver­glei­chen Sie genau, was ange­bo­ten wird und ob das das ist, was Sie benö­ti­gen bzw. was auf das Errei­chen des Ziels ein­zah­len kann. Manch­mal wer­den Fan­ta­sie­ab­schlüs­se ange­bo­ten (z.B. „Sicher­heits­fach­kraft“), ohne wirk­li­chen Mehr­wert auf dem Arbeits­markt. Manch­mal ent­hal­ten die­se auch „nur“ die Vor­be­rei­tung auf die Sach­kunde­prüf­ung und ein wert­lo­ses Teil­nah­me­zer­ti­fi­kat des Kurs­an­bie­ters, sind dafür aber deut­lich über­teu­ert. Schau­en Sie, was an Lehr­mit­teln (Büchern, Lern­skrip­ten, Kar­tei­kar­ten, Online-Inhal­te, etc.) gebo­ten wird und ver­glei­chen Sie dies mit ande­ren Anbie­tern. Fra­gen Sie, ob im Kurs­preis alles inklu­si­ve ist, oder ob an irgend­ei­ner Stel­le mög­li­cher­wei­se zusätz­li­che Kos­ten auf Sie zukommen.

 

Check­lis­te zum Ver­gleich von Bil­dungs­trä­ger in der pri­va­ten Sicherheit

Wer in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che eine Wei­ter­bil­dung machen möch­te – egal ob es sich um die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO oder Auf­stiegs­fort­bil­dun­gen wie die Geprüf­te Schutz- und Sicher­heits­kraft oder sogar den Meis­ter für Schutz und Sicher­heit han­delt – steht vor der Qual der Wahl: Es gibt zahl­rei­che Anbie­ter auf dem Bil­dungs­markt, gera­de auch für die Sach­kunde­prüf­ung. Bei der Aus­wahl hel­fen kann even­tu­ell die Check­lis­te der Aka­de­mie für Sicher­heit (Down­load). Außer­dem bie­tet der Inha­ber der Mis­si­on: Wei­ter­bil­dung GmbH, Jörg Zitz­mann, im Pod­cast für Schutz und Sicher­heit eine pas­sen­de Fol­ge zur Wahl des Bil­dungs­trä­gers an:

Fol­ge 416 I Alle Bil­dungs­trä­ger sind gleich! Wirk­lich jeder Anbie­ter unseriös?

 

Neben der Aka­de­mie für Sicher­heit (AfS) gibt es natür­lich bun­des­weit noch vie­le ande­re seriö­se Anbie­ter, mit denen man einen Kurs bzw. einen  Aus- und Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss erfolg­reich bestehen kann.
Wenn Sie bestimm­te Bil­dungs­trä­ger emp­feh­len kön­nen, mit denen Sie gute Erfah­run­gen gemacht haben, kön­nen Sie ger­ne Ihre Ein­drü­cke als Kom­men­tar ganz unten auf die­ser Sei­te für ande­re Inter­es­sen­ten schildern.

Kdo nepo­tře­bu­je složit zkoušku?

Kdo nepotřebuje složit zkoušku?

Pou­ze bez­peč­nost­ní pra­cov­ní­ci musí absol­vo­vat zkouš­ku způ­so­bi­los­ti, která je spe­ciální strá­žní čin­nos­ti pod­le § 34a GewO nebo si chtě­jí založit vlast­ní bez­peč­nost­ní spo­leč­nost. Mezi čin­nos­ti, kte­ré lze vykon­á­vat pou­ze s licen­cí 34a, patří zej­mé­na ost­ra­ha veře­jných pros­tor, vstup­ních pros­tor nebo růz­né bez­peč­nost­ní čin­nos­ti v řídí­cí funk­ci: Více zde.
Nic­mé­ně i v pří­pa­dě, že chce­te vykon­á­vat čin­nost, pro kte­rou je úspěš­né složení zkoušky pro zís­ká­ní osvě­dčení o odbor­né způ­so­bi­los­ti sku­tečně povin­né, exis­tu­jí urči­té výjim­ky. Osvě­dčení o způ­so­bi­los­ti nepo­tře­bu­jí všech­ny oso­by, a to ani v pří­pa­dě, že vykon­á­va­jí regu­l­o­va­nou strá­žní čin­nost nebo jsou samostat­ně výdě­lečně čin­né jako smluv­ní bez­peč­nost­ní pra­cov­ní­ci s vlast­ní bez­peč­nost­ní agenturou.

Kdo je osvo­bo­zen od zkoušky 34a…

V pod­sta­tě pla­tí: Kaž­dý, kdo absol­v­oval ško­lení vyšší­ho stup­ně nebo další ško­lení s uzná­va­nou kva­li­fi­ka­cí (IHK) v oboru bez­peč­nos­ti, nepo­tře­bu­je další osvě­dčení o způsobilosti!

Ale buď­te opa­trní! Je tu ješ­tě něko­lik dalších úskalí. Zde jsou uve­de­ny podrob­nos­ti o osvo­bo­zení od zkoušky odborných znalostí:

Oso­ba je osvo­bo­ze­na od zkoušky odborných zna­los­tí, pokud…

…úspěšně složil přís­luš­nou závě­reč­nou zkouš­ku. Tuto sku­teč­nost lze pro­ká­zat před­ložením přís­luš­né­ho osvě­dčení o zkoušce.

Úspěšně jsem absol­v­oval takzva­né “kur­zy bez­peč­nos­ti závo­du”. Je to totéž jako zkouš­ka odborných znalostí?

Ne! Kur­zy bez­peč­nos­ti v závo­dě (kurz bez­peč­nos­ti v závo­dě 1–2 nebo 1–4) jsou — bez úspěš­né­ho složení zkoušky na bez­peč­nost­ní­ho spe­cia­lis­tu v závo­dě — ne ekvi­valent­ní! Potře­bu­jete odbor­né vyše­tření. Kromě toho již není nabí­ze­na zkouš­ka spe­cia­lis­ty na ochra­nu prací IHK. 

Byl jsem v ozbro­jených silách. Musím ješ­tě absol­vo­vat zkoušku?

V pod­sta­tě již. Zde se dopo­ruču­je opa­trn­ost: Jako oso­ba vykon­á­va­jí­cí základ­ní vojens­kou služ­bu, voják z povolá­ní nebo voják v zálo­ze musí­te složit zkouš­ku odborných zna­los­tí — bez ohle­du na to, zda jste v součas­né době povinen být vojá­kem, nebo ne — pokud chce­te (navíc) pra­co­vat v sou­kro­mém bez­peč­nost­ním sek­toru a plnit přís­luš­né úkoly v oblas­ti ost­ra­hy. Jedi­nou výjim­kou je vojens­ká poli­cie, tj. vojens­ká poli­cie něme­ckých ozbro­jených sil. Vojenš­tí poli­cis­té jsou od zkoušky odborných zna­los­tí osvo­bo­ze­ni, neboť vojenš­tí poli­cis­té zís­ka­li vel­kou část zna­los­tí poža­do­vaných při zkoušce odborných zna­los­tí během výcvi­ku. Napří­klad vojenš­tí poli­cis­té nebo seržan­ti nemu­se­jí sklá­dat zkouš­ku u Prů­mys­lo­vé a obchod­ní komo­ry (IHK); důka­zem je záz­nam o výcvi­ku nebo služ­bě v Bun­des­wehru. Všich­ni ost­at­ní vojá­ci musí zís­kat osvě­dčení 34a.

Potře­bu­ji osvě­dčení o způ­so­bi­los­ti policisty?

Exis­tu­jí výjim­ky jak pro poli­cis­ty na zems­ké úrov­ni (zems­ká poli­cie), tak na spol­ko­vé úrov­ni (Bun­des­po­li­zei). Mimocho­dem, totéž pla­tí pro zaměst­nan­ce ve vězeňs­ké služ­bě a v oblas­ti nošení zbraní v celní služ­bě. Je důleži­té si uvě­do­mit, že povin­nost složit zkouš­ku odpa­dá pou­ze v pří­pa­dě, že pra­cu­jete v oblas­ti vymá­há­ní prá­va a úspěšně jste složi­li přís­luš­nou kariérní zkouš­ku — ale­s­poň pro střed­ní služ­bu. Poli­cis­té, kteří pra­cu­jí jako stát­ní zaměst­nan­ci v poli­ce­jní donu­co­va­cí služ­bě, pro­to nepo­tře­bu­jí osvě­dčení o způ­so­bi­los­ti.. Mno­ho poli­cis­tů si při­vy­dělá­vá sou­kromě, např. jako vrát­ní. Zej­mé­na v měst­ských aglo­me­racích, kde je život drahý, jako je Mni­chov, Stutt­gart, Frank­furt, Ham­burk, Ber­lín nebo Düs­sel­dorf, je prá­ce na čás­tečný úva­zek v bez­peč­nost­ní agen­tuře dobrým způ­s­o­bem, jak si při­vy­dělat. Tip na ved­le­jší prá­ci: Uji­s­tě­te se, že jste o své ved­le­jší prá­ci infor­m­ova­li své­ho (hlav­ní­ho) zaměst­nava­te­le, a v ideálním pří­pa­dě si ji nech­te písem­ně schválit.

Vys­tu­d­oval jsem prá­va, mám titul LL.B. nebo stát­nice. Oprav­du musím ješ­tě absol­vo­vat zkouš­ku odborných znalostí?

Je to těž­ko uvěři­tel­né, ale prá­ce (na čás­tečný úva­zek) v bez­peč­nost­ním prů­mys­lu může být samo­zřej­mě zají­ma­vá i pro budoucí práv­ní­ky, ať už kvů­li finan­co­vá­ní stu­dia, nebo kvů­li zís­ká­ní doj­mů z oboru. Samo­zřej­mě: V oblas­ti prá­va (veře­jná bez­peč­nost a pořá­dek, živ­nos­ten­ské prá­vo, prá­vo na ochra­nu osob­ních úda­jů, trest­ní prá­vo a trest­ní prá­vo pro­ces­ní, občan­s­ký zákon­ík, trest­ní řád atd.) jsou již absol­ven­ti práv­nických fakult způ­so­bilí. Pro­to stačí, když si osvo­jí­te téma­ta pre­vence úra­zů v bez­peč­nost­ním prů­mys­lu (UVV, naří­zení DGUV 23), jed­ná­ní s lid­mi a zákla­dy bez­peč­nost­ní tech­niky. Dok­la­dem o tom je osvě­dčení o účas­ti na instruk­tá­žním řízení IHK. Spo­lu s osvě­dčením o úspěš­ném absol­vo­vá­ní práv­nické­ho stu­dia na uni­ver­zi­tě nebo aka­de­mii, která udělu­je titul rov­no­cen­ný vyso­koš­kol­ské­mu, se nevyža­du­je doda­teč­né absol­vo­vá­ní zkoušky odborných zna­los­tí pod­le § 34a GewO.

Již mno­ho let pra­cu­ji jako bez­peč­nost­ní pra­cov­ník. Není pra­cov­ní zkušen­ost dosta­tečným uznáním?

Ne, nor­málně ne! Exis­tu­jí však urči­tá přechod­ná opa­tření pro “dlo­u­ho slouží­cí” bez­peč­nost­ní zaměst­nan­ce. Zaměst­nan­ci v sou­kro­mém bez­peč­nost­ním sek­toru, kteří se zúčast­ni­li poža­do­va­né­ho ško­lení od 1. dub­na 1996 nebo kteří již pra­c­ova­li v bez­peč­nost­ním sek­toru před 31. břez­nem 1996 a byli dří­ve osvo­bo­ze­ni od ško­lení kvů­li tom­uto naří­zení o mez­ním datu, jsou takří­ka­jíc “dědeč­ko­vé”. Pozor: Tuto výjim­ku lze uplat­nit pou­ze teh­dy, pokud lze záro­veň pro­ká­zat, že strá­žní čin­nost exis­t­ova­la nepře­trži­tě po dobu nej­mé­ně tří let před roz­hod­ným datem 1. led­na 2003. Na všech­ny ost­at­ní, kteří půs­o­bí v bez­peč­nost­ním prů­mys­lu teprve od roku 2003, se tyto výjim­ky nevz­ta­hu­jí.
Takže je to složi­té! Můj tip: Je lepší inves­to­vat do složení kva­li­fi­kační zkoušky a využít “doplnění zna­los­tí” i jako zkušený bez­peč­nost­ní pracovník!

Pozor: Zvlá­št­ní případy!

Exis­tu­jí i něk­te­ré další zvlá­št­ní pří­pa­dy, jako je mož­né uzná­vá­ní zahr­a­ničních osvě­dčení o způ­so­bi­los­ti. Ne vždy je také jas­né, zda druh vykon­á­va­né čin­nos­ti vůbec vyža­du­je kva­li­fi­kační zkouš­ku. Pokud se jed­ná o jed­no­duchou ste­vards­kou čin­nost (např. uva­děči na par­ko­viš­tích) nebo o pou­hou kon­tro­lu a trhá­ní vstu­pe­nek, není obvyk­le tře­ba kva­li­fi­kační zkoušky a v něk­terých pří­pa­dech ani poučení pod­le § 34a GewO (Zákon o živ­nos­ten­ském pod­ni­ká­ní). Hra­niční pří­pa­dy, jako je doh­led nebo bez­peč­nost­ní služ­by v muzeích nebo urči­té konstel­ace čin­nos­tí při ochraně udá­los­tí, jsou však něk­dy spor­né. (Tako­vé hra­niční pří­pa­dy jsou opět dis­ku­to­vá­ny v samostat­ných člán­cích zde na Info­por­tá­lu).
Důleži­tá poz­nám­ka: Pro jis­to­tu se zep­tej­te Prů­mys­lo­vé a obchod­ní komo­ry (IHK) a přís­luš­né­ho úřa­du, zda je vaše kva­li­fik­a­ce dosta­tečná, nebo zda musí­te složit také zkouš­ku IHK pod­le § 34a GewO. Poté obdrží­te práv­ně zabez­peče­né osob­ní úda­je. Pokud jste v sou­kro­mé bez­peč­nost­ní služ­bě nová­čkem, může­te po pro­věření vaší spo­leh­li­vos­ti a při­dě­lení prů­ka­zu strá­ž­né­ho vykon­á­vat přís­luš­né činnosti!

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